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Hallo ihr,

mein Leidensweg dauert mittlerweile sechs Jahre. Es fing während meines Studiums mit Übelkeit und Schwindel an und ist nun bei Atembeschwerden, Globusgefühl, Brennen in der Brust und anderen Symptomen.

Das hartnäckigste und was mich am meisten bedrückt, sind meine Atembeschwerden. Ich habe irgendwie das Gefühl, nicht genügend Luft zu bekommen. Ich habe auch häufig das Bedürfnis tief durchatmen zu müssen. Diese Atembeschwerden gehen häufig auch mit einem Globusgefühl und Aufstoßen sowie Gähnen einher. Hin und wieder habe ich auch ein Brennen in der Brust. Begleitet werden die Symptome noch mit Rückenschmerzen, leichtem Druck in der rechten Brust und Verspannungen. Anfangs waren die Symptome nur hin und wieder mal da. Mittlerweile sind sie aber so ziemlich jeden Tag anwesend. Nach Aussagen der Fachärzte ist organisch alles i.O. Auch plagt mich eine gewisse Lustlosigkeit sowie Appetitlosigkeit. Eine Psychotherapie habe ich vor wenigen Wochen begonnen.

Ich gehe seit ein paar Wochen Joggen. Beim Joggen habe ich keine Atembeschwerden, die kommen erst nach dem Joggen wieder. Meine Frage: Wenn ich etwas mit der Lunge hätte, dann könnte ich doch nicht Joggen, oder? Ich bin und hergerissen, ob ich noch einmal den Lungenarzt aufsuchen sollte. Der letzte Besuch ist 2 Jahre her. Meine Hausärztin sowie meine Psychologin denken, dass das nicht nötig sei.

09.09.2016 17:12 • 18.09.2016 x 1 #1


16 Antworten ↓


Beschreibe mal bitte deinen psychischen zustand vor allem in punkto Angst, Unruhe usw

A


Seit drei Jahren Atembeschwerden und andere Symptome

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Ich habe halt Angst, eine schwere Krankheit zu haben. Oftmals habe ich das Gefühl, dass gleich irgendwas passiert, dass ich umkippe. Vor allem habe ich, glaube ich, ein Problem mit dem Tod.

Zwischendurch hatte ich auch mal den Verdacht, dass ich ALS habe, weil ich halt ein paar Symptome hatte, die in Richtung ALS deuteten. Davon bin ich aber weg. Jedoch denke ich, dass ich vielleicht doch irgendwas mit der Lunge haben könnte. Ich hatte auch fast 10 Jahre geraucht, zwar nicht so viel, aber kontinuierlich. Bin aber 15 Jahre weg davon.

Ich dachte auch mal daran, dass ich irgendwas mit dem Herzen habe, wegen dem Brennen am Brustbein. Das wurde aber ausgeschlossen.

Ich möchte meine Symptome, welche hin und wieder habe, welche ich fast permanent habe und welche ich mal hatte, aufführen.

Fast permanent
Atembeschwerden
Kloßgefühl
Rückenschmerzen
Druckgefühl in der rechten Brust

hin und wieder
Brennen am Brustbein
Brennende Zungenspitze
Zunge fühlt sich schwer an
verschlucke mich
Muskelzuckungen
Schwindel

die ich mal hatte
verkrampfte Waden
Übelkeit

Gestern Abend, als ich zu Bett gin, hatte ich eine komische Situation, hatte ich zuvor noch nie. Ich spürte meinen Herzschlag recht intensiv. In der Brust und im Gesicht, aber kein Herzrasen. Zusätzlich fühlte sich die Ausatmung so flatterich an. Was ist das? Jetzt ist alles wieder normal.

Hmm, keiner mit ähnlichen Symptomen? Ich habe vor allem Angst eine schwere Krankheit wie Lungenkrebs zu haben. Aber eigentlich ist das doch nicht möglich, so lange ich joggen kann. Oder?

Ich halt echt hin und her gerissen. Auf der einen Seite, wenn es mir schlecht geht, am liebsten gleich zum Arzt, wenn es mir besser geht, überlege ich wiederum, was soll ich beim Arzt. Mein letzter Lungenfunktionstest ist mittlerweile zwei Jahre her. Damals, als ich die Tests hab machen lassen, waren die Symptome nicht so intensiv wie heute, bzw. bei den Untersuchungen überhaupt nicht vorhanden. Soll ich erneut einen Lungenfunktionstest machen lassen?

Guten Abend,

Ich kenne einige deiner Symptome.

Kloßgefühl
Das Gefühl Schlecht Luft zu bekommen (man atmet aber hat das Gefühl es kommt nicht richtig an im Körper, so in etwa?)
Schwere Zunge
Verspannter Kiefer
Heiserkeit
Ständiges Gähnen
Kribbeln an der Lippe o Zunge

Das hatte ich alles während einer Riesen Angst Phase vor ALS.

Geblieben sind mir muskelzuckungen, muskelschmerzen, steife Beine besonders Waden und Verspannungen.

Ich glaube bei mir liegt viel an den Hormonen. Meine Schilddrüse muss noch eingestellt werden. Seit der Geburt meines Sohnes ist mein Körper so außer Kontrolle geraten.

Wollte dir schreiben das du damit nicht allein bist. Mich beruhigt es auch immer wenn andere die Symptome kennen.

Lg

Heute war den ganzen Tag irgendwie gar nichts. Kaum Beschwerden. Und jetzt auf einmal gehts wieder ab. War wieder kurz vor einer Panikattacke. Wie aus dem Nichts. Ich habe keinen Bock auf den schei..

Ich bin innerlich jetzt wo angespannt, ich komme gar nicht richtig runter.

Hallo,
ich möchte dir sagen, dass es mir auch so geht. Zwar andere Symptome, seit einem Jahr, aber auch ständig Angst was Böses zu haben. Ich habe im moment täglich Panikattaken mit Schwäche, schwitzen, kopfdruck, zittern und starker Unruhe. Ich habe solche Angst, dass das nicht mehr weggeht. Jetzt kam am Freitag noch eine Lymphknoten op dazu, wo ich auf die Ergebnisse warte. Ich drehe langsam komplett durch. Man fühlt sich so hilflos.....

Ich verstehe das auch nicht. Ich hoffe, das geht irgendwann weg. Ich plage mich jetzt schon 6 Jahre mit diversen Symptomen rum und seit 3 Jahren sind sie richtig beschi... Ich lese ständig, dass der Köprer mir sagen will, ändere was. Die Frage ist nur was? Eine Therapie habe ich vor ein paar Wochen begonnen, bin aber noch am Anfang. Ich hoffe, ich habe die Geduld. Es ist nämlich verdammt anstrengend und kostet jede Menge Kraft.

Ich mache auch einmal wöchentlich eine Therapie, gegen Tabletten die mich nur zudröhnen und vielleicht noch mega Nebenwirkungen haben, sträube ich mich.
Tja, wo das alles immer herkommt und wann es wieder ein Ende hat, kann keiner sagen. In der Phase glaubt man auch nicht, dass es besser werden kann. Aber es wird definitiv irgendwann besser, man muss nur was tun und dran bleiben.

Tabletten möchte ich auch keine nehmen. Das ist genau das, was ich meine, man soll was tun. Die Frage ist nur was? Ich hoffe, meine Therapeutin kann mir da den entscheidenen Tipp geben.

Tipps bekommt man in einer Therapie kaum, mit der Vorstellung bin ich da auch hin. So nach dem Motto, der Therapeut sagt dir jetzt wie du dein Leben leben sollst ....aber nein, er pflückt dein ganzes Leben auseinander und sucht nach der Ursache. Das bringt dir in dem moment zwar nicht viel, aber dir wird bewusst woher diese Ängste kommen können. So kann man dann daran arbeiten. Und ich finde es immer befreiend mich einmal die Woche auslassen zu können.

Ein Mal die Woche wäre ein Traum. Bei mir finden die Sitzungen alle zwei Wochen statt. Ist mir auch zu lange, aber was soll ich machen? Die Psychologin ist recht voll mit Terminen. Ich hoffe trotzdem, dass sie mir ein gewisses Handwerk an die Hand gibt, wie ich damit in dem entsprechenden Situationen umgehen kann. Natürlich will ich dann auch wieder beschwerdefrei sein. Ich hoffe, das bleibt kein wunschtraum.

Hallo Krischi,

Deine Symptome kommen mir sehr bekannt vor.

Mein Vater ist vor einem halben Jahr an Lungenfibrose verstorben.
Und jedesmal wenn ich selbst kurzatmig werde (und das passiert oft da ich unsportlich bin) denke ich jedesmal, verdammt jetzt hat es dich auch gepackt.
Im Gegensatz zu dir war ich diesbezüglich aber noch nicht beim Kardiologen respektive Pneumologen. Meine Hausärztin schiebt es auch auf die Psyche, kann ja auch gut sein aber ich möchte erstmal alles körperliche ausschließen.

Aber das muß ich auf später verschieben da ich am Montag operiert werde, schon allein deswegen liegen meine Nerven absolut blank ..

Da du aber schon bei Fachärzten warst und die nichts körperliches gefunden haben, scheint es wohl wirklich vom Kopp her zu kommen. Vor allem deine Beschreibung das deine Atemprobleme nach dem joggen - bzw. im Ruhezustand auftreten könnten schon ein ziemlich sicheres Indiz dafür sein das es von der Psyche kommt ..

Gibt es irgendwas worüber du dir den Schädel zermarterst ..?!

Ach, ich mach mir über viele Dinge Gedanken, vielleicht über zu viele. Die ganze Sache geht ja jezt mittlerweile schon sechs Jahre.

Gestern war ich den ganzen Tag gut beschäftigt. Es ging mir gut, kaum Beschwerden. Heut Mittag ging die ganze Sch... wieder los. Leider kann ich nicht so recht nachvollziehen, warum. Bin dann am Abend noch ne Runde Laufen gegangen. Beim Laufen alles ok, danach ging es mir so la la la. Wie sollich das werten. Diese Situationen bringen mich immer wieder dazu, darüber nachzudenken, erneut einen Facharzt aufzusuchen.

A


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Dr. Matthias Nagel
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