Phoebe87
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Hallo alle miteinander!
Ich möchte euch einmal meinen momentanen „Leidensweg“ schildern und vielleicht kommen die Symptome dem einen oder anderen bekannt vor. Mein Hausarzt nimmt mich so langsam nicht mehr ernst und schiebt alles auf die Psychosomatik, was für ihn wahrscheinlich auch das einfachste ist.
Es fing vor ca. 3-4 Wochen damit an, dass ich Schmerzen auf der rechten Seite unterhalb und auch auf den Rippen hatte. Habe erst gedacht, es geht schon wieder weg, aber nach 1 ½ Wochen bin ich dann doch mal zum Arzt, da ich die Galle oder die Leber in Verdacht hatte. Meiner Mutter wurde die Gallenblase entfernt und sie hatte ähnliche Symptome. Ein Check beim Hausarzt hat dies allerdings nicht bestätigt, Ultraschall und Blutwerte waren in Ordnung.
Hatte mit ihm auch darüber gesprochen, dass ich in letzter Zeit ziemlich schnell aus der Puste bin, selbst wenn ich nur einmal eine Treppe hochgehe und ab und an auch dann schlecht Luft bekomme. Er verwies wieder auf die Psyche, diese kann auch hohen Puls verursachen. Wir sprachen über den Tod meines Vaters im April. Natürlich war dies keine einfache Zeit, aber ich habe das Gefühl, er hat nach einem Trauma gesucht, um es auf die Psyche schieben zu können.
Ein paar Tage später bekam ich dann abends auf einmal Herzrasen und Brennen in der linken Schulter, dies zog sich auch bis zum Arm runter. Nach ein paar Minuten ging es wieder. Die Nacht war nicht schön, bin immer wieder mit Herzrasen aufgewacht, war schon kurz davor mich ins Krankenhaus bringen zu lassen. Am nächsten Morgen hat mich mein Freund dann zum Hausarzt gebracht. Dieser hat ein EKG gemacht, welches unauffällig war, nur der Puls war erhöht. Lungenfunktionstest war auch unauffällig. Habe dann ein Langzeit-EKG bekommen bis zum nächsten Tag. Dort ist aber auch nichts auffälliges gewesen, außer „dem hohen Puls“. Er hat mir 1,25 mg Betablocker verschrieben, damit sich der Körper entspannen kann. Ich habe dann einen Tag später mit der Einnahme begonnen.
Ich habe mir von ihm aber dann noch Überweisungen zum Orthopäden und Kardiologen geben lassen (hierauf musste ihn ich allerdings hinweisen, ansonsten hätte er keine weiteren Untersuchungen veranlasst).
Ich habe nach ein Tagen Betablocker gemerkt, dass meine Füße und Beine sehr kalt wurden, und ich hatte rechtsseitig auch Schmerzen in der Kniekehle, manchmal zogen sich diese bis zum Gesäß hoch. Die Beine fühlten sich nach einem normalen Tag an wie Blei und meine Muskel schmerzten. Man muss dazu sagen, dass ich generell eine nicht so tolle Durchblutung habe. Mir ist schnell kalt und ich bekomme schnell kalte Hände und Füße, aber so habe ich mich noch nie gefühlt. Ich vermute auch, dass ich ein Lipödem habe, dies muss ich aber nochmal abklären lassen. Hierzu hatte er mir jetzt auch eine Überweisung zum Angiologen gegeben (auch hier ist meine Familie vorbelastet, mein Vater hatte pAVK). Diese Überweisung hat er mir auch nur gegeben, um mein Gewissen zu beruhigen, da er ja meinte, dass man dies ausschließen kann.
Ich habe ihn sodann gefragt, ob ich die Betablocker wieder absetzen kann, um zu schauen, ob die jetzt noch dazu gekommenen Beschwerden von den Tabletten kommen. Er meinte, dass ich dies machen kann, da es ja nur die kleinste Dosis ist. Und siehe da, ich habe noch am selben Tag nach dem Absetzen gemerkt, dass es besser wurde. Aber natürlich ging dann wieder der Puls hoch, also dafür waren sie anscheinend schon gut.
Die Schilddrüse wurde auch überprüft, aber auch nur nach mehrmaligem Nachfragen. Ultraschall war unauffällig und der Blutwert war 1,8, was wohl normal ist.
Ich habe jetzt selbständig nochmal Blut abgegeben im Labor um noch einige Vitamine und Mineralstoffe testen zu lassen.
Zudem habe ich Osteopathie ausprobiert. Sie meint, mein Zwerchfell wäre verspannt. Dadurch können die Rippenschmerzen kommen und auch die Herzbeschwerden können davon kommen. Und der hohe Puls? Ein Termin bei der Orthopädin hat das gleiche ergeben. Sie verwies auf die Osteopathin und ich soll Atemübungen und Übungen zum Entspannen des Zwerchfells machen, was ich auch jeden Abend tue.
Die letzten Tage war mein Puls noch im Bett beim Liegen bei teilweise über 100. Gestern hatte ich wirklich extremen Schwindel. Als ich abends vom Sofa aufstehen wollte, wurde mir fast schwarz vor Augen und ich hatte Schmerzen auf der linken Seite im Rücken. Im Ruhezustand ist mein Puls momentan zwischen 80 und 90. Ich weiß, jetzt werden manche sagen, dass das noch okay ist. Aber ich hatte immer einen Puls von 70 oder weniger. Ich merke es ja halt auch, dass so viel Druck irgendwie im Körper ist. Zwei Tage lang hatte ich jetzt noch Extrasystolen, was aber heute wieder einigermaßen geht. Vielleicht liegt das jetzt auch an dem Absetzen der BB.
Ich weiß echt nicht, was momentan los ist. Gefühlt kommen jeden Tag andere Beschwerden dazu. Meinem Hausarzt vertraue ich nicht mehr wirklich. Werde jetzt noch die ganzen Facharzttermine abwarten und mich dann nach einem neuen Hausarzt umsehen.
Angeblich ist ja organisch „alles“ in Ordnung. Er hat die Bauchspeicheldrüse, Leber, Gallenblase und Schilddrüse untersucht mit dem Ultraschall. Ich denke, da gibt’s noch mehr Organe im Körper. Zum Glück ist der Kardiologen-Termin nächste Woche Mittwoch. Ich hoffe natürlich nicht, dass er was findet am Herzen. Aber dann wäre ich halt wieder am Anfang und nichts wird besser.
Sorry für den langen Text, bin nicht so gut darin, mich kurz zu halten.
Ich möchte euch einmal meinen momentanen „Leidensweg“ schildern und vielleicht kommen die Symptome dem einen oder anderen bekannt vor. Mein Hausarzt nimmt mich so langsam nicht mehr ernst und schiebt alles auf die Psychosomatik, was für ihn wahrscheinlich auch das einfachste ist.
Es fing vor ca. 3-4 Wochen damit an, dass ich Schmerzen auf der rechten Seite unterhalb und auch auf den Rippen hatte. Habe erst gedacht, es geht schon wieder weg, aber nach 1 ½ Wochen bin ich dann doch mal zum Arzt, da ich die Galle oder die Leber in Verdacht hatte. Meiner Mutter wurde die Gallenblase entfernt und sie hatte ähnliche Symptome. Ein Check beim Hausarzt hat dies allerdings nicht bestätigt, Ultraschall und Blutwerte waren in Ordnung.
Hatte mit ihm auch darüber gesprochen, dass ich in letzter Zeit ziemlich schnell aus der Puste bin, selbst wenn ich nur einmal eine Treppe hochgehe und ab und an auch dann schlecht Luft bekomme. Er verwies wieder auf die Psyche, diese kann auch hohen Puls verursachen. Wir sprachen über den Tod meines Vaters im April. Natürlich war dies keine einfache Zeit, aber ich habe das Gefühl, er hat nach einem Trauma gesucht, um es auf die Psyche schieben zu können.
Ein paar Tage später bekam ich dann abends auf einmal Herzrasen und Brennen in der linken Schulter, dies zog sich auch bis zum Arm runter. Nach ein paar Minuten ging es wieder. Die Nacht war nicht schön, bin immer wieder mit Herzrasen aufgewacht, war schon kurz davor mich ins Krankenhaus bringen zu lassen. Am nächsten Morgen hat mich mein Freund dann zum Hausarzt gebracht. Dieser hat ein EKG gemacht, welches unauffällig war, nur der Puls war erhöht. Lungenfunktionstest war auch unauffällig. Habe dann ein Langzeit-EKG bekommen bis zum nächsten Tag. Dort ist aber auch nichts auffälliges gewesen, außer „dem hohen Puls“. Er hat mir 1,25 mg Betablocker verschrieben, damit sich der Körper entspannen kann. Ich habe dann einen Tag später mit der Einnahme begonnen.
Ich habe mir von ihm aber dann noch Überweisungen zum Orthopäden und Kardiologen geben lassen (hierauf musste ihn ich allerdings hinweisen, ansonsten hätte er keine weiteren Untersuchungen veranlasst).
Ich habe nach ein Tagen Betablocker gemerkt, dass meine Füße und Beine sehr kalt wurden, und ich hatte rechtsseitig auch Schmerzen in der Kniekehle, manchmal zogen sich diese bis zum Gesäß hoch. Die Beine fühlten sich nach einem normalen Tag an wie Blei und meine Muskel schmerzten. Man muss dazu sagen, dass ich generell eine nicht so tolle Durchblutung habe. Mir ist schnell kalt und ich bekomme schnell kalte Hände und Füße, aber so habe ich mich noch nie gefühlt. Ich vermute auch, dass ich ein Lipödem habe, dies muss ich aber nochmal abklären lassen. Hierzu hatte er mir jetzt auch eine Überweisung zum Angiologen gegeben (auch hier ist meine Familie vorbelastet, mein Vater hatte pAVK). Diese Überweisung hat er mir auch nur gegeben, um mein Gewissen zu beruhigen, da er ja meinte, dass man dies ausschließen kann.
Ich habe ihn sodann gefragt, ob ich die Betablocker wieder absetzen kann, um zu schauen, ob die jetzt noch dazu gekommenen Beschwerden von den Tabletten kommen. Er meinte, dass ich dies machen kann, da es ja nur die kleinste Dosis ist. Und siehe da, ich habe noch am selben Tag nach dem Absetzen gemerkt, dass es besser wurde. Aber natürlich ging dann wieder der Puls hoch, also dafür waren sie anscheinend schon gut.
Die Schilddrüse wurde auch überprüft, aber auch nur nach mehrmaligem Nachfragen. Ultraschall war unauffällig und der Blutwert war 1,8, was wohl normal ist.
Ich habe jetzt selbständig nochmal Blut abgegeben im Labor um noch einige Vitamine und Mineralstoffe testen zu lassen.
Zudem habe ich Osteopathie ausprobiert. Sie meint, mein Zwerchfell wäre verspannt. Dadurch können die Rippenschmerzen kommen und auch die Herzbeschwerden können davon kommen. Und der hohe Puls? Ein Termin bei der Orthopädin hat das gleiche ergeben. Sie verwies auf die Osteopathin und ich soll Atemübungen und Übungen zum Entspannen des Zwerchfells machen, was ich auch jeden Abend tue.
Die letzten Tage war mein Puls noch im Bett beim Liegen bei teilweise über 100. Gestern hatte ich wirklich extremen Schwindel. Als ich abends vom Sofa aufstehen wollte, wurde mir fast schwarz vor Augen und ich hatte Schmerzen auf der linken Seite im Rücken. Im Ruhezustand ist mein Puls momentan zwischen 80 und 90. Ich weiß, jetzt werden manche sagen, dass das noch okay ist. Aber ich hatte immer einen Puls von 70 oder weniger. Ich merke es ja halt auch, dass so viel Druck irgendwie im Körper ist. Zwei Tage lang hatte ich jetzt noch Extrasystolen, was aber heute wieder einigermaßen geht. Vielleicht liegt das jetzt auch an dem Absetzen der BB.
Ich weiß echt nicht, was momentan los ist. Gefühlt kommen jeden Tag andere Beschwerden dazu. Meinem Hausarzt vertraue ich nicht mehr wirklich. Werde jetzt noch die ganzen Facharzttermine abwarten und mich dann nach einem neuen Hausarzt umsehen.
Angeblich ist ja organisch „alles“ in Ordnung. Er hat die Bauchspeicheldrüse, Leber, Gallenblase und Schilddrüse untersucht mit dem Ultraschall. Ich denke, da gibt’s noch mehr Organe im Körper. Zum Glück ist der Kardiologen-Termin nächste Woche Mittwoch. Ich hoffe natürlich nicht, dass er was findet am Herzen. Aber dann wäre ich halt wieder am Anfang und nichts wird besser.
Sorry für den langen Text, bin nicht so gut darin, mich kurz zu halten.
16.08.2024 15:41 • • 18.08.2024 x 1 #1
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