Hallo, in diesem Post geht es in erster Linie nicht um mich, sondern um meine Mutter. Meine Mutter klagt seit Wochen beziehungsweise Monaten über Kopfschmerzen insbesondere in der Nacht und in den frühen Morgenstunden und teilweise am Tag. Dass das unter anderem zu den Symptomen eines Hirntumors zählt ist, wird einem nach kurzem Googeln bewusst. Zudem leidet meine Mutter unter MS. MRTs und Termine beim Neurologen sind nichts neues.
Meine Mutter klagt über die Kopfschmerzen, aber sonst zeigt sie keine spezifischen Symptome, die auch nicht vorher auf die MS zurückzuführen waren, sprich keine Verschlechterung von bestehenden Symptome. Sie hat keine neurologischen Ausfälle, bis auf Taubheitsgefühle, die sie durch die MS hat. Die Kopfschmerzen beschreibt sie als stark, aber Ibuprofen 600mg und Paracetamol 500mg reichen gegen den Schmerz aus. Sie nimmt die Medikamente 2-3 mal am Tag wenn sie bemerkt, dass der Kopfschmerz kommt.
Jetzt war sie letzte Woche beim Neurologen und er gab ihr wegen der Kopfschmerzen eine Überweisung für ein MRT (ohne Kontrastmittel). Aufgrund der ewig langen Wartezeiten im örtlichen Krankenhaus (über 12 Monate) entschloss ich mich einen privaten Termin für sie auszumachen. Gestern war sie beim MRT und heute bekamen wir den Anruf, dass sie in 5 Tagen nochmal kommen soll, damit sie noch einen MRT mit Kontrastmittel machen soll. Den Grund wollte die Dame am Telefon nicht nennen, sie sagte nur, dass der Radiologe meinte, dass er noch eins mit Kontrastmittel machen will.
Jetzt bin ich beunruhigt und kann kaum mehr klar denken geschweige denn Essen. Das Warten auf den ersten Termin war schon nicht leicht für mich. Durch diesen Anruf schießen mir jetzt alle möglichen Gedanken durch den Kopf und das Warten ist noch schlimmer. Um ehrlich zu sein weiß ich nicht wie ich damit umgehen soll. Meine Mutter ist im jungen Alter mit MS diagnostiziert worden, hat selbst mehrere nicht-krankheitsbedingte Schicksalsschläge durchmachen müssen und jetzt dass sie potenziell einen Tumor hat zerbricht mich innerlich. Ich versuche nichts nach außen zu zeigen, aber es gibt kurze Momente in denen mich die Situation überfordert. Sobald ich mich über etwas freue schießt mir eben jener Gedanke durch den Kopf. Ich verstehe nicht wieso sie überhaupt eine Überweisung zum MRT ohne KM bekommen hat. Sobald sie sich kurz verspricht oder mal links und rechts verwechselt interpretiere ich sofort einen neurologischen Ausfall rein (danke Google). Ich habe gelesen, dass einfache Schmerzmittel idR wenig Auswirkung auf tumorbasierte Schmerzen haben. Zählen Ibu 600mg und Paracetamol zu starken Medikamenten? Ibu 600 sind ja nur auf Rezept erhältlich. Ich weiß, dass es nichts bringt sie jetzt den Kopf zu zerbrechen, da die Ergebnisse nächste Woche sowieso da sind. Aber irgendwie muss ich meine Gedanken auslassen, da ich mit sonst niemandem darüber Reden kann. Meine Mutter bedeutet mir sehr viel, wir stehen uns sehr nahe und sie ist ein sehr wichtiger Anker in meinem Leben. Allein der Gedanke sie nicht mehr an meiner zu haben Seite zerstört mich.
Ich bedanke mich bei jedem der bisher gelesen hat. Vielleicht hat jemand mal ähnliches durchgemacht oder macht es gerade durch. Ich wünsche allen viel Gesundheit.
Meine Mutter klagt über die Kopfschmerzen, aber sonst zeigt sie keine spezifischen Symptome, die auch nicht vorher auf die MS zurückzuführen waren, sprich keine Verschlechterung von bestehenden Symptome. Sie hat keine neurologischen Ausfälle, bis auf Taubheitsgefühle, die sie durch die MS hat. Die Kopfschmerzen beschreibt sie als stark, aber Ibuprofen 600mg und Paracetamol 500mg reichen gegen den Schmerz aus. Sie nimmt die Medikamente 2-3 mal am Tag wenn sie bemerkt, dass der Kopfschmerz kommt.
Jetzt war sie letzte Woche beim Neurologen und er gab ihr wegen der Kopfschmerzen eine Überweisung für ein MRT (ohne Kontrastmittel). Aufgrund der ewig langen Wartezeiten im örtlichen Krankenhaus (über 12 Monate) entschloss ich mich einen privaten Termin für sie auszumachen. Gestern war sie beim MRT und heute bekamen wir den Anruf, dass sie in 5 Tagen nochmal kommen soll, damit sie noch einen MRT mit Kontrastmittel machen soll. Den Grund wollte die Dame am Telefon nicht nennen, sie sagte nur, dass der Radiologe meinte, dass er noch eins mit Kontrastmittel machen will.
Jetzt bin ich beunruhigt und kann kaum mehr klar denken geschweige denn Essen. Das Warten auf den ersten Termin war schon nicht leicht für mich. Durch diesen Anruf schießen mir jetzt alle möglichen Gedanken durch den Kopf und das Warten ist noch schlimmer. Um ehrlich zu sein weiß ich nicht wie ich damit umgehen soll. Meine Mutter ist im jungen Alter mit MS diagnostiziert worden, hat selbst mehrere nicht-krankheitsbedingte Schicksalsschläge durchmachen müssen und jetzt dass sie potenziell einen Tumor hat zerbricht mich innerlich. Ich versuche nichts nach außen zu zeigen, aber es gibt kurze Momente in denen mich die Situation überfordert. Sobald ich mich über etwas freue schießt mir eben jener Gedanke durch den Kopf. Ich verstehe nicht wieso sie überhaupt eine Überweisung zum MRT ohne KM bekommen hat. Sobald sie sich kurz verspricht oder mal links und rechts verwechselt interpretiere ich sofort einen neurologischen Ausfall rein (danke Google). Ich habe gelesen, dass einfache Schmerzmittel idR wenig Auswirkung auf tumorbasierte Schmerzen haben. Zählen Ibu 600mg und Paracetamol zu starken Medikamenten? Ibu 600 sind ja nur auf Rezept erhältlich. Ich weiß, dass es nichts bringt sie jetzt den Kopf zu zerbrechen, da die Ergebnisse nächste Woche sowieso da sind. Aber irgendwie muss ich meine Gedanken auslassen, da ich mit sonst niemandem darüber Reden kann. Meine Mutter bedeutet mir sehr viel, wir stehen uns sehr nahe und sie ist ein sehr wichtiger Anker in meinem Leben. Allein der Gedanke sie nicht mehr an meiner zu haben Seite zerstört mich.
Ich bedanke mich bei jedem der bisher gelesen hat. Vielleicht hat jemand mal ähnliches durchgemacht oder macht es gerade durch. Ich wünsche allen viel Gesundheit.
07.06.2023 18:51 • • 08.06.2023 #1
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