07.06.2018 20:20 • • 09.06.2018 #1
07.06.2018 20:20 • • 09.06.2018 #1
Zitat von LightDance:Kann mir jemand erklären was der Unterschied zwischen einer Persönlichkeitsakzentuierung und Persönlichkeitsstörung ist?
07.06.2018 20:32 • #2
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07.06.2018 23:26 • #3
Zitat von LightDance:Da sie unter starken Stimmungsschwankungen leidet, muss sie kontinuierlich ein Antipsychotika (niedrig dosiert) einnehmen, dieses stabilisiert ihre Stimmung, nimmt die Spitzen raus. Sie ist ohne Tabletten total aufgedreht, neigt zu ständigen Gefühlsausbrüchen. Mal ist sie euphorisch, dann wieder aggressiv oder traurig. Dann äußerst sie Suizidgedanken, kurze Zeit später ist sie wieder gut drauf. Zudem ist sie sehr impulsiv, sagt schlimme Sachen. Die Nachbarn haben sich schon zum 2. Mal bei der Hausverwaltung aufgrund von Ruhestörung beschwert, irgendwann erfolgt die Zwangsräumung. Sie hat auch schon Gegenstände (ihre eigenen) zerstört, wird aber nie gewalttätig. Sie ist auch autoaggressiv, schneidet sich alle paar Monate oberflächlich die Unterarme auf. Desweiteren lief sie aus einem Affekt heraus schon auf die Straße. Wenn sie die Tabletten regelmäßig einnimmt, hört der ganze Spuk wieder auf.
Zitat von LightDance:Sie war bis jetzt bei 2 Psychiaterinnen in Behandlung, diese diagnostizierten bei ihr alle eine emotional instabile Persönlichkeitsstörung, mit komorbiden Störungsbildern, genauso wie ihre derzeitige Ärztin.
Zitat von LightDance:Jetzt meine Frage: In Sachen Diagnosen hat meine Freundin schon eine wahre Odyssee hinter sich. Ist das normal das die Ärzte (Klinik) bzgl. einer Diagnose oft unterschiedlicher Meinung sind oder gar sagen sie sei gesund?
Zitat von LightDance:Jetzt ist sie total verunsichert, zweifelt daran ob ich sie psychisch krank ist oder nicht, da jeder etwas anderes sagt.
07.06.2018 23:38 • #4
07.06.2018 23:56 • #5
Zitat von LightDance:Stimmt, dass mit den Diagnosen ist so eine Sache. Immer wieder lese ich davon, dass in der Psychiatrie Fehldiagnosen gestellt werden. Aber warum ist das so?
Zitat von LightDance:Der Großteil der Ärzte attestierte ihr eine Persönlichkeitsstörung, nur die beiden Ärzte sagen etwas anderes. Vielleicht verderben zu viele Köche aber auch den Brei.
08.06.2018 12:06 • #6
08.06.2018 14:05 • #7
Zitat von LightDance:In einem Punkt sind sich die Psychiater übrigens alle einig, dass ihre Krankheit / Störung (wie immer man das auch nennen mag), genetisch bedingt ist, auf kein Trauma zurückzuführen ist.
Zitat von LightDance:Sie hat vor vielen Jahren auch mal eine Psychotherapie gemacht, aber die Psychologin meinte in der 3. Sitzung, dass was sie hätte wäre ein medizinisches Problem, sprich sie gehört zum Psychiater. Das habe ich nicht verstanden.
08.06.2018 14:23 • #8
08.06.2018 15:12 • #9
Zitat von LightDance:Verstehe das alles nicht, denn wenn sie gesund ist, warum muss sie dann 2 starke Antipsychotika einnehmen,
08.06.2018 16:04 • #10
Zitat von Schlaflose:
Gesund ist sie ganz sicher nicht, selbst wenn es sich nur um eine Persönlicheitsakzentuierung handeln sollte. Was aber höchst unwahrscheinlich ist, nachdem ihr mehrere Psychiater nach jahrelanger Behandlung die Persönlichkeitsstörung attestiert haben. Auch von deinen Schilderungen her hört sich das ziemlich heftig an.
Ob sie die Medikamente weglassen kann oder nicht, kann man nur durch Ausprobieren herausfinden.
09.06.2018 01:33 • #11
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