Hallo liebes Forum,
am Montag bin ich Abend wegen starker Bauchschmerzen in die Notaufnahme gefahren. Diagnose war Magenschleimhautentzündung, so weit so gut, Nix Wildes. Habe per Infusion 1 x Novaminsulfon, 1 x Buscopan und 1 x Pantoprazol bekommen.
Vom Buscopan hatte ich blöderweise direkt vor Ort Nebenwirkungen wie verschwommenes Sehen und Blutdruckabfall, was übrigens als sehr selten deklariert wird.
Meine Angst ist aber Folgende:
- Metamizol/Novalgin/Novaminsulfon ist ja durchaus in anderen Ländern verboten wegen schwerer Nebenwirkungen. Darunter auch Leberschäden. Es gibt Fälle von Leberversagen, teilweise auch autoimmuner Natur. Dazu wurde im Jahr 2020 sogar ein offizieller rote Hand Brief herausgegeben.
- Ich selbst habe Hashimoto, was ebenfalls eine Autoimmunkrankheit ist.
- Man findet im Internet zum Beispiel einen Fall einer ebenfalls jungen Frau mit Hashimoto, die nach Metamizol mit einem Leberversagen - und das erst 4 Wochen (!) nach Einnahmestop - ins Krankenhaus gekommen ist.
Logische Schlussfolgerung: wenn das Immunsystem etwas defekt ist, und Organe, wie in meinem Fall die Schilddrüse, angreift, erhöht das wohl auch etwas das Risiko für Angriffe auf die Leber und andere Organe. Zumindest kann Metamizol sowas auslösen, wenn auch als sehr selten deklariert.
- woher weiß ich, dass ich nicht „die Eine“ bin?
Meiner Katze wurde im letzten Jahr eine Kehlkopflähmung diagnostiziert. Ich sprach den Verdacht mehrmals an und wurde abgetan mit „sowas haben nur Hunde, das ist extrem selten bei Katzen“ abgetan. Am Ende hatte sie es doch, musste operiert werden und wir haben eine verdammt hatte, traumatisierende Zeit hinter uns. Ich kenne es also zu gut, wenn man „der Eine“ von 10.000/100.000 ist.
Zurück zu mir… auf jeden Fall hab ich mir seit ich das gelesen habe, minütlich einen Kopf gemacht. Internet. Freunde befragt. Im Krankenhaus angerufen und nachgefragt. Es gab keine andere Sekunde ein anderes Thema für mich.
Dann dachte ich, dass ich das Thema gerne vergessen würde und mich zu verrückt mache. Seit Donnerstag fing eib Juckreiz in meinem Gesicht an. Dann auf meiner Kopfhaut. Das habe ich bis heute immer noch.
- ist das der Beginn einer autoimmunen Reaktion? Diese kann wohl durchaus verzögert auftreten
- ich habe am Samstag vor dem Montag recht viel Alk. auf einem Geburtstag getrunken. Ca 1 Flasche Wein (nicht gut, ich weiß). War eine Ausnahme, ist aber vermutlich mit der Auslöser für die Entzündung. Habe dann zwei Tage später die Medikamente bekommen. Hat das nicht meine Leber überlastet? Ist das jetzt eine beginnende Leberschädigung?
Ich habe noch so viele Fragen im Kopf und danke euch, wenn ihr vielleicht ein paar Knoten in meinem Kopf lösen könntet.
12.04.2025 20:11 • • 15.04.2025
#1