Mein Urlaub verlief 10 Tage echt super, aber bei der Heimfahrt im Auto hatte ich wieder die erste Panikattacke da ich fix der Meinung war das Muttermal an der Zehe meines 6jährigen sei Hautkrebs. Wieder zurück in den Alltag und zu den Sorgen, sozusagen. Im Urlaub war es echt gut.
Mich kotzt das so an. Der 1. Gedanke am Morgen und der letzte am Abend drehen sich um Krankheiten. Ich stellte mir beim heimfahren vor wie ich mit meinem Kind im Krankenhaus sitze bei der Chemotherapie. Total abartig. Ich hätte heulen können.
Und dann höre ich daheim auch noch das ein Schulkollege meines kleinen Bruders an Speiseröhren-Krebs gestorben ist - mit 33 und nach 3jährigem Kampf. Natürlich fühle ich schon den Kloß im Hals. Bin aber draufgekommen wenn ich den Hals massiere wird es besser, massive Verspannungen des Kiefers...
Ich habe jetzt eine Psychiotherapeutin kontaktiert und um einen Termin gebeten, für ein Erstgespräch. So geht das ja nicht weiter.
Angst essen Seele auf. Ich lebe ja jetzt und nicht in der fiktiven Angst-Zukunft. Ich werde das jetzt ernsthaft bekämpfen.
Mein Sohn hüpft mir fröhlich entgegen am Morgen, will Radfahren gehen, verputzt 3 Brote und 2 Äpfel, ist das Leben in Person, und ich sehe mich an seinem Grabstein stehen (übertrieben ausgedrückt).
Danke fürs zuhören, musste das loswerden... Mein Mann hat viel Verständnis aber kanns auch bald nicht mehr hören.
12.09.2015 11:06 • • 14.09.2015 #1