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Zitat von Cocobelli:
Die Gedanken kreisen den ganzen Tag

An deinen Gedanken. Vielleicht hilft dir das (Hör-)buch: Jetzt: Die Kraft der Gegenwart. Du bist nicht deine Gedanken, es ist die Stimme im Kopf, der Geist, der dir den ganzen Tag negative Dinge erzählt. Gib ihm eine Aufgabe, z. B. fokussiere dich mal ein paar Minuten nur auf deinen Atem, wie er einströmt, wie er sich anfühlt, wenn du durch die Nase einatmest, die kleine Pause zwischen Ein- und Ausatmen. Das könnte ein Anfang sein. Oder fokussiere dich auf Klänge, auf Geräusche, beobachte einen Vogel, dann ist der Gedankenfluss für einen Moment unterbrochen. Das kann man kontinuierlich trainieren. Wenn die Stimme (Angstgedanken) im Kopf wieder auftauchen, kannst du sie liebevoll wahrnehmen (z. B. als Beobachter, ah ok, da ist dieser Gedanke wieder), aber trotzdem dich wieder auf andere Dinge fokussieren. Man kann es auch so sehen wie z. B. Wellen auf einem Ozean, der Ozean bist du, die Wellen kommen und gehen, das sind deine Gedanken oder der Himmel ist immer da (das bist du), die Wolken kommen und gehen - deine Gedanken. So wird es oft auch in Affirmationen oder Teilen von Meditationen erklärt.
Das nennt man Hilfe zur Selbsthilfe und wenn deine Therapie beginnt, wirst du sicher noch viel mehr lernen, besser mit deinen Ängsten umzugehen. Aber du kannst selbst schon viel tun. In einer Therapie bekommt man auch nur Tipps/Ratschläge oder verschiedene Sichtweisen präsentiert. Manchmal auch Übungen für den Alltag (meine Erfahrung), aber am Ende kann dir nur einer helfen und das bist du selbst.
Das ist nur ein Bruchteil von Möglichkeiten.
Alles Gute wünsche ich dir auf deinem eigenen Weg

Ich habe das mal beim Augenarzt angesprochen, er hatte aber keine besorgniserregenden Ideen dazu. Habe das jetzt schon so viele Jahre, bisher ist alles gut. Auch bei einem Kopf MRT wurde nichts gesehen, das wurde allerdings wegen etwas Anderem gemacht.

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Pupillen ungleich

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Zitat von Hazy:
Ich habe das mal beim Augenarzt angesprochen, er hatte aber keine besorgniserregenden Ideen dazu. Habe das jetzt schon so viele Jahre, bisher ist ...

Als du damit das erste mal beim Arzt warst, was wurde da denn untersucht?ich habe gestern alte Fotos von mir gesucht und 3 Fotos gefunden, auf denen ich auch schon die unterschiedlich großen Pupillen hatte. Allerdings ist es auf den meisten Fotos nicht der fall. Wenn ich was schlimmes hätte und schon vor ca einem Jahr deswegen die Pupillen manchmal gross waren, dann würde ich jetzt doch bestimmt schon mehr merken oder? Mich wundert es halt, dass es nicht immer ist. Kann auch nicht rausfinden, woran es liegt.

Zitat von Cocobelli:
Hallo Mir ist vor ca einer Woche aufgefallen, dass eine Pupille größer ist als die andere. Das ändert sich ein paar mal am Tag. Mal sind sie ...

Ich habe das auch, meine Mutter auch, mein Bruder und mein Sohn ebenfalls

kurze medizinische Erklärung: wenn aufgrund eines Tumors eine Anisokorie auftritt, also unterschiedlich große Pupillen, dann weil der Nerv für die Pupille unter Druck steht, man hat also Hirndruck. Hirndruck macht vor allem Kopfschmerzen, Erbrechen, Benommenheit etc., also sehr sehr deutliche andere Symptome. Wenn du das nicht hast, ist ein Tumor mit Hirndruck als Ursache sehr sehr sehr unwahrscheinlich. Eine sogenannte "physiologische Anisokorie" haben viele Menschen. Mir ist es auch irgendwann erst aufgefallen, obwohl ich es wohl schon immer habe. Manchmal wechseln bei mir sogar die Seiten und die Linke ist größer als die Rechte und umgekehrt im Wechsel. Auch das ist zb bei meinem Sohn genauso. Je heller die Augenfarbe, desto mehr fällt einem so etwas auf.

Ich persönlich würde damit nicht zum Neurologen gehen. Aber letztlich musst du für dich wissen, ob du dich so beruhigen kannst oder zu große Angst hast. Nur ein MRT könnte dir wahrscheinlich das Sicherheitsgefühl geben, was du dir wünschst. Ich würde davon abraten. Durch meine Arbeit als Ärztin hab ich leider auch schon zu oft mitbekommen, wie bei so einer Diagnostik dann irgendein Zufallsbefund etwas wahrscheinlich harmlosem rauskommt, den man dann lieber nicht gehabt hätte und sich dann stattdessen darum sorgt (zb kleine Gliose, irregulärer Gefäßverlauf irgendwo, solche Dinge die völlig normal sein können aber an denen man sich dann trotzdem aufhängen kann als Angstneurotiker (wie ich es selbst bin)).

Alles Liebe!

Zitat von FrozenSun:
Ich habe das auch, meine Mutter auch, mein Bruder und mein Sohn ebenfalls kurze medizinische Erklärung: wenn aufgrund eines Tumors eine ...

Danke für die Erklärung.
und ein Tumor ohne Hirndruck kann dieses Symptom dann nicht verursachen? ZB wenn ein Tumor auf einen Nerv drückt oder so?
viele Menschen haben ja einen Tumor und merken davon lange nicht, also haben auch keinen merklichen Hirndruck. Und wenn es so wäre, dann wäre es ja bestimmt dauerhaft so, dass eine Pupille größer ist als die andere oder? Bei mir ist es mal gleich und mal unterschiedlich. Die, die größer ist, zieht sich irgendwie manchmal nur zusammen, wenn direkt ins Auge geleuchtet wird. Nicht, wenn es einfach nur hell ist. Und wenn sowas vom einem Tumor kommt, dann würde sich die Pupille nicht beim reinleuchten zusammenziehen oder? Mein Augenarzt hatte mit einer Taschenlampe irgendwas getestet und sagte danach, es ist nichts schlimmes.
Anfang Juli soll ich kommen, dann wird mit speziellen Tropfen irgendwas getestet bezüglich der Pupillen.

@Cocobelli also die absolute Sicherheit, die du suchst, das niemals nie, das gibt es in der Medizin nicht. Ich halt es bei dir aber jetzt nicht für wahrscheinlicher, dass du jetzt einen Tumor im Kopf hast als bei irgendwem anders. Will sagen: Vergiss die Pupillen. Das allein ist kein Hinweis auf Tumor. Wahrscheinlich werden deine Pupillen beim Augenarzt weit getropft und dann verglichen. Das kannst du ja ruhig nochmal machen lassen, aber wenn dann auch der Augenarzt Entwarnung gibt, dann würde ich es gut sein lassen. Ich weiß, ist immer alles leichter gesagt. Ich drücke die Daumen!

Hallo Cocobelli,

ich kenne die Angst bzgl. der unterschiedlichen Pupillengröße sehr gut. Vor ein paar Jahren hatte ich eine Phase, in der ich mich sehr darum gesorgt habe, ständig im Spiegel meine Pupillen überprüft und Selfies zur Überprüfung gemacht habe. Genau wie du habe ich auch nach alten Fotos von mir gesucht, um zu schauen, ob die Pupillen schon immer unterschiedlich waren. Außerdem habe ich das komplette Internet nach Infos und Foreneinträgen durchforstet - es scheint unter Hypochondern ein oft gesuchtes Phänomen zu sein.

Die erste Phase dieser Art ist jetzt schon mindestens 6 Jahre her und noch immer deutet nichts daraufhin, dass die leicht unterschiedlichen Pupillen einen Krankheitswert haben. Ich bin außerdem kurzsichtig und habe eine Hornhautverkrümmung, war dementsprechend in den letzten Jahren beim Augenarzt und mehrfach beim Optiker und da ist nie etwas Besorgniserregendes aufgefallen. Meinen Augenarzt hatte ich auch einmal drauf angesprochen und genau wie dein Arzt fand er es nicht bedenklich.

Noch immer sind meine Pupillen ein wenig unterschiedlich groß, mal mehr, mal weniger. Reagieren aber beide ganz normal auf Licht. Mittlerweile mache ich mir keine Sorgen mehr darum. Was mir besonders die Angst genommen hat, war die Beobachtung, dass das bei ganz ganz vielen Menschen so ist. Ich habe, als ich so große Sorgen deswegen hatte, in meinem Umfeld verstärkt darauf geachtet und mir fallen bis heute direkt ohne groß nachzudenken drei Personen aus meinem Freundeskreis ein, deren Pupillen unterschiedlich groß sind. Bei Menschen mit hellen Augen erkennt man es besser als bei Menschen mit dunklen. Meinen Freunden selbst fällt es wahrscheinlich nicht mal auf, oder wenn doch, verschwenden sie keinen weiteren Gedanken daran.

Wenn dein Augenarzt sich deine Augen angesehen hat und die Pupillenreaktion für normal erachtet, wird bei dir bestimmt auch alles in Ordnung sein. Ob du trotzdem eine neurologische Abklärung möchtest, musst du natürlich selbst entscheiden.
Alles Gute dir!

Hallo, ich weiß der Thread ist schon 2 Jahre alt, aber ich habe seit gestern das selbe Problem...
Beim schminken am Morgen dachte ich plötzlich: mist! Meine rechte Pupille ist größer und seitdem stehe ich ständig vorm Spiegel und checke ab und mache Selfies und sterbe beinahe vor Panik...
Heute morgen war's dann ganz vorbei. Meine rechte Pupille kam mir RIESIG vor. Also wirklich groß...Ich kann mich vor lauter Angst auf Arbeit nicht konzentrieren und bin nur am lesen und googeln...
Ich vermute ja wieder das schlimmste. Vor paar Jahren hatte ich die Angst schonmal, aber nicht so vernichtend wie heute.
Ich hatte keinen Sturz oder Verletztung... Ich hab keine Ahnung woher es kommt...
Und seitdem ich das festgestellt habe, fühlt sich mein Auge so komisch an. Als wäre die Pupille offener als die andere.
Kann ich gar nicht beschreiben...
Meine Augen sind trocken und ich habe eine Kurzsichtigkeit. Und ich vermute eh, dass meine Sehstärke sich verändert hat...
Hab ein Glück heute spontan einen Augenarzt Termin bekommen, aber bis dahin muss ich aufpassen, mich nicht der Angst komplett hinzugeben.

@sofuii
Ich habe auch schon ewig eine Vergrößerung rechts ohne Probleme.
Viel Erfolg beim Augenarzt.

@-IchBins- probleme habe ich so gesehen gar keine... nur ne Angststörung die mir sagt, dass wir das SOFORT abklären müssen...

Zitat von sofuii:
@-IchBins- probleme habe ich so gesehen gar keine... nur ne Angststörung die mir sagt, dass wir das SOFORT abklären müssen...

Dann ist es sinnvoller an der Ursache zu arbeiten, an deiner Angst.

@-IchBins- an der arbeite ich, aber leider trete ich seit wochen auf der stelle. wenn es mir besser geht finde ich innerhalb weniger tage neue symptome die mich in todesangst versetzen....ich hab so angst vor dem termin. wenn der mit mrt oder ct kommt, dann halte ich das glaube nicht aus.

@sofuii
Das kenn ich sehr gut, habe das alles hinter mir nach drei Jahren Arbeit an mir.
Aber Untersuchungen in der MRT gehen leider nicht mehr, da müsste eine Narkose oder irgendeine andere Beruhigung gegeben werden.
Da gibt es bestimmt auch Möglichkeiten.
Ja manchmal tritt man auf der Stelle, aber es geht auch wieder voran.

@-IchBins- ich hatte das alles schon mal durch und ganz erfolgreich bearbeitet aber leider sind die krankheitsängste seit Dezember wieder da und suchen sich regelmäßig was neues. Wehe es geht mir gut. Dann wird gesucht und gefunden.

@sofuii Wenn es spontan aufgetreten ist, würde ich es abklären lassen beim Neurologen. MRT kann dann natürlich fällig sein. Aber da gibt es Sedierungsmittel, die du dir geben lassen kannst vor der Untersuchung.

Ich habe schon seit ich denken kann eine größere Pupille. Ist bei mir aber einfach so, ohne Krankheitswert.
Muss also nichts Schlimmes sein.

Zitat von Becky2024:
Ich habe schon seit ich denken kann eine größere Pupille. Ist bei mir aber einfach so, ohne Krankheitswert.
Muss also nichts Schlimmes sein.

Genau, ich habe das auch schon so lange, irgendwann wurde das mal beim Augenarztbesuch entdeckt, aber nach Jahren und immer wieder mal Untersuchung beim Augenarzt wurde jedesmal gesagt, dass es nichts Schlimmes ist, manche Menschen haben so etwas halt so die Aussage meiner Augenärztin zuletzt.

Zitat von sofuii:
eider sind die krankheitsängste seit Dezember wieder da und suchen sich regelmäßig was neues. Wehe es geht mir gut. Dann wird gesucht und gefunden.

Wenn du die Ursache erforschen kannst, was hilfreich sind kann bei der Verarbeitung der Ängste, wird es sicher auch wieder besser.
Aber das weißt du ganz sicher ja selber.
Es kommen bestimmt auch wieder bessere Zeiten.
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@-IchBins- ich weiß es dummerweise aber mir fehlt die Kraft es zu ändern… (unglücklich auf Arbeit)

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Dr. Matthias Nagel
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