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Hallo zusammen,

ich bin ganz frisch schwanger (5. SSW) und langsam beginnen die Ängste.
Mein Problem ist, dass meine eigene Geburt ganz schlimm war. Meine Mutter musste ab dem 3. Monat im Krankenhaus liegen weil es verschiedene Komplikationen gab, die Geburt hat gar nicht geklappt, es gab dann gegen Ende der SS einen Notkaiserschnitt und es war nicht klar, ob meine Mutter oder ich überleben. Sie lag dann noch ein halbes Jahr mit mir auf der Intensivstation.
Ich habe darüber auch damals mit meiner Therapeutin gesprochen und sie meinte auch, dass so früher Stress sich festsetzt und nicht spurlos an einem Baby vorbeigeht.

Ich habe Angst, dass es bei mir ähnlich schlimm läuft und dass daran etwas vererbbar ist oder so.
Zusätzlich habe ich Angst, dass die ganze Schwangerschaft nur aus Angst besteht.

Habt ihr vielleicht ein paar aufbauende Worte.

Viele Grüße

18.10.2022 19:12 • 18.10.2022 #1


6 Antworten ↓


Erstmal herzlichen Glückwunsch zur Schwangerschaft!

Prinzipiell reagiert jeder Körper anders auf eine Schwangerschaft. Das es bei deiner Mutter Komplikationen gab bedeutet nicht, dass das bei dir auch so sein muss!

Weiß man, warum sie damals so Probleme hatte? Gab es vielleicht damals eine Komplikation, die heute vielleicht ganz anders gehandhabt werden würde?

Ich wünsche dir, dass du die Schwangerschaft genießen kannst! Bezüglich deiner Ängste und Bedenken würde ich dir raten, diese direkt beim nächsten Frauenarztbesuch anzusprechen. Bedenke immer: seit Jahrhunderten bekommen wir Frauen Kinder. Kinder kriegen ist heute sehr viel sicherer als früher. Warum also direkt vom schlimmsten ausgehen und sich die ganz Vorfreude kaputt machen?

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Schwanger und Angst vor Komplikationen

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Hej
Ich bin gerade selbst schwanger und weiß leider wie ätzend diese Ängste sein können.
Aber du darfst nicht vergessen das so etwas in den seltensten Fällen vererbbar ist da jede Schwangerschaft so individuell ist wie auch das Kind das dabei entsteht
Bitte bitte Google nicht das macht einen bescheuert besonders wenn man eh schon so hormongesteuert ist.
Bezüglich deiner Ängste würde ich dir empfehlen so früh wie möglich eine Hebamme zu suchen damit du jederzeit eine Ansprechpartnerin hast

Weißt du schon wann du deinen ersten Termin hast ?

@GhostX
Hey,

Herzlichen Glückwunsch.️. Erstmal ist eine Schwangerschaft ja etwas schönes.

Das du dennoch Angst hast. Ist nachvollziehbar. Das was deine Mutter erlebt hat ist echt schrecklich. Weißt du denn, woran es bei ihr gelegen hat? Warum es diese Komplikationen gab?

Vlt wäre das wichtig zu wissen. Denn so kannst du dann auch wissen, ob dies vererbbar ist oder ob nicht. Denn so machst du dich ja verrückt.
Ich vermute es ist nicht leicht für deine Mutter drüber zu sprechen. Aber vielleicht kannst du sie ja Mal fragen ob sie weiß woran das damals gelegen hat.

Stress ist nicht gut für das Kind. Deswegen würde ich Mal sagen, Versuche es zügig abzuklären. Spiele mit offenen Karten. Sage deiner Mutter wovor du Angst hast. Falls du das nicht schon getan hast.

Und wenn du weißt woran es bei ihr lag kannst du ja deine Frauenärztin fragen wie hoch die Wahrscheinlichkeit bei dir ist, dass dies auch bei dir Auftritt. Und dann hast du Gewissheit.

Danke für die Antworten. Was genau bei meiner Mutter los war, werde ich sie fragen, sobald ich ihr von der Schwangerschaft erzähle.
Frauenarzttermin ist nächste Woche (hatte diese Woche einen, bei einer Ärztin bei der ich mich absolut nicht wohlgefühlt habe).
Hebamme treffe ich im November.
Ich habe auch einen Termin bei meiner ehemaligen Therapeutin gemacht. Sie hatte damals angeboten, dass ich mich in besonderen Lebenslagen bei ihr melden kann.

Ist schon hart als Hypochonderin, weil eine Schwangerschaft logischerweise ja auch so viel mit dem eigenen Körper zu tun hat. Es passiert so viel und alles ist so ungewohnt. Ich reagiere darauf leider nicht mit Neugier oder Vorfreude sondern eher mit Angst und Unsicherheit.

Die Schwangerschaft war aber auch nicht geplant, habe aber einen festen Partner und eigentlich passen alle äußeren Umstände. Aber vor dem Thema Schwangerschaft und Geburt hatte ich schon immer eine große Angst, dass ich immer dachte ich schaffe das einfach nicht obwohl ich gerne Kinder hätte.
Die Mutter meiner Mutter und ihre drei Schwestern haben alle problemlos mehrere Kinder bekommen. Ich hoffe, das wurde mir auch vererbt…

Es kamen bei meiner Mutter wohl viele Sachen zusammen und so wie ich das damals verstanden habe war es vor allem Pech. Werde das aber nochmal abklären.
Sie war auch schon 5 Jahre älter bei der Geburt als ich heute. Ich bin 33, sie war 38/39. Aber das Alter allein war an den ganzen Umständen damals wohl auch nicht Schuld.

Zitat von GhostX:
Frauenarzttermin ist nächste Woche (hatte diese Woche einen, bei einer Ärztin bei der ich mich absolut nicht wohlgefühlt habe).
Hebamme treffe ich im November.
Ich habe auch einen Termin bei meiner ehemaligen Therapeutin gemacht. Sie hatte damals angeboten, dass ich mich in besonderen Lebenslagen bei ihr melden kann.

Super, dann hast du ja das Wichtigste schon in die Wege geleitet!





Dr. Matthias Nagel
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