Hi, ich bin am Wochenende auf dieses Forum gestoßen und muss sagen, dass es wirklich sehr informativ ist. Würde ich sagen beruhigend würde ich nicht ganz die Wahrheit sagen. Aber es hilft zumindest schon mal darüber zu schreiben.
Ich bin Anja, 44 Jahre, berufstätig im öffentlichen Dienst, verheiratet und habe 4 Kinder. Ich habe eine generalisierte Angststörung, Panikattacken hin und wieder und körperliche Symptome. Seit 2017 geht das nun schon, da hatte ich meine 1. Attacke und dachte es wäre ein Herzinfarkt. Der Weg ins Krankenhaus war furchtbar, ich hatte Todesangst. Im Laufe der Jahre sind immer mehr Symptome dazu gekommen. Magen, Rücken (von oben bis unten), Schwindel, Schlaflosigkeit, Gereiztheit, Sensibilitätsstörungen am ganzen Körper, Tinnitus, Ohrensausen (so nenne ich es immer, wenn es klingt wie unter Wasser), Kopfschmerzen. Wie oft ich schon in der Notaufnahme war kann ich gar nicht mehr zählen. Letzten Freitag erst wieder und diesmal lässt mich die Angst nicht los. Ich bin nach einem kurzen Mittagsschlaf mit einer leicht tauben Unterlippe aufgewacht - war ein bisschen wie ein eingeschlafener Fuß, aber nur ganz leicht. Die Missempfindung war nach 5 Minuten oder so weg. Mein Mann meinte, weil du wieder auf der Seite geschlafen hast, erhöht, mit BWS Blockade und eingeklemmten Nerv. Hab dann gegooglet - großer Fehler. Unbemerkter Schlaganfall stand da, unter anderem. Bin dann panisch geworden und wieder in die Uniklinik getobt. Ich kam dann erstmal ans EKG, Blut wurde abgenommen. Zum EKG sagte die Ärztin, das sei wunderschön. Blutdruck war halt viel zu hoch, Puls ebenso. Blut floß auch bombastisch gut - wie ne junge Mutter sagte die Schwester - was eher untypisch für mich ist, denn Blut gebe ich nicht so gerne her. Ich muss allerdings dazu sagen, dass ich regelmäßig Gerstengras und Chlorophyll nehme, was sich ja beides postiv aufs Blut auswirkt. Eine Neurologin machte Tests mit mir, ein CT hielt man nach dem Blutbefund für nicht notwendig - zuvor war das kurz im Gespräch. Die Blutwerte waren alle unauffällig. Ich konnte gehen. Und seitdem steigere ich mich mehrmals täglich wieder rein. Mein Vater hatte vor knapp 20 Jahren einen Schlaganfall, das war ein Trauma für mich. Letztes Jahr im Oktober ist er plötzlich verstorben, nicht am Schlaganfall sondern an Krebs. Mit Hilfe einer Traumatherapeutin drösle ich das auch gerade auf. Ich lese gerade das Buch Die Angst vor Krankheit verstehen und überwinden und da habe ich vermutlich meine Antwort darauf gefunden, warum ich diese Angststörung habe, insbesondere auch gegenüber der Thematik Schlaganfall. Im Krankenhaus hieß es, dass das Gefühl an der Lippe von der HWS kommt, die ist auch arg in Mitleidenschaft gezogen. Einen Schlaganfall haben sie ausgeschlossen. Sieht man das tatsächlich so im Blut? Das frage ich mich die ganze Zeit.
Ich wünsche uns allen hier keine Angst mehr vor irgendwas!
Ich bin Anja, 44 Jahre, berufstätig im öffentlichen Dienst, verheiratet und habe 4 Kinder. Ich habe eine generalisierte Angststörung, Panikattacken hin und wieder und körperliche Symptome. Seit 2017 geht das nun schon, da hatte ich meine 1. Attacke und dachte es wäre ein Herzinfarkt. Der Weg ins Krankenhaus war furchtbar, ich hatte Todesangst. Im Laufe der Jahre sind immer mehr Symptome dazu gekommen. Magen, Rücken (von oben bis unten), Schwindel, Schlaflosigkeit, Gereiztheit, Sensibilitätsstörungen am ganzen Körper, Tinnitus, Ohrensausen (so nenne ich es immer, wenn es klingt wie unter Wasser), Kopfschmerzen. Wie oft ich schon in der Notaufnahme war kann ich gar nicht mehr zählen. Letzten Freitag erst wieder und diesmal lässt mich die Angst nicht los. Ich bin nach einem kurzen Mittagsschlaf mit einer leicht tauben Unterlippe aufgewacht - war ein bisschen wie ein eingeschlafener Fuß, aber nur ganz leicht. Die Missempfindung war nach 5 Minuten oder so weg. Mein Mann meinte, weil du wieder auf der Seite geschlafen hast, erhöht, mit BWS Blockade und eingeklemmten Nerv. Hab dann gegooglet - großer Fehler. Unbemerkter Schlaganfall stand da, unter anderem. Bin dann panisch geworden und wieder in die Uniklinik getobt. Ich kam dann erstmal ans EKG, Blut wurde abgenommen. Zum EKG sagte die Ärztin, das sei wunderschön. Blutdruck war halt viel zu hoch, Puls ebenso. Blut floß auch bombastisch gut - wie ne junge Mutter sagte die Schwester - was eher untypisch für mich ist, denn Blut gebe ich nicht so gerne her. Ich muss allerdings dazu sagen, dass ich regelmäßig Gerstengras und Chlorophyll nehme, was sich ja beides postiv aufs Blut auswirkt. Eine Neurologin machte Tests mit mir, ein CT hielt man nach dem Blutbefund für nicht notwendig - zuvor war das kurz im Gespräch. Die Blutwerte waren alle unauffällig. Ich konnte gehen. Und seitdem steigere ich mich mehrmals täglich wieder rein. Mein Vater hatte vor knapp 20 Jahren einen Schlaganfall, das war ein Trauma für mich. Letztes Jahr im Oktober ist er plötzlich verstorben, nicht am Schlaganfall sondern an Krebs. Mit Hilfe einer Traumatherapeutin drösle ich das auch gerade auf. Ich lese gerade das Buch Die Angst vor Krankheit verstehen und überwinden und da habe ich vermutlich meine Antwort darauf gefunden, warum ich diese Angststörung habe, insbesondere auch gegenüber der Thematik Schlaganfall. Im Krankenhaus hieß es, dass das Gefühl an der Lippe von der HWS kommt, die ist auch arg in Mitleidenschaft gezogen. Einen Schlaganfall haben sie ausgeschlossen. Sieht man das tatsächlich so im Blut? Das frage ich mich die ganze Zeit.
Ich wünsche uns allen hier keine Angst mehr vor irgendwas!
05.06.2023 14:47 • • 05.06.2023 x 1 #1
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