Hallo zusammen,
ich bin neu im Forum und bin grundsätzlich sehr redebedürftig (meine Medizin )
Kurz zu meiner Vorgeschichte:
Ich leide seit Frühjahr 2014 an einer generalisierten Angststörung. Angefangen mit Gedanken über den nächsten Weltkrieg, weiter zu ich habe Krankheiten und ich könnte nicht mehr lange leben bis hin zu Verlustängsten von wichtigen Menschen. Ich merke im Kopf, dass mich das sehr krank macht aber die körperlichen Symptome sind wesentlich schlimmer: DAUERschwindel, Sehstörungen und seit 3 Wochen auch noch Übelkeit , wenn wir weggehen bin ich vorher soooo nervös und muss ständig auf Toilette (dann Durchfall) und wenn wir dann angekommen sind, habe ich immer wieder Panikattacken, mit dem Gefühl in diesem engen, warmen Raum keine frische Luft zu bekommen, dann wirds mir so schwindelig dass ich immer abbrechen muss und gehe heim. Außerdem nehme ich zur Zeit auch die Lautstärke im Raum sehr wahr, was mir dann wiederum Angst bereitet.
Ich bin froh, dass mein Partner sehr für mich da ist , aber natürlich kann er die Symptome auch nicht ganz verstehen, deshalb bin ich hier gelandet!
Eine Psychotherapie (Gesprächstherapie) besuche ich einmal die Woche und habe nun ungefähr 15 Sitzungen hinter mir. Am Montag habe ich noch ganz stolz erzählt, dass ich mir momentan keine Krankheiten einbilde.
zu früh gefreut!
Vorgestern hatte ich ganz kurz ein leichtes Ziehen am rechten, unteren Bauchnabelrand und das kam gestern Abend wieder. Wirklich nur ganz kurz! Und ich liebe es ja, mir einzubilden, ich hätte Blinddarmprobleme. Hatte dazu auch Übelkeit und Appetitlosigkeit (wie schon die ganze Zeit). Damit mein Partner das nicht mitbekommt, bin ich ins Bad gegangen. Ich vertraue ihm eigentlich schon alles an - aber er hätte mir in diesem Moment ja zusätzlich Panik machen können, dass wir lieber mal ins Krankenhaus sollten. Ich habe grundsätzlich Angst vor Krankenhäusern und bei Nadeln gerate ich völlig in Panik, so dass ich um mich schlage. Tja, beim Blinddarm sollte man ja Blut abnehmen. Also ich mich im Bad verschanzt und gegoogelt ohne Ende: Was habe ich? Kann das von der Psyche kommen?... bla bla bla. Ich suche, um mich zu beruhigen, aber finde immer nur noch negativere Einträge. Lag dann am Boden, habe, gezittert, geweint, Herzrasen bekommen, mir wurde ganz warm - eine richtig heftige Panikattacke eben!
Ich ging dann auch sofort ins Bett und wollte schlafen, um das ganze schnell wieder zu vergessen. Aber ich habe soooo gezittert, dass das nicht ging, also vertraute ich mich doch meinem Partner an und er versuchte mir dann klar zu machen, dass ich beim Blinddarm wesentlich mehr Schmerzen hätte. Er hat mich dann doch sehr beruhigt und abgelenkt, dass ich endlich schlafen konnte. Und siehe da, ich lebe heute noch!
Nun zu meiner Frage:
So heftige Panikattacken hatte ich wirklich noch nie gehabt. Ich nehme seid nicht ganz einer Woche Johanniskrautdragees mit 900 mg am Tag. Ich glaube, dass ich die nicht ganz vertrage, denn gestern Mittag war ich dann bei 600 mg und der Nachmittag bestand dann nur aus innerer Unruhe und ganz viel Beinwackeln am Arbeitsplatz. Ich war also da schon sehr nervös! Am Abend kurz vorher nahm ich dann auch zum 1. Mal Vertigoheel gegen meinen Dauerschwindel.
Kann also meine gestrige Panik mit eines dieser Medikamente zusammenhängen bzw. das Johanniskraut auch Bauchschmerzen verursachen? Das Johanniskraut habe ich natürlich jetzt nicht mehr genommen. Oder kann die ganze Geschichte auch von der Aufregung kommen, die ich vor Samstag habe (500 km Autofahrt, habe oft Panik bei so langen Strecken und mach mich oft vorher sehr verrückt, könnte ja ein Unfall passieren und wir sterben... )?
Bitte fühlt euch von meinem Text nicht erschlagen.
ich bin neu im Forum und bin grundsätzlich sehr redebedürftig (meine Medizin )
Kurz zu meiner Vorgeschichte:
Ich leide seit Frühjahr 2014 an einer generalisierten Angststörung. Angefangen mit Gedanken über den nächsten Weltkrieg, weiter zu ich habe Krankheiten und ich könnte nicht mehr lange leben bis hin zu Verlustängsten von wichtigen Menschen. Ich merke im Kopf, dass mich das sehr krank macht aber die körperlichen Symptome sind wesentlich schlimmer: DAUERschwindel, Sehstörungen und seit 3 Wochen auch noch Übelkeit , wenn wir weggehen bin ich vorher soooo nervös und muss ständig auf Toilette (dann Durchfall) und wenn wir dann angekommen sind, habe ich immer wieder Panikattacken, mit dem Gefühl in diesem engen, warmen Raum keine frische Luft zu bekommen, dann wirds mir so schwindelig dass ich immer abbrechen muss und gehe heim. Außerdem nehme ich zur Zeit auch die Lautstärke im Raum sehr wahr, was mir dann wiederum Angst bereitet.
Ich bin froh, dass mein Partner sehr für mich da ist , aber natürlich kann er die Symptome auch nicht ganz verstehen, deshalb bin ich hier gelandet!
Eine Psychotherapie (Gesprächstherapie) besuche ich einmal die Woche und habe nun ungefähr 15 Sitzungen hinter mir. Am Montag habe ich noch ganz stolz erzählt, dass ich mir momentan keine Krankheiten einbilde.
zu früh gefreut!
Vorgestern hatte ich ganz kurz ein leichtes Ziehen am rechten, unteren Bauchnabelrand und das kam gestern Abend wieder. Wirklich nur ganz kurz! Und ich liebe es ja, mir einzubilden, ich hätte Blinddarmprobleme. Hatte dazu auch Übelkeit und Appetitlosigkeit (wie schon die ganze Zeit). Damit mein Partner das nicht mitbekommt, bin ich ins Bad gegangen. Ich vertraue ihm eigentlich schon alles an - aber er hätte mir in diesem Moment ja zusätzlich Panik machen können, dass wir lieber mal ins Krankenhaus sollten. Ich habe grundsätzlich Angst vor Krankenhäusern und bei Nadeln gerate ich völlig in Panik, so dass ich um mich schlage. Tja, beim Blinddarm sollte man ja Blut abnehmen. Also ich mich im Bad verschanzt und gegoogelt ohne Ende: Was habe ich? Kann das von der Psyche kommen?... bla bla bla. Ich suche, um mich zu beruhigen, aber finde immer nur noch negativere Einträge. Lag dann am Boden, habe, gezittert, geweint, Herzrasen bekommen, mir wurde ganz warm - eine richtig heftige Panikattacke eben!
Ich ging dann auch sofort ins Bett und wollte schlafen, um das ganze schnell wieder zu vergessen. Aber ich habe soooo gezittert, dass das nicht ging, also vertraute ich mich doch meinem Partner an und er versuchte mir dann klar zu machen, dass ich beim Blinddarm wesentlich mehr Schmerzen hätte. Er hat mich dann doch sehr beruhigt und abgelenkt, dass ich endlich schlafen konnte. Und siehe da, ich lebe heute noch!
Nun zu meiner Frage:
So heftige Panikattacken hatte ich wirklich noch nie gehabt. Ich nehme seid nicht ganz einer Woche Johanniskrautdragees mit 900 mg am Tag. Ich glaube, dass ich die nicht ganz vertrage, denn gestern Mittag war ich dann bei 600 mg und der Nachmittag bestand dann nur aus innerer Unruhe und ganz viel Beinwackeln am Arbeitsplatz. Ich war also da schon sehr nervös! Am Abend kurz vorher nahm ich dann auch zum 1. Mal Vertigoheel gegen meinen Dauerschwindel.
Kann also meine gestrige Panik mit eines dieser Medikamente zusammenhängen bzw. das Johanniskraut auch Bauchschmerzen verursachen? Das Johanniskraut habe ich natürlich jetzt nicht mehr genommen. Oder kann die ganze Geschichte auch von der Aufregung kommen, die ich vor Samstag habe (500 km Autofahrt, habe oft Panik bei so langen Strecken und mach mich oft vorher sehr verrückt, könnte ja ein Unfall passieren und wir sterben... )?
Bitte fühlt euch von meinem Text nicht erschlagen.
18.12.2014 07:38 • • 18.12.2014 #1
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