Ich bin mittlerweile sehr verzweifelt und habe in den letzten Wochen einen echten Ärztemarathon hinter mir.
Da meine Symptome aber noch immer nicht verschwunden sind, würde ich euch gern meine Probleme schildern und hoffe auf diesem Wege etwas Hilfe zu bekommen.
Zur mir:
Ich bin männlich, 28 Jahre alt, glücklich vergeben und meinen Job mag ich auch.
Alles begann Anfang November letzten Jahres:
- Kribbeln und Taubheit in den Armen und Beinen.
Durch meine tolle Hausärztin habe ich direkt einen Termin beim Neurologen erhalten, denn Sie meinte ich sollte das sicherheitshalber neurolgisch abklären lassen.
Die neurologische Untersuchung war unauffällig.
Durch ein NLG wurde ein Sulcus-ulnaris-Syndrom festgestellt.
Zudem wurde mir geraten ein MRT vom Kopf machen zu lassen, falls weitere neurolgische Symptome hinzukommen.
Und diese kamen:
- Nasenbluten (wohl nicht neurologisch bedingt)
- Muskelstuckungen
- Sehstörungen (Mouches volantes, Augenflimmern, Lichtempfindlichkeit)
Ich also wieder zu meiner HA, Termin für MRT in 4 Wochen!
Diese 4 Wochen waren die reinste Qual!
Bis zum Termin kamen einige neue Symptome hinzu:
- Zucken des Augenlids (alle paar Minuten)
- ständige Übelkeit
- Schwankschwindel (Ganztägig)
- Schwere- und Spannungsgefühl im linken Arm und Bein
- Magenschmerzen
Nun war der Tag gekommen und der Befund wurde direkt am folgetag an meine HA gefaxt:
Alles ok, bis auf einen Nebenbefund chronisch entzündliche Verändeurng der basalen Mastoidzellen beidseitig.
Mit dem Nebenbefund war ich nun beim HNO und dieser sage mir das dies absolut harmlos sei und von ganz allein wieder verschwindet.
OK dachte ich mir.....
Ich war natürlich total erleichtert, dass mein Kopf offenbar rein organisch gesehen gesund sei.
Jetzt wurde ich aber von meiner Hausärztin darauf aufmerksam gemacht, dass ich mir doch drigend psychologische Hilfe suchen solle, da ja noch massig Symptome übrig geblieben sind.
Zuvor wurde allerdings nochmals ein EKG und ein großes Blutbild gemacht.
EKG in Ordnung, Blutbild ergab einen leicht erhöhten Wert Kreatinin, zudem leicht erhöhter Blutdruck.
Der Kreatininwert soll mit mehr trinken (ich trinke sehr wenig) wieder in Ordnung zu bringen sein.
Aktuell sitze ich hier mit einem 24 Bluttdruck-Messgerät, um auch dies zu checken.
Ich habe mich bereits für eine Psychotherapie angemeldet und habe bereits am kommenden Mittwoch ein Erstgespräch.
Glück gehabt!
Denoch tue ich mich noch sehr schwer damit zu glauben das alles nurpsychisch sein soll.
Noch immer da sind:
- Schwindel (Ganztägig)
- Übelkeit
- Sehstörungen
- leichte Schmerzen / Stiche in der Brust
- Schwere- und Spannungsgefühl im linken Arm und Bein
Klar sind auch einige Symptome verschwunden bzw. besser geworden, aber mir gehts es körperlich und ja, auch psychisch noch immer schlecht.
Der Text ist jetzt doch länger geworden als ursprünglich geplant.
Ich musste mir aber endlich mal alles von der Seele schreiben und hoffe das sich der ein oder andere diesen trotzdem durchliest, sich vielleicht in irgendeiner Weise darin wiederfindet und mir seine Erfahrungen mitteilen mag.
Natürich bin ich auch über jeden Tipp dankbar!
Habt ein schönes Wochenende!
05.01.2018 17:19 • • 06.01.2018 #1