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Hallo zusammen,
eigentlich bin ich mal wieder nur stille Mitleserin. Ich leide schon seit über 20 Jahren an einer GAS mit Depressionen und Hypochondrie. Leider habe ich bis heute nicht den richtigen Weg für mich gefunden. Einzig weiß ich, zumindest die meiste Zeit, dass es psychisch bedingt ist. Jahrelang konnte ich auch nicht glauben, dass der Kopf dafür verantwortlich ist. Symptome wie Herzrasen, Schwindel, Kopfweh, Übelkeit und übelste Magenschmerzen sind mir nicht unbekannt. Irgendwann nimmt dich niemand mehr ernst. Das bereitet mir Sorge. Durch all unsere ständigen Arztbesuche, werden wir nicht mehr für ernst genommen. Eine Zeit lang ging es mir mal besser. Ich konnte mein Leben einigermaßen meistern und ohne weiteres arbeiten. Seit November ist alles ganz anders. Ich bin tagtäglich getrieben wie ein Tier. Völlige Unruhe, bin immer nur bei mir und meinen Symptomen. Meine Corona Infektionen haben das ganze erst so richtig in Gang gebracht. Arbeiten fällt mir unheimlich schwer. Jetzt kommt die Hitze. Mit der kann ich seit Jahren null umgehen. Ich habe immer das Gefühl, mein Körper hält das nicht auf.
So das war's erstmal von mir. Gibt es unter euch auch Leidende über Jahre?


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Schreckliche und unbegrenzte psychosomatische symptome

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@lulu82

Hey,hab hier mitgelesen weil ich auch so viele Symptome habe welche mich quälen. GIbt es bei dir mittlerweile eine Verbesserung oder Diagnose?
Wie geht es dir?

Hallo Leute
Ich bin 28, hab nach einem Drehschwindel am 10. April diesen Jahres und Fehldiagnose Lagerungsschwindel, Ausfall des Gleichgewichtsorgans und Verspannungen und viel Ungeduld meinerseits möglicherweise dazu beigetragen dass auch bei mir mittlerweile die Symptome so ausgeartet sind. War auch eine Zeit lang mega im Film ich hätte MS trotz unauffälligen Mrt des Kopfes und der Hws, etlichen Untersuchungen, Rettungsanrufen, Mrt des Herzen, viele Blutabnahmen und Fehldiagnose Asthma mit einem Monat langer Einnahme von Cortisonspray. Hatte drei mal Alprozolam versucht also jeweils halbe Tablette von Mini dosis und habe es gelassen, habe auch Concord 1,25mg bekommen, nehme ich auch nicht, das hab ich für Extrasystolen bekommen. Zu Beginn war nach der Nacht mit Drehschwindel einfach nur Schwankschwindel da, kurz darauf nachdem ich gejammert und in der HNO Ambulanz war habe ich Cortison Tabletten bekommen die ich drei Tage zwei mal am Tag nehmen sollte, habe es nur zwei Tage gemacht und in der Zwischenzeit heftige Kopfschmerzen und Augenschmerzen bekommen, Sehstörungen von Beginn an (schwarze Punkte und Linien) zwei Monate ging das so , davon nur zwei Tage Schwindel frei. Ich weiß gar nicht mehr genau wie in welcher Reihenfolge es so ausgeartet ist. Auf jeden Fall hab ich heftige Angstzustände bekommen und Herzrasen und höheren Puls und Brustschmerzen, Schmerzen im Arm und Hals links, Atemnot, Schwäche in armen und Beinen gepart mit Schmerzen, dann einschießende Schmerzen zwischen Finger und Zehen, im Becken, Kopf, Rücken Brust. Meine Niere war zweiten Grades gestaut dachte kurz ist davon, nach drei Ultraschalls CT Abdomen Überweisung, habe mich aber geweigert und Hausmittel angewandt beim dritten Ultraschall nach Wochen bevor mich ein Arzt im Kh ebenfalls zum CT schicken wollte war die Niere komplett unauffällig und nicht mehr gestaut. Gastroskopie ohne Sedieurng hinter mir, habe eine kleine axiale Hiatushernie. Ja weiß nicht ob ich was vergessen hab. Mache eine Psychotherapie, da viele der Meinung waren dass es psychosomatisch ist und natürlich ist die Psychotherapeutin auch davon überzeugt, sie meinte generalisierte Panikstörung und Angststörung mit obstruktiven Gedanken. Ja und ich habe das meiste immer noch kann natürlich nicht wirklich glauben dass es psychisch ist. Habe zum Glück die Schwäche in armen und Beinen nicht mehr so heftig, hatte mir mega Angst gemacht. Davor muss man auch sagen, mein jahr war turbulent, mein hund nach 13 jahren und Krankheit eingeschläfert, vorher mit ihm einiges durchgemacht, Arbeit, zwei kinder, Umzug, Schulwechsel wegen stress bei arbeit (arbeite in der Schule) habe viel verdrängt war immer stark. Habe nebenbei mich einmal die woche für ein weiteres Studium in der Abendschule vorbereitet bis 21h. Meine Mutter meint Burnout.
Ich hab eure Beiträge gelesen und war erleichtert nicht alleine zu sein, wünsche es natürlich niemandem. Meine Lebensqualität ist stark beeinträchtigt ich war davor eine Powerfrau, energiegeladen und sehr stark nun habe ich Angst alleine zu sein in der Wohnung, in Geschäften kriege ich heftige Benommenheit, Schwindel und manchmal Druck in der Brust. Ich meditiere und mache jeden Morgen und Abend Atemübungen (5_2-7 15-20min). Möchte jetzt wieder Sport machen in der Hoffnung dass es hilft. Zeit mit Familie und Schwimmen hilft mir etwas, vielleicht wäre das was für euch und Meditation. Ist irgendjemand da wieder rzausgekommen?

Liebe Grüße

Aleksandra

Hey Aleksandra!

Ich habe so etwas ähnliches hinter mir wie du! Mir geht es allerdings zum Glück wieder besser!

Ich hatte beispielsweise wochenlang einen heftigen Druck im Kopf, bei dem mir kein Schmerzmittel geholfen hat. Zusätzlich, Schwindel, Benommenheit, Sehstörungen, Taubheit und Kribbeln in Armen, Beinen und Gesicht. Weiters auch Schmerzen im Gesicht und Schluckstörungen.

Was habe ich gemacht?
Als die Symptome so schlimm wurden, dass ich wirklich Angst bekommen habe, dass irgendwas gewaltig nicht stimmt, bin ich in die Notaufnahme. War eine Woche im Krankenhaus, wo alles durchgecheckt wurde! Körperlich war alles ok! Die Ärzte meinten, es ist alles psychosomatisch und ich hätte ein beginnendes Burnout! (Hab eine eigene Firma und die letzten Jahre nur gearbeitet, ohne Urlaub usw.)

Daraufhin hab ich mich selbst in eine Reha-Klinik für psychische Erkrankungen eingewiesen. Dort war ich 2 Wochen. In der Zeit habe ich mich wieder halbwegs stabilisiert und gelernt, mit den Symptomen umzugehen! (Konnte es zuerst überhaupt nicht glauben, dass so heftige Symptome „nur“ von der Psyche kommen.) Hab zusätzlich ein Antidepressivum bekommen. Nach 2 Wochen hab ich mich dann soweit stabil gefühlt, wieder nachhause zu gehen und „alleine“ klarzukommen. (Die Symptome waren noch da, aber schon ein wenig besser.)

Das ist jetzt 6 Wochen her und mir geht es mittlerweile wieder zu 90% gut!

In den letzten Wochen habe ich allerdings begonnen meinen Lebensstil komplett zu ändern! Die ersten 3 Wochen habe ich überhaupt nicht gearbeitet - mittlerweile sind es wieder max. 4 Stunden am Tag (allerdings auch nicht jeden Tag, je nachdem wie es mir geht). Ich gehe 2x Woche zur Mass., da mein Rücken/Nacken ziemlich verspannt ist! (Die Mass. hilft mir übrigens am besten!) Zusätzlich gehe ich 2x Woche zur Akupunktur und 1x pro Woche zur Cranio Sacral Behandlung. Ich habe auch eine super Psychiaterin gefunden, bei der ich alle 2 Wochen bin! Achja, ich versuche auch jeden Tag im Wald einen Spaziergang zu machen oder etwas, das mir Energie gibt (z.B. einen gemütlichen Kaffee im Park mit einer Freundin trinken, ein Buch lesen oder in ein Museum gehen, …) Vor meiner „Krise“ hab ich nur gearbeitet und gar nichts anderes mehr gemacht, daher geben mir recht „einfache“ Dinge sehr viel!

Das Zauberwort heißt „Entschleunigung“! Die meisten von uns sind in einem Tempo unterwegs, das einfach nicht gesund ist! Wenn möglich, würde alles mal komplett runterfahren und deinem Körper Ruhe gönnen! Meine Psychiaterin meinte, wenn man die Bedürfnisse seines Körpers ignoriert, zwingt dich dein Körper mit heftigen Symptomen, Ruhe zu geben! Sie meinte auch, wenn ich nur „ein bisschen“ Kopfschmerzen gehabt hätte, hätte ich mir einfach eine Tablette eingeworfen und weitergemacht! Daher sollte man eigentlich dankbar sein, dass der Körper einen „schützt“ und Grenzen setzt, wenn man es selbst nicht mehr kann!

Weiters würde ich auch empfehlen, ein Antideptessivum zu nehmen! Ich nehme z.B. 10mg Escitalopram und habe das Gefühl, das es mich super unterstützt! Ich hatte und habe 0 Nebenwirkungen. Das Medikament hilft einem einfach, nicht so sehr in die Angst zu fallen (wenn z.B. mal ein schlechterer Tag ist und die Symptome wieder auftauchen). Zusätzlich meinte meine Psychiaterin, das genau dieses Antideptessivum gerne eingesetzt wird, wenn körperliche Symptome im Spiel sind!

Das alles sind natürlich nur meine Erfahrungen, aber vielleicht helfen sie ja dir auch ein bisschen!

Schau einfach genau hin und hör in dich hinein, was du brauchst! Die Psyche kann wirklich viele Symptome machen, die sehr beängstigend sein können!

Achja, und hab Geduld! Es dauert, bis es besser wird! Bei mir haben die Symptome vor ca. 3 Wochen erst so richtig nachgelassen! Seitdem geht es gut bergauf! Ich merke aber, wenn ich zu viel mache oder mich überfordert fühle, dass sie relativ schnell zurück kommen! Dann muss ich wieder einen Gang zurückschalten und sie verschwinden wieder langsam!

Es dauert einfach seine Zeit und man muss einfach akzeptieren, dass der Körper nicht überall mitspielt, auch wenn es der Geist gerne möchte!

Alles Gute dir!

Hey Luisa
Also erstmal vielen Dank für die schnelle Antwort! Ich muss sagen dass sie mir Hoffnung gibt. Es kann gut sein, ich habe mich auch sehr überfordert vor allem viel mehr als notwendig. Ich habe von meiner Neurologin derzeit für die Kopfschmerzen Saroten 10mg (ein Antidepressiva das jetzt nur noch bei Kopfweh eingesetzt wird) bekommen aber davon zittert meine Hand noch mehr habe ich das Gefühl. Als bei mir alles anfing hab ich immer wieder versucht das alte Tempo einzulegen was mich möglicherweise noch mehr runter drückte.
Ich hab mit Osteopathie angefangen, hatte erst eine Sitzung und habe ein sehr gutes Gefühl bei Akupunktur und Cranio Sacral Therapie werde mir da auf jeden Fall was suchen. Habe das jetzt auch mehrfach empfohlen bekommen. Ich muss sagen es wäre viel besser für mich wenn ich nicht so viele Untersuchungen gemacht hätte. Ich habe mich an jeden kleinen Befund geklammert bis ich zur Besprechung beim Arzt war und gegoogelt. Die meisten können sich vorstellen was ich meine. Z. B. Hatte ich beim mrt des Herzen das Ergebnis leicht reduzierte Kontraktilität und EF vom linken Ventrikel (davor drei mal Echokardiographie unauffällig EF 60%). Wegen dieser leichten Reduzierung war ich wochenlang überzeugt ich hätte Herzschwäche und würde keine normale Lebenserwartung haben. Dementsprechend habe ich mich auch gefühlt, jedes mal als ich meine kinder ansah musste ich weinen. Ich hatte zwei Wochen in denen ich überzeugt war ich sterbe aufgrund der Muskelschwäche in armen und Beinen und dann auch wegen dem Cardio Mrt. Bis Ich dann wieder in Notaufnahme war und diesen Befund mitnahm und ein Cardiologe es sich ansah und meinte ich kann das vergessen, dasselbe meinte auch mein Kardiologe im Nachhinein und meine Hausärztin. Und ich hatte einpaar Befunde bzw. Kommentare in anderen Befinden die ich bis zum nächsten Arztbesuch hundert mal gegoogelt habe und währenddessen Todesangst hatte. Also unglaublicher Stress den ich mir zugefügt habe. Ich habe auch überlegt mich einweisen zu lassen nur glaub ich würde mich das nur noch mehr belasten mich von meinen Kindern zu trennen. Die haben übrigens nichts mitbekommen. Mittlerweile bin ich durch die Therapie psychisch stabiler und denke nicht jedes Mal dass ich sterbe und ruf auch nicht die Rettung. Aber die Symptome sind einfach ekelhaft. Herzrasen dann Brustschmerzen die plötzliche kommen und heftig sind danach die ganze Zeit Das Gefühl von Herzstolpern, Atemnot, ich hatte sogar wo es akut war mega Muskelzucken und Restless legs syndrom in armen und Beinen, Augenschmerzen.
Darf ich fragen wie sich bei dir die Sehstörungen geäußert haben und sind die noch da? Es tut mir leid dass ich soviel schreibe!
Meine Sehstörungen sind schwarze Linien und Punkte die mit meinem Blick hin und her schwimmen, manchmal in der Sonne werden sie zu verschwommenen Lichtern. Ich war auch deshalb beim Augenarzt zwei mal sogar, alles unauffällig.
Vielen Dank dass du geschrieben hast, was dir alles geholfen hat.
Mir hat aus der akuten Phase wo ich nur geweint habe und 7kg abgenommen hab nur Meditation da mal aus der Panik geholfen. Ein zu eins Meditation 45min lang nur atmen und ich muss dazu sagen Meditation war noch nie meins. Vielleicht hilft das wem. Nach der ersten Meditation konnte ich wieder alleine einschlafen, davor war es so heftig dass ich drei Abende Alprazolam genommen hab.

Liebe Grüße und gute Besserung

@lulu82 hallo mir geht es ganz genauso ich habe auch so viele Symptome die psychosomatisch sein sollen laut Ärzten
Nehme das opipramol schon seit über 3 Jahre jetzt doch leider hat es keine Wirkung mehr
Hast du evtl schon mal über eine Klinik nach gedacht die speziell auf phsychosomatik abgestimmt ist?

@Saggitarius1612

Hi Aleksandra!

Freut mich, dass dir meine Erfahrungen etwas Hoffnung machen konnten!

Wie lange nimmst du denn das Antidepressivum schon? Oft können in den ersten Wochen Symptome verstärkt werden oder auch Nebenwirkungen auftreten - vielleicht kommt daher das Händezittern?

Das mit den Untersuchungen ist ein bisschen ein Teufelskreis. Manchmal kommen dann irgendwelche Dinge zum Vorschein, die einem erst wieder Angst machen, die in Wirklichkeit aber total harmlos sind und von denen man niemals erfahren hätte, hätte man nicht all die Untersuchungen gemacht! Man muss auch dazu sagen, dass manche Ärzte die soziale Kompetenz einer Erbse haben! Die drücken sich so doof aus, dass man denkt, man stirbt morgen!

Meine Psychiaterin meinte auch, dass es nicht gut ist, wenn man in so einen „Untersuchungsstrudel“ hineinkommt! Irgendwann muss man einfach den Ärzten vertrauen, dass man nichts schlimmes hat! Das Problem ist einfach, dass die Symptome so stark sein können, dass man nicht glauben kann, dass sie von der Psyche kommen! Der erste Schritt meiner Genesung war übrigens mit den Symptomen leben zu lernen und nicht ständig versuchen, sie loszuwerden oder Angst davor zu haben! Sogar dankbar zu sein, dass mein Körper auf mich aufpasst und mir ganz deutlich zeigt, dass es nicht gut ist, was ich mache! Nachdem ich meinen Beschwerden nicht mehr so viel Aufmerksamkeit geschenkt habe, sind sie langsam von selbst verschwunden!

Weil du mich nach meinen Sehstörungen gefragt hast … Ich habe nur noch verschwommen gesehen und konnte plötzlich nicht mehr lesen. Ich hatte auch schwarze Punkte, die herumgeflogen sind, aber das haben ganz viele Leute und ist nichts schlimmes! Das verschwommene Sehen ist nach ein paar Wochen auch wieder besser geworden und mittlerweile ist alles wieder gut! Die schwarzen Punkte sind teilweise noch da - mir fallen sie vermehrt dann auf, wenn ich viel am Bildschirm war und meine Augen müde sind.

Die Klinik war für mich zum damaligen Zeitpunkt ein Segen! Hauptsächlich, weil dort rund um die Uhr Ärzte oder Schwestern waren, die mir im Notfall helfen konnten! Ich fühlte mich zuhause nicht mehr sicher - hatte Angst, dass ich umfalle oder die Symptome noch schlimmer werden und mit mir irgendwas schlimmes passiert! In der Klinik hatte ich die Sicherheit, dass mir zu jeder Zeit jemand helfen konnte! Auch konnte ich jederzeit zu einem Arzt gehen und mir quasi die Bestätigung holen, dass mir nichts schlimmes fehlt! Zusätzlich hat mir der Ortswechsel sehr gut getan und ich konnte wirklich zur Ruhe kommen. Ich fand es auch gut, dass dort viele andere Leute waren, denen es so ähnlich ging wie mir! Der Austausch hat mir sehr geholfen und auch, dass ich nicht „funktionieren“ musste. Es war quasi ok, einfach aufzustehen und zu sagen „mir ist es gerade zu viel, ich muss mich etwas zurückziehen“ und niemand war einem „böse“, weil es jedem gleich ging! Ich kann einen Aufenthalt in einer Reha-Klinik wirklich empfehlen, zumindest hat es für mich zu dem Zeitpunkt perfekt gepasst!

Super, dass die Meditation hilft! Ich denke, es ist ganz wichtig, dass man irgendwas hat, das einem gut tut! Vielleicht findest du ja auch noch ein paar andere Dinge, die deinen Geist und Körper zur Ruhe kommen lassen!

Alles Liebe!

@Luisa8010
Hallo Luisa

Ich habe das Saroten nach zwei Wochen abgesetzt, da mein Kardiologie meinte es gibt besseres gegen Kopfweh als Antidepressiva. Ich nehme es jetzt circa drei Wochen nicht. Habe immer noch die meisten der Symptome. Weiß nicht so recht ob es davon kam oder nicht. Bin am überlegen ob ich es wieder versuche. Muss aber sagen mit dem Kopfschmerzen könnte ich ohne Behandlung leben obwohl sie neu und unangenehm sind. Mein kardiologe meinte auch zu 99% kann er mir sagen dass ich keinen Herzinfarkt bekomme, ansonsten findet er meine Situation offensichtlich auch etwas unterhaltsam... Ja stimmt manche Ärzte sind leider nicht sonderlich kompetent, diese Erfahrung habe ich leider zu oft gemacht in letzter Zeit. Aber zum Glück gab es da auch andere.
Zu deinem Reha-Aufenthalt - kann mir gut vorstellen wie angenehm es ist wenn man umgeben von Menschen ist die einen verstehen. Auch dass du dich dort sicher gefühlt hast.
Ich hatte auch eine Phase vor 5 Tagen wo ich stabiler war und auch glauben konnte dass mein Körper mir die richtigen Signale schickt. Dann kamen wieder neue Symptome und die alten verstärkt und ich bin wieder weniger verständnisvoll meinem Körper gegenüber. Bin wieder enttäuscht, da ich im Urlaub bin und nicht verstehe warum es jetzt wieder losgeht. Natürlich dann auch wieder riesen Zweifel dass es psychisch sein kann. Warte aktuell wieder auf bessere Tage.

Liebe Grüße




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Dr. Matthias Nagel
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