@Eva1507
OK.
Falls Dir das weiterhilft.
Es gibt einerseits Reizmagen, was dann halt so die psychische Variante wäre (obwohl es das auch nicht sooo ganz trifft) und Gastritis, die sich so ähnlich wie Reizmagen anfühlt und auch psychisch bedingt sein kann, aber nur als Cofaktor - dH nur Stress allein (dessen Auswirkungen auf die Schleimhäute, Durchblutung usw) wird heutzutage eher als unplausibel betrachtet, weil es nicht ausreicht. Stress, Kaffee, Rauchen, Alk. zusammen sind so die beste Kombination, falls man Bedarf hat.
Bei Reizmagen reagiert der Magen wesentlich stärker auf Stress, weil es sich bereits um eine autonome Funktionsstörung handelt.
Für eine stressbedingte Gastritis muss man dann wiegesagt schon über längere Zeiträume den Manager mit Baby auf dem Rücken machen, bis der Magen seinen Dienst quittiert, weil der gesund ernährte und fitte Körper idR in der Lage ist, Stressoren lange Zeit die Stirn zu bieten.
Es klingt also schon plausibel, dass Du in Richtung Reizmagen tendierst, aber das ist keine medizinische Schlussfolgerung, sondern eine bloße Vermutung.
Wenn das mit dem Magen länger anhält würde ich dir mit Hypochondrie hin oder her, dennoch nahelegen nicht ewig mit der Psychosomatik rumzulaufen, ohne wenigstens mal ein Auge von Arzt drauf werfen zu lassen.
Das Krankheitsbild Hypochondrie verleitet Menschen halt iwann dazu, aus Scham gar nix mehr abklären zu lassen, weil sie die Vorwürfe nicht mehr aushalten und Du bist ja immernoch ein intelligenter Mensch, dessen Angst nichts daran ändert auch mal eine harmlose Gastritis bekommen zu können.
12.08.2024 15:41 •
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