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Hallo Leute,

Vor einem Monat bin ich wegen Kopfschmerzen hinter den Augen, warme Stirn und druckgefühl auf dem Kopf wenn ich mich nach vorne beuge, zum Arzt gegangen und er hat eine Sinusitis vermutet. Daraufhin schnell zum HNO Arzt und er hat mir Antibiotika und Cortison verschrieben. Hab alles brav 7 tage eingenommen. Danach wurde es tatsächlich besser.

Jetzt habe ich aber seit 2 Wochen einen ruckartigen Schwindel also manchmal habe ich für eine halbe Sekunde das Gefühl das ich umkippen könnte wegen Schwindel. Einen tinnitus habe ich schon seit Jahren aber jetzt habe ich das Gefühl es ist stärker. Wenn ich unter Stress bin werden die Symptome schlimmer. Kopfschmerzen habe ich hier und da auch mal im Schläfen Bereich und an den Kopfseiten beidseitig.

Ich war heute nochmal beim Hausarzt und der hat erstmal nur ein Blutbild und EKG durchgeführt. Warte noch auf Ergebnisse.

Ich habe aber keinen wirklichen Schnupfen der bei einer Sinusitis typisch wäre. Ich denke wenn ist es bei mir eine Stirnhöhlen Entzündung. Hat von euch jemand Erfahrungen mit einer Sinusitis (Nasennebenhölen Entzündung)? Hattet ihr ähnliche Symptome? Mache mir natürlich Sorgen, dass es was schlimmeres ist.

Habt noch einen schönen Abend
Liebe Grüße

Gestern 20:01 • 03.12.2024 #1


5 Antworten ↓


Das klingt mir eher nach Verspannungen bzw. ggf. HWS Syndrom. Bei Stress spannst Du die Muskeln stärker an, was auch den Tinnitus verstärkt und Schwindel erzeugen kann. Auch eine verstopfte Nase kann auftreten.

Nicht dazu passt allerdings das Druckgefühl beim Herunterbeugen und Besserung durch Antibiotika.

Bei einer Stirnhöhlenentzündung hättest Du derbe Schmerzen.

Versuche mal, Deine Muskeln zu lockern z. B. durch Mass.agen, Faszienrolle und Dehnübungen und schaue, ob sich die Symptome bessern.

A


Schwindel,Tinnitus und Kopfschmerzen Sinusitis?

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Was die Sinusitis angeht, kenne ich auch die Variante, die völlig ohne Schnupfen daherkommt, dann hat man ausschließlich den Druck auf dem Kopf, aber die Nase ist absolut frei. Das ist meist bei einer eher chronischen Form so.

Vor vielen Jahren hatte ich das mal, dass ich extrem starke Kopfschmerzen hatte, aber die üblichen Paracetamol haben nicht wirklich geholfen, es war hauptsächlich hinter der Stirn. Dann hatte ich die Eingebung, ob es nicht vielleicht doch die Stirnhöhlen sein könnten (hatte da keinerlei Schnupfen oder so) und habe eine Sinupret Tablette genommen (auch mit etwa 2 Stunden Abstand zur Paracetamol, die bis dahin hätte wirken müssen). Und in nur etwa 1/2 - 1 Stunde waren die Schmerzen komplett weg. Das war für mich ein ziemliches Aha-Erlebnis.

Mit Schwindel hatte ich dabei aber eher selten zu tun.

@Shadow77 hört sich für mich ehr nach Stress Symptome an als nach was anderem

Zitat von Nin:
Was die Sinusitis angeht, kenne ich auch die Variante, die völlig ohne Schnupfen daherkommt, dann hat man ausschließlich den Druck auf dem Kopf, ...

Ja genau solche Schmerzen hatte ich auch. Ohne schnupfen. Eine Nasenscheidewand verkrümmung habe ich auch. Der HNO meinte sowas begünstigt eine Sinusitis. vielleicht ist es ja chronisch bei mir.. Aber Schwindel kann auch vorkommen habe ich gelesen. Lg

@Shadow77 A propos Nasenscheidewand, die habe ich vor etwa 2 Jahren begradigen lassen und seitdem habe ich wesentlich seltener mit Sinusitis zu tun, weil der Schleim einfach besser ablaufen kann. Ist mittlerweile keine große Angelegenheit mehr, das habe ich ambulant machen lassen, also ich konnte nach etwa 4 Stunden wieder nach Hause, mit dem Taxi. Und auch die fetten Tamponaden gab es nicht, sondern Silikonschienen, mit denen ich sogar durch die Nase atmen konnte. Als ich den Arzt gefragt habe, ob es sehr krumm gewesen sei und was er gemacht hatte, bejahte er es und sagte, dass er die Scheidewand gecrusht hat, also in kleine Teile zertrümmert und wieder zusammengepuzzelt hat. Richtige Schmerzen oder so hatte ich nach dem Eingriff und selbst beim Entfernen der Schienen nicht. Einzig etwas komisch war das Gefühl in der Nase direkt nach dem Aufwachen nach der OP. Es fühlte sich so an, als ob man einen Liter Chlorwasser direkt durch die Nase hat laufen lassen. Auch witzig: Ich bekam direkt ein Flutschfinger-Eis angeboten (auch zum Abschwellen) und konnte es sogar schmecken, was mich sehr überrascht hat. Zwischendurch ging der Geruchssinn dann aber doch etwas zurück während der Heilungsphase, aber insgesamt eine sehr schonende und lohnende Angelegenheit. Selbst wenn ich doch noch mal einen Infekt bekomme, zieht er sich nicht mehr so ewig wie früher.




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Dr. Matthias Nagel
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