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Seit meiner Jugend habe ich Zysten in den Nieren. Mittlerweile Sind es so viele, dass ich, obwohl männlich, einen ziemlichen Schwangerschaftsbauch habe. Ansonsten bin ich eher schlank.
Auch wenn mich diese Optik ziemlich belastet, schlimmer sind noch die ganzen Folgeerscheinungen, wie Bluthochdruck, Magenprobleme und das langsame Nierenversagen. Zu wissen, dass ich über kurz oder lang an die Dialyse muss, macht mich total fertig.
Obwohl ich eigentlich ein fröhlicher und lebensbejahender Mensch bin, zieht mich dass ziemlich runter. Besonders, da sich meine langjährige Partnerin ziemlich überraschend (für mich) von mir getrennt hat.
Irgendwie sehe ich keine positive Zukunft mehr und mein Optimismus ist gänzlich aufgebraucht.

Gruß
Plan B

07.07.2015 19:03 • 08.07.2015 #1


7 Antworten ↓


Plan B, erst mal herzlich willkommen hier im Forum.

Ich hab zwar keine Erfahrung mit Nierenproblemen, will dir aber bezüglich Deiner Zukunftsangst ein bisschen Mut zusprechen.

Hast Du vielleicht jemand, mit dem Du Dich darüber austauschen kannst?
Gibt es an Deinem Wohnort vielleicht eine Gruppe von Betroffenen, die sich regelmäßig treffen und Dich unterstützen können?

Das hilft ja auch oft schon zu wissen, man ist nicht allein und wie gehen andere damit um.

Ich wünsch dir alles gute!

A


Nierenversagen ist absehbar

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Hallo Schnuffelchen,

als sehr gefühlbetonter Mensch macht mir die Einsamkeit in der Situation am Meisten zu schaffen. Mir fehlt einfach die Schulter zum Anlehnen.

Mich jetzt mit Betroffenen auszutauschen, würde es eher noch schlimmer machen.

Gruß
Plan B

Hallo Plan B,
und ich sah deinen Beitrag und dachte du suchst Menschen mit der selben Krankheit zum Austausch. Da könnte ich jetzt icht mitschreiben, denn damit habe ich keine Erfahrung. Meine Mutter hat zwar zur Zeit Probleme, aber die ist bereits über 80 und muss einiges an Tabletten nehmen für ihre ganzen Wehwehchen.
Hast du niemanden anderes, an den du dich anlehnen kannst. Es muss ja nicht immer der Partner sein. Ich war schon 3 mal ziemlich gemein krank, nicht zu vergleichen mit deiner Krankheit, aber es war schon deftig. Meine Schwerstern und eine Freundin waren mir eine viel größere Hilfe. Sogar näher stehende Arbeitskolleginnen waren für mich da.

Hallo Plan B,
ich muss ständig auf deine Taste schauen. Gibt es so eine Taste? Wie kamst du denn auf den Nick Plan B? Interessiert mich, weil ich dafür bekannt bin, das ich immer einen Plan A und gleichzeitig einen Plan B im Kopf habe.

Hallo Plan B, ich begrüße dich auch ganz herzlich bei uns.

Deine reale Krankheit ist echt zum kotzen und kann nicht wegtherapiert werden. Unsere Themen hier, Ängste vor jeden Mist, wenn ich das mal so sagen darf, sind da anders gelagert.

Aber für deine Einsamkeit und der damit verbundenen Hilflosigkeit, da sind wir gerne für dich da.

Meinst du, dass dich deine Partnerin wegen deiner Krankheit verlassen hat?

@Wolke P
Nein, leider habe ich nicht wirklich jemanden zum Anlehnen.
Der Nick Plan B ist einfach in der Hoffnung entstanden, dass es noch einen Plan B für mich gibt.

@Icefalki
Meine Freundin ist relativ jung. Und nach 10 Jahren Partnerschaft bemerkt sie jetzt, dass der Altersunterschied besonders in Verbindung mit meinem Gesundheitszustand immer mehr zum Problem für sie wird. Und ich kann sie eigentlich voll verstehen, auch wenn es mir natürlich nicht gefällt.

Gruß
Plan B

sind es denn definitivbeide Nieren oder ustevtl eine zu retten.

Klar Dyalise ist nich tollaber kenne Personen die es überJahre erfolgreich gemacht haben.
Und Urlaube sind Heutzu Tage auch kein Thema mehr damit es gibt mittlerweile soviele
Orte die es mit anbieten.

Und wie sieht es mit Spende aus bist ja noch relativ jung.

Und lass dich wegen der Trennung nicht herunter ziehen...konzentriere dich auf dich...was du magst und was dir wichtig ist...beschäftige dich so gut es geht mit schönen Dingen die du magst.
Nur aufgeben darfst du nicht...glaube an dich...und deine Gesundheit...das alles besser wird...

Hast du neben Schulmedizin schon versucht den Krankheitsverlauf etwas durch Hömiopathie zu unterstützen?





Dr. Matthias Nagel
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