Fünf Jahre nach meinem letzten Beitrag.
Hallo liebe Conmunity,
ich bin 35 Jahre alt und Mutter zweier Kinder.
Seit ich denken kann, begleitet mich die Angst, krank zu sein.
zum Hintergrund: meine Mutter erkrankte früh an Brustkrebs (vor ihrem 40. Geburtag), ich war noch in der Grundschule, vielleicht 8 Jahre alt.
Es wurde früh erkannt, sie bekam eine Chemo und galt als geheilt.
Viele Jahre später diagnostizierte man Hautkrebs, den sie auch besiegte.
dass sie 13 Jahre nach erster Brustkrebserkrankung plötzlich Metasthasen hatte, an welchen sie letztendlich starb, sei auch erwähnt (mit Mitte 50).
mein Opa starb als ich ein Teenager war an Darmkrebs und meine Tante starb an Gebärmutterhalskrebs (sie ließ sich leider nie untersuchen und als es entdeckt wurde, war es zu spät).
mich verfolgen die Ängste seit eh und je.
ich erinnere mich dunkel an einen Termin beim Kinderarzt, wegen Belanglosem. Ich weiß aber noch, dass ich auf dem Behandlungstisch lag und Panik hatte, dass man an meinem Rachenabstrich nun Krebs feststellt.
wusste ich doch damals kaum etwas über die Krankheit.
ich war in der Jugend / im jungen Erwachsenenalter oft davon überzeugt, Krebs zu haben (ich hatte schon alles mögliche, kein Körperteil blieb verschont).
als meine Tante krank war, schrieb ich Tagebuch (da war ich ca 18) und ich erinnere mich genau, dass ich da einen Eintrag gemacht habe darüber, dass ich fest davon überzeugt war, Lungenkrebs zu haben.
das zieht sich so durch die Jahre. Ich weiß nicht wie oft ich schon weinend meine schlafenden Kinder angesehen habe aus Angst, sie alleine lassen zu müssen.
aktuell bin ich wieder in einer solchen Phase und ich habe das gefühl, aus dem Loch nicht mehr raus zu kommen.
körperlich geht es mir schlecht, ich habe Druck auf der Brust, Rückenschmerzen, herzstolpern, fühle mich schlapp.
es ist natürlich klar was ich habe.
nächste Woche werde ich beim Arzt vorstellig (zu dem ich sehr ungern gehe, ich gehöre nicht zu den Hypochondern, die von Arzt zu Arzt gehen, ich meide es eher).
und dann? Ich brauche Hilfe, aber an wen wende ich mich, wie gehe ich das an?
das kann doch nicht immer so weiter gehen!
entschuldigt, dass ich so wirr geschrieben habe, mich belastet die Situation gerade sehr
Hallo liebe Conmunity,
ich bin 35 Jahre alt und Mutter zweier Kinder.
Seit ich denken kann, begleitet mich die Angst, krank zu sein.
zum Hintergrund: meine Mutter erkrankte früh an Brustkrebs (vor ihrem 40. Geburtag), ich war noch in der Grundschule, vielleicht 8 Jahre alt.
Es wurde früh erkannt, sie bekam eine Chemo und galt als geheilt.
Viele Jahre später diagnostizierte man Hautkrebs, den sie auch besiegte.
dass sie 13 Jahre nach erster Brustkrebserkrankung plötzlich Metasthasen hatte, an welchen sie letztendlich starb, sei auch erwähnt (mit Mitte 50).
mein Opa starb als ich ein Teenager war an Darmkrebs und meine Tante starb an Gebärmutterhalskrebs (sie ließ sich leider nie untersuchen und als es entdeckt wurde, war es zu spät).
mich verfolgen die Ängste seit eh und je.
ich erinnere mich dunkel an einen Termin beim Kinderarzt, wegen Belanglosem. Ich weiß aber noch, dass ich auf dem Behandlungstisch lag und Panik hatte, dass man an meinem Rachenabstrich nun Krebs feststellt.
wusste ich doch damals kaum etwas über die Krankheit.
ich war in der Jugend / im jungen Erwachsenenalter oft davon überzeugt, Krebs zu haben (ich hatte schon alles mögliche, kein Körperteil blieb verschont).
als meine Tante krank war, schrieb ich Tagebuch (da war ich ca 18) und ich erinnere mich genau, dass ich da einen Eintrag gemacht habe darüber, dass ich fest davon überzeugt war, Lungenkrebs zu haben.
das zieht sich so durch die Jahre. Ich weiß nicht wie oft ich schon weinend meine schlafenden Kinder angesehen habe aus Angst, sie alleine lassen zu müssen.
aktuell bin ich wieder in einer solchen Phase und ich habe das gefühl, aus dem Loch nicht mehr raus zu kommen.
körperlich geht es mir schlecht, ich habe Druck auf der Brust, Rückenschmerzen, herzstolpern, fühle mich schlapp.
es ist natürlich klar was ich habe.
nächste Woche werde ich beim Arzt vorstellig (zu dem ich sehr ungern gehe, ich gehöre nicht zu den Hypochondern, die von Arzt zu Arzt gehen, ich meide es eher).
und dann? Ich brauche Hilfe, aber an wen wende ich mich, wie gehe ich das an?
das kann doch nicht immer so weiter gehen!
entschuldigt, dass ich so wirr geschrieben habe, mich belastet die Situation gerade sehr
17.10.2020 18:37 • • 17.10.2020 #1
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