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Hallo, gibt’s hier auch Leute die Angst haben an einer Depression zu erkranken, sowie ich?

19.05.2023 13:25 • 22.05.2023 #1


40 Antworten ↓


@candyKush

Wie kommst du auf so eine Frage ? Hast du Familie oder Freunde , die so eine Krankheit haben?

Was genau macht dir Angst und warum machst du dir so Gedanken darüber.

Du kannst eine Depression vorbeugen und dein Leben so gestalten, dass es erst gar nicht soweit kommt. Es ist nicht immer so leicht und doch möglich.

Alle Menschen haben mal eine depressive Phase, die Frage ist nur, ob du damit umgehen kannst, damit es nicht chronisch wird.!

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Angst an Depression zu erkranken

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@Beebi Also, bei mir hat niemand aus der Familie Depression soweit ich weiß.
Mein Problem ist eher die Hypochondrie. Anfangs hatte ich Angst vor Tumoren oder so, jetzt vor psychischen Krankheiten. Problem ist, ich kann mir Symptome sehr sehr gut einbilden und das macht mich krank. Ich weiß nicht wieso ich mir Sorgen mache an Depression zu erkranken, aber es ist nunmal so und ich kann nichts dagegen machen. Ich versuche mich abzulenken aber es klappt einfach nicht so gut. Ich denke jeden Tag an Depression und kontrolliere mein Verhalten und gucke dann ob die mit den Symptomen einer Depression übereinstimmen. Das macht mich verrückt.
Hatte auch schon Phasen wo ich starke Angst hatte an Psychosen oder Schizophrenie zu erkranken. Die Phase mit Angst vor Depression ist bis jetzt aber die schlimmste. Ich leide auch an Zwangsgedanken und das hat alles mit Zwangs Suizidgedanken. Keine Ahnung was ich machen soll deswegen suche ich verzweifelt nach Leuten die das ähnliche Problem haben. Was soll ich tun?

@Beebi Es macht mir einfach Angst bis zu meinem Lebensende depressiv zu sein und mein Leben aufgrund dieser Krankheit nicht Leben zu können. Das mir keine Therapie helfen wird und Medikamente auch nicht.

Zitat von candyKush:
Es macht mir einfach Angst bis zu meinem Lebensende depressiv zu sein und mein Leben aufgrund dieser Krankheit nicht Leben zu können. Das mir keine Therapie helfen wird und Medikamente auch nicht.

Dein Leben, so wie du es bisher lebst mit den ganzen Ängsten, Zwangsgedanken usw. Ist höchstwahrscheinlich weitaus schlimmer als ein Leben mit Depressionen. Ich hatte jahrelang Depressionen und bin froh, dass es nur Depressionen waren.

@candyKush

Für mich lässt sich das ein wenig wie eine Angststörung lesen und die kommt meistens mit einer Depression . Ich leide auch an Hypochondrie und habe eine extreme Angststörung . Angst vor Krankheiten und Medikamenten sind bei mir extrem schlimm .

Weißt du, deine Ängste sind scheinbar so mächtig , dass sie dich das schlimmste denken lassen. Bei mir und vielen anderen hier, ist leider genauso . Es ist schwierig und traurig zu gleich und doch müssen wir irgendwie ein Weg finden.

Bist du in Therapie , oder machst du es mit dir allein aus?

Grüße dich ganz lieb.

mhhhh....
ich hatte früher mal über ein paar jahre eine sehr depressive phase.
ich würde das jederzeit tauschen gegen die ängste die mich momentan plagen.
die depression hat sich eher angefühlt wie langeweile, antriebslosigkeit, keine freude und hat mich weniger beeinträchtigt als mich meine krankheitsangst beeinträchtigt.
ich glaube du hast mit hypochondrie schon das schwerere los gezogen und brauchst dir über depression weniger gedanken machen....

@Schlaflose Kann ich mir ehrlich nicht vorstellen. Das Leben mit Depression muss doch viel schlimmer sein oder nicht?

@Beebi Hey, Bin nicht in Therapie aber überlege ab und zu eine anzufangen. Viele sagen aber auch, dass es nicht hilft, deswegen bin ich mir unsicher. Am liebsten würde ich einfach Tabletten dagegen nehmen. Manchmal überlege ich mir auch ein paar Benzos zu besorgen damit ich mal abschalten kann. Ich muss aber sagen, dass ich mittlerweile nicht mehr so viel Angst davor habe, sondern reagiere ich eher so genervt, wenn ich darüber nachdenke. Eigentlich würde ich nicht sagen das ich an Depression leide, da das einzige Symptom was ich habe einfach nur Freudlosigkeit ist, was sich auch nur zeigt wenn ich wieder über Depression nachdenke. Also mein Fokus liegt eher auf diese Freudlosigkeit. Ganz komisch.
Hab das Gefühl das es ein Zwang geworden ist an Depression zu denken. Schwierig zu erklären und hört sich auch komisch an, ich weiß.
Wie geht’s dir mit deiner Angststörung? Hast du auch Depression oder „nur“ eine Angststörung?
Hat dir eine Therapie geholfen?
Würde mich ehrlich interessieren.

Liebe @kandikush, sicher hast Du ein Problem, doch ich denke jetzt eher an eine Angststörung. Weil Du Dich ja immer wieder vor einer Krankheit fürchtest . Da wäre es schon empfehlenswert , wenn Du Dir ( ev. Therapeut) Abhilfe suchst.
Doch einer Depression bist Du nicht nahe, wenn Du zwar Angst davor spürst, aber über keine depressiven Symptome verfügst. Du hast keine solchen erwähnt...

@Lina60 Ja, an sich hab ich auch keine Symptome. Und wenn, gehen diese auch erst recht nicht länger als 2 Wochen. (Soweit ich weiß müssen die Symptome länger als 2 Wochen anhalten, damit man von einer Depression reden kann.
Aber ja, vielleicht sollte ich mir echt Hilfe holen. Bin mir aber unsicher ob das was bringt. Hoffe wenigstens Medikamente helfen dagegen.

wenn du wirklich depressiv wärst dann wärst du extrem abgestumpft und das dominierende gefühl wäre einfach langeweile. du würdest auf nichts lust haben, wenig fühlen und die tage kommen und gehen halt während du wohl sehr wahrscheinlich in deiner unaufgeräumten bude hockst und das leben an dir vorbei segeln lässt.
es ist nicht so dass man bei einer depression einfach nur traurig ist. man ist einfach abgestumpft....
wenn du wirklich depressiv wärst dann wären benzos wohl das letzte das besserung bringt....
da würdest du wohl noch mehr in der ecke liegen und das tägliche nichts fröhnen. außerdem sollte man immer wenn man sowas nimmt bedenken dass das ganze stark abhängig macht und der entzug ohne ärztliche kontrolle tödlich enden kann. meine oma zb nimmt welche wegen ihrer angsterkrankung, deshalb weiß ich das. den respekt vor solchen medikamenten sollte man immer haben :/
also nein, ich glaube nicht dass du depressiv bist.

@Catboy Danke für deine Antwort. Mittlerweile muss ich aber sagen, dass ich auch eher gelangweilt oder genervt von diesem Gedanken bin. Jeden Tag dasselbe, mal geht‘s mir gut, mal denke ich aber auch den ganzen Tag nur an Depression. Es nervt einfach nur. Benzos würde ich mir auch eher wegen den Zwangsgedanken besorgen und wenn mal wieder die Angst stärker wird.

das sind medikamente für den notfall. solltest du sowas wirklich bekommen halt dir vor auge dass eine abhängigkeit von benzodiazepinen in der gleichen liga spielt wie Dro..
und notfall sollte dann auf keinen fall jeder zweite tag sein....
notfall ist eher so 1-2x im monat....
dein arzt wird dir aber 100% das gleiche sagen.

Benzos machen abhängig und helfen nicht bei Zwangsgedanken. Für den Moment schon, aber langfristig nicht.

Eine Verhaltenstherapie hilft da sehr gut und auch Antidepressiva gegen Zwangsgedanken. Darüber würde ich eher nachdenken und beginnen, bevor du zu Benzos greifst.

@Catboy Jeden zweiten Tag würde ich die auch nicht nehmen. Ich will aber mal dieses Gefühl haben sorgenfrei zu sein. Hatte ich lange nicht mehr. Auch wenn es nur für paar Stunden sind wäre das schon ziemlich gut.
Kenne mich auch relativ gut mit Benzos aus deswegen kenne ich die Risiken gut.

@Grace_99 Ja, auch wenn es nur für den Moment ist, reicht es mir. Einmal ohne diese sch. nervigen Gedanken. Wow. Was eine schöne Vorstellung.
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Zitat von candyKush:
@Grace_99 Ja, auch wenn es nur für den Moment ist, reicht es mir. Einmal ohne diese sch. nervigen Gedanken. Wow. Was eine schöne Vorstellung. ...

Sorry, kann es sein das du uns hier veräppelst? Wer von Benzos schwärmt... Ohne Worte, da bin ich jetzt raus...

@candyKush
das erfordert aber die disziplin am nächsten tag sich damit abzufinden dass die dinge sind wie sie sind ohne nachzulegen....
ich zb habe auch eine angsterkrankung und komme kaum aus dem haus....
bei solchen sachen sollte aber klar sein: egal wie gut sie helfen, bei dem einen tag bleibt es dann auch für längere zeit.
wie gesagt, meine oma nimmt sowas auch... wenn du das regelmäßig nimmst kannst du damit nicht einfach aufhören. du bekommst die krämpfe deines lebens an denen du sogar sterben kannst. das ist ein spiel mit dem feuer und nur die diszipliniertesten menschen ohne den auch nur kleinsten hang zur sucht sollten sowas überhaupt nur anfassen.
dir wird es sicher besser gehen und die versuchung es erneut zu tun wird extrem sein.
ich finde solche medikamente kritisch. nicht schlecht aber sie sind eben gefährlich.
eine therapie kann höchstens nicht helfen. das ist das schlimmste das dir damit passieren kann. klingt nach einem guten risikoprofil, oder nicht?
wenn du jetzt schon so danach gierst dann schlag es dir aus dem kopf, keine gute voraussetzung für eine cleane zukunft wenn man jetzt schon so danach sabbert ^^

@Grace_99 Naja, veräppeln tu ich hier niemanden. Ich lebe seit Jahren mit Zwangsgedanken die stand jetzt viel schlimmer geworden sind. Bis vor paar Wochen hatte ich noch mit Panikattacken zu kämpfen. Angstzustände hatte ich auch fast dauerhaft. Hab es geschafft damit klar zu kommen und jetzt sind die so gut wie weg. Diese Zwangsgedanken treiben mich jedoch in den Wahnsinn.
Ich will einfach nur einmal ohne Zwangsgedanken Leben. Einmal.

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