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Hallo alle miteinander.

Ich bin 27 Jahre alt und leide seit 5 Jahren an einer Panik- und Angststörung. Die Angst ist krankheitsbezogen.

Seit längerer Zeit unterzucker ich oft. Habe mir mal ein Messgerät geholt um zu sehen ob es an dem ist oder ob es von der Angst kommt. Es waren schon niedrige Werte dabei, 2,7 und so. Gehe nun ohne Traubenzucker nicht mehr aus dem Haus. War auch beim Arzt, Nüchternzucker und Langzeitzucker waren top. Sie meint, ich bräuchte keinen Traubenzucker der Körper schafft das alleine. Ich trau dem irgendwie nicht.
Ich verstehe das alles nicht. Ich esse regelmäßig, relativ gesund. Selten Weißmehl und Naschi auch nur selten. Wie ihr euch denken könnt fördert das meine Angst. Ich fühle mich so hilflos.
Kennt das jemand? Kommt das von den Angstzuständen, also das die das begünstigen? Ich weiß nicht weiter.

Würde mich über Antworten freuen.

Liebe Grüße

14.03.2016 19:06 • 19.03.2016 #1


13 Antworten ↓


Hallo Lilli,

heiße Dich herzlich bei uns Willkommen.

Meinst Du mit krankheitsbedingt den Zucker?

A


Öfter Unterzuckerungen- kein Diabetes Was ist das?

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Liebe Lilli, willkommen bei uns.

Was ist denn so schrecklich, wenn du mit einem Zuckerle durch die Gegend läufst?

Ich fühle mich ab und an auch mal unterzuckert, werde zittrig, ohne jetzt an Diabetes zu leiden und ohne zwischenzeitlichen Ängsten. Ich essen dann auch was Süßes, und gut ist.

Nimm das doch als gutes Zeichen, wie verlässlich dein Körper reagiert und dir ein Mangel zeigen kann, der sofort behebbar ist.

Ähnliches ist mir bekannt, mein Körper ist da auch ein Fall für sich. Ich habe z.Bsp. dauernd Ketone im Urin (Diabetes mehrfach schon ausgeschlossen), bin leicht untergwichtig, kann schnell abnehmen aber nicht zunehmen. Es ist als würde ich essen und alles wird sofort verbrannt und verbraucht.
Hatte es auch schon, dass mir unterwegs dann plötzlich ganz flau wird, kalter Schweiß, zitterig und als würde mir gleich schwarz vor Augen. Dann brauche ich auch Zucker... Sehe auch kein Problem darin Traubenzucker o.Ä. eben dabei zu haben.
Wenn ich sehr früh aufstehe bekomme ich auch erstmal nichts runter. Dann trinke ich wenigstens mittlerweile schon den Kaffee gesüßt, obwohl ich eigentlich schwarz und pur trinke.

Ich war wirklich eine Zeit lang davon überzeugt, dass ich doch zuckerkrank bin; habe auch oft plötzlich extremen Süß-Durst und muss dauernd auf's Klo. Aber es wurde auch von mehreren Ärzten schon ausgeschlossen.

Zitat von Vergissmeinicht:
Hallo Lilli,

heiße Dich herzlich bei uns Willkommen.

Meinst Du mit krankheitsbedingt den Zucker?


Nein ich meine ich habe Krankheitsangst. Sorry falsch ausgedrückt.

Ich weiß auch nicht warum ich da so ein Problem drin sehe. Mir kommen dann halt Gedanken wie was ist wenn ich im Wald spazieren bin und nix dabei habe. Dann fall ich bestimmt um hab halt angst dadurch ohnmächtig zu werden. Finde die Werte immer so niedrig. Ich dachte nur Diabetiker können Unterzuckerungen bekommen.

Zitat von lilli25:
Ich dachte nur Diabetiker können Unterzuckerungen bekommen.


Nein, man merkt das ja i.d.R. irgendwann, wenn z.Bsp. morgens nichts isst. Da wird einem ja auch grottenschlecht und man ist unterzuckert.

Aber etwas für den Notfall in der Handtasche haben ist doch nicht das Problem, oder?

Zitat von eclipse:
Zitat von lilli25:
Ich dachte nur Diabetiker können Unterzuckerungen bekommen.


Nein, man merkt das ja i.d.R. irgendwann, wenn z.Bsp. morgens nichts isst. Da wird einem ja auch grottenschlecht und man ist unterzuckert.

Aber etwas für den Notfall in der Handtasche haben ist doch nicht das Problem, oder?

Nein, wie gesagt es ist nicht das Problem. Ich vergleiche mich nur immer mit den Leuten die sowas gar nicht kennen und will auch so sein.
Letztens war mir nur etwas düsig und ich hatte extrem hunger und de Wert war so niedrig. Mir fehlte das schwitzige und zittern.

Kann die Angst denn sowas begünstigen?

Ihr Lieben, einmal kurz zur Beruhigung: Wenn man Diabetes hat, unterzuckert man nicht, sondern hat viel zu hohe Zuckerwerte! Man nimmt dagegen Insulin. DAS schraubt den Zucker runter, so dass man schauen muss, dass man regelmäßig was isst und vielleicht Traubenzucken dabei hat.

Wieso Diabetiker geraten doch auch in eine Unzerzuckerung meine ich oder irre ich mich da ?

Zitat von july1986:
Wieso Diabetiker geraten doch auch in eine Unzerzuckerung meine ich oder irre ich mich da ?


Ja, das stimmt. Das kann passieren, wenn sie zuviel Insulin spritzen, sich körperlich bewegen und dann nicht genug essen, deshalb muss/sollte ein Diabetiker immer Traubenzucker am Start haben.

Ich hab das bei einem Bekannten gesehen, wie schnell der BZ-Spiegel bei Bewegung runtergehen kann.

ich würde sagen, dass du ein guter kostverwerter bist. ich hatte mal ne kollegin, der ging es ganz genauso. die hat sich dann immer essen reingeschaufelt und hatte auch kein diabetes mach dir keine gedanken. wenn du sowieso nicht oder nur schwer zunimmst (gott bin ich neidisch ^^) dann schadet dir ne extraportion nicht

Bei mir liegt das mit dem Reinschaufeln und nicht zunehmen sowieso in der Familie, meine Mutter ist da genauso. ^^
Frage mich, ob das wirklich einfach ein reger Stoffwechsel sein kann, wenn mich gleich so schnell unterzuckert fühlt. Bei mir ist es aber auch echt so, dass mir oft schon schnell wieder der Magen anfängt zu knurren, obwohl ich an dem Tag schon was gegessen hatte. ^^

Genau, wie IchWillPositiv es sagt. Die Unterzuckerung kommt vom Insulin. Nicht von der Diabetes. Da ist der Zucker zu hoch, nicht zu niedrig.

meine ehemalige kollegin hatte das dauernd:)
wenn sie mal kein frühstück gegessen hat, ging das sofort los. die is damals durch das büro gewandert auf der suche nach etwas essbarem. sie hat sich dann ne zeitlang mega viel zu essen mitgebracht.

A


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Dr. Matthias Nagel
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