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Hallo ihr Lieben
Ich habe mich hier neu angemeldet da ich sehr verzweifelt bin und hoffe auf gleichgesinnte. ich leide unter sehr schlimmen Ängsten.
Ich war schon immer ein sehr ängstlicher Mensch aber seit der Erkrankung meines Kindes (hatte Angst das er krank und danach behindert bleibt, was auch passiert ist) sind meine Ängste außer Kontrolle geraten.
Aktuell ist mein Mann krank hat eine Grippe eigentlich nichts schlimmes aber, da seine Mama und sein Onkel an Leukämie verstorben sind, habe ich unheimlich Angst davor. Wir wissen das Leukämie nicht vererbbar ist aber, das Risiko an Krebs zu erkranken nun mal erhöht ist. Mein Kopf spielt verrückt, ich bin mir so sicher das er das kriegt und ich kann mich einfach nicht mehr beruhigen.

Er ist seit 3 Wochen krank und es wird einfach nicht besser und dazu kommt auch noch, das seine Mama die gleichen Symptome wie er hatte als sie die Diagnose bekam. er hat auch die gleichen Vorerkrankungen wie sie,was die Sache noch schlimmer macht.

Ich habe so unheimliche Angst vor Krebs das mein Leben dadurch beeinflusst wird.
Ich kann seit ein paar Tagen gar nicht schlafen und wache schreiend auf,eine Panik Attacke nach dem anderen dann zittere ich am ganzen Körper und bekomme keine Luft.
Ich nehme zwar Medikamente aber irgendwie helfen sie mir nicht so wie erhofft.
Diese sch. Ängste haben mein ganzes Leben verpfuscht, ich habe meine Arbeit verloren habe mein Führerschein nie zu ende gemacht und habe keine Freunde mehr, da ich mich zurückgezogen habe. keiner hat mich verstanden, ich bekam immer zu hören das ich mich zusammenreißen soll.

Vielen Dank fürs zuhören!

Lg

18.12.2023 10:40 • 18.12.2023 #1


7 Antworten ↓


@Melu ist er denn auf Leukämie „getestet“ worden?
Ich kann dich gut verstehen grade wenn man sowas in der Familie hat. Aber Leukämie würde man doch auch im Blut sehen oder?

A


Risiko an Krebs zu erkranken erhöht - habe Angst

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Hallo Tina
Er geht heute nochmal zum Arzt und die Woche wird dann Blut abgenommen.
Falls er das haben sollte, kann ich ja sowieso nichts daran ändern, aber ich bin gerade am Boden... ehrich, ich wüsste nicht wie ich das überleben soll , da ich nicht einmal eine Familie habe die mich auffangen würde.

Zitat von Melu:
Falls er das haben sollte, kann ich ja sowieso nichts daran ändern,


Eben. Als Angstpatient sollte man lernen, dass man nichts, aber auch gar nichts am Schicksal ändern kann.

Insofern, so mach ich es, so gut es geht, sich auf alles einzustellen, wohl wissend, dass man zwar eh nichts ändert, aber immerhin einen Plan B hat. Und wissen, dass man an einer Angsterkrankung leidet. Und ab und zu ist es auch normal, Angst zu empfinden.

Zur Entwarnung dauert es jetzt eben nich ein bisschen. Also halte durch.

@Icefalki Hätte ich doch nur einen Plan B aber den habe ich leider nicht und genau das ist es, was mit noch mehr Angst macht. Ich habe mich auf das schlimmste eingestellt ist besser so als andersrum.

@Melu ok, dann aufjedenfall die Blutwerte abwarten. Aber ich weis einfach wie gesagt nicht vom schlimmsten ausgehen

Zitat von Melu:
Plan B

Wenn ich vom Schlimmsten ausgehe, dann denk ich aber auch an Therapiemöglichkeiten. Ich kriege es auch fertig, dass ich eine Lebensplanung ohne Partner überlege. Klingt jetzt gruselig, aber ich hab immer einen Plan B.

Nur mit Katastrophengedanken wird man irre. Dann denke ich mir lieber meine Pläne aus und fühle mich nimmer so hilflos.

@Icefalki Ich bewundere Menschen die einen Plan B überlgen bzw. Umsetzen können, wirklich! Zur Zeit ist es so schlimm mit den Ängsten, das ich nicht mal mit jemanden telefonieren kann.Ich habe eine Soziale Phobie und das wäre natürlich eine Katastrofe falls sich die Krankheit sich bestätigt.... aber du hast recht, diese Katastrophengedanken bringen mich noch um.. Ich muß stark sein und mir nichts anmerken lassen, möchte nicht das die Kinder auch noch einen Schaden davon tragen.




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