Hallo ihr Lieben,
und danke, dass ihr da seid und gibt immer so gute Ratschläge, dass man sich nicht mehr allein mit seinen Gedanken fühlt! Ich habe es heute eigentlich geschafft,
Ich denke, es gibt viele von uns, die schon eine Therapie machen oder gemacht haben..oder mehrere...sei es ambulant oder stationär. Ich denke, es wäre eine gute Idee, wenn wir einer von dem anderen etwas Gutes lernen und uns unsere Erfahrung damit teilen würden. Es wäre vielleicht eine Hilfe auch für diejenigen, die sich noch nicht trauen eine Therapie anzufangen.
Dann fange ich mal an. Ich habe mit der Psychotherapie im August 2010 angefangen. Der Grund meiner Ängste und der Herzneurose ist die Tatsache, dass mein geliebter Vater im April 2010 an einem Herzinfarkt gestorben ist. Also ich weiß mindestens, welcher der Auslöser war, obwohl das hilft mir nicht weiter. Ich bin organisch gesund laut Kardiologen. Ich fühle mich aber nicht gut, sondern immer gefährdet. Naja, wie wir alle Angstpatienten...
Also, jetzt kann ich nicht sagen, ob 5 Monate Therapie eine kurze oder lange Zeit ist...klar ist aber, dass meine Ängste immer noch da sind. Was ich vielleicht jetzt mehr als vorher weiß, ist wie ich Stresssituationen meiden kann, wie ich mich durchsetzen kann...
Ich habe gelernt, dass ich mich um mich kümmern muss und dass ich mich belohnen darf, wenn ich etwas Gutes geschafft habe...was vorher einfach normal zu machen war...
Als ich zum Psychotherapeuten ging, war ich der Überzeugung, dass er mich von meiner Ängsten heilen wird, dass er mir die Trauer und die Ängste weg nimmt und mir so wie eine für immer wirkende Tablette der Glücklichkeit geben wird...ich habe mir also große Hoffnungen gemacht, das ich wieder normal werde. Also die ersten 25 Sitzungen sind vorbei...und ich musste enttäuschend erfahren, dass so was nicht gibt. Ich habe verstanden, dass die kraft soll in mir sein, und ich muss nur noch versuchen an diese Kraft zu kommen. Ich soll verstehen, dass der Grund meiner Ängste irreal ist, also dass wenn der Kardiologe gesagt hat, dass man in Ordnung ist, dann ist es so auch...
Mit dieser Erkenntnis versuche ich jetzt diese Kraft in mir wiederzufinden, und die Lebenslust, die mich immer begleitet hat, als mein Vater noch da war.
Ich würde mich über eure Beiträge freuen.
Eure Tinkerfee.
und danke, dass ihr da seid und gibt immer so gute Ratschläge, dass man sich nicht mehr allein mit seinen Gedanken fühlt! Ich habe es heute eigentlich geschafft,
Ich denke, es gibt viele von uns, die schon eine Therapie machen oder gemacht haben..oder mehrere...sei es ambulant oder stationär. Ich denke, es wäre eine gute Idee, wenn wir einer von dem anderen etwas Gutes lernen und uns unsere Erfahrung damit teilen würden. Es wäre vielleicht eine Hilfe auch für diejenigen, die sich noch nicht trauen eine Therapie anzufangen.
Dann fange ich mal an. Ich habe mit der Psychotherapie im August 2010 angefangen. Der Grund meiner Ängste und der Herzneurose ist die Tatsache, dass mein geliebter Vater im April 2010 an einem Herzinfarkt gestorben ist. Also ich weiß mindestens, welcher der Auslöser war, obwohl das hilft mir nicht weiter. Ich bin organisch gesund laut Kardiologen. Ich fühle mich aber nicht gut, sondern immer gefährdet. Naja, wie wir alle Angstpatienten...
Also, jetzt kann ich nicht sagen, ob 5 Monate Therapie eine kurze oder lange Zeit ist...klar ist aber, dass meine Ängste immer noch da sind. Was ich vielleicht jetzt mehr als vorher weiß, ist wie ich Stresssituationen meiden kann, wie ich mich durchsetzen kann...
Ich habe gelernt, dass ich mich um mich kümmern muss und dass ich mich belohnen darf, wenn ich etwas Gutes geschafft habe...was vorher einfach normal zu machen war...
Als ich zum Psychotherapeuten ging, war ich der Überzeugung, dass er mich von meiner Ängsten heilen wird, dass er mir die Trauer und die Ängste weg nimmt und mir so wie eine für immer wirkende Tablette der Glücklichkeit geben wird...ich habe mir also große Hoffnungen gemacht, das ich wieder normal werde. Also die ersten 25 Sitzungen sind vorbei...und ich musste enttäuschend erfahren, dass so was nicht gibt. Ich habe verstanden, dass die kraft soll in mir sein, und ich muss nur noch versuchen an diese Kraft zu kommen. Ich soll verstehen, dass der Grund meiner Ängste irreal ist, also dass wenn der Kardiologe gesagt hat, dass man in Ordnung ist, dann ist es so auch...
Mit dieser Erkenntnis versuche ich jetzt diese Kraft in mir wiederzufinden, und die Lebenslust, die mich immer begleitet hat, als mein Vater noch da war.
Ich würde mich über eure Beiträge freuen.
Eure Tinkerfee.
04.01.2011 18:57 • • 05.01.2011 #1
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