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Hallo zusammen!

Nachdem ich es jetzt monatelang ohne Panikforen ausgehalten habe, bin ich zur Zeit mal wieder ganz tief in einem Loch drinnen... Ich weiß nicht, ob es richtig ist, hier zu schreiben, denn auch die Zeit ohne Krankheitsangst-Postings von anderen war nicht schlecht. ich konnte wohl einige Symptome vergessen oder wenigstens irgendwo in eine versteckte Ecke meines Hirns umlagern. Nun im Moment aber gelingt mir das Verdrängen nicht. Ich habe totale Panik vor einem Gehirntumor.

Der Grund: Ich habe seit vier Wochen immer mal wieder so komische Kopfschmerzen. Ich muss sagen, dass ich seit meiner Kindheit an Kopfschmerzen leide, insofern bin ich das gewohnt. Aber seit ich mich drauf konzentriere, meine ich, dass ein leichter Schmerz unterschwellig fast immer da ist. Ich hatte vor mehreren Monaten mal zwei heftige Kopfschmerzattacken, beide hinterm linken Auge. Auch nix Neues, aber in der Intensität waren sie schon heftig und beide Male dauerte die Aktion knappe drei Tage. Normale Kopfschmerzmittel halfen nur minimal. Seit dem letzten Male denke ich also, dass es an der Stelle immer noch ein wenig weh tut. Ich kann seit Tagen an nix anderes mehr denken. Phasenweise hat sich der Schmerz auch verlagert: Es tat mal oben auf der Kopfspitze weh, dann mal mehr hinten im Nacken, einmal sogar mehr rechts (obwohl links schon immer meine schlechte Seite war). Wegen der Kopfschmerzen war ich vor 5 Jahren mal beim Kernspin, da wurde nix gefunden.
Da ich auch links einen blöden Zahn habe, der in naher Zukunft mal gemacht werden soll, und auch gleichzeitig übelst im Genick verspannt bin (tut sehr weh beim reindrücken), kann ich mir theoretisch dieses Spannen (denn ein unangenehmer Schmerz ist es nicht) schon erklären. Aber dann kommen auch wieder diese üblen Gedanken... Die Tochter einer Freundin hatte einen gutartigen Tumor, und festgestellt wurde dieser damals durch permanente Kopfschmerzen (wobei echte Schmerzen schon bisschen anders sind, wie gesagt. Manchmal kribbelt es auch nur an der besagten Stelle.)

Und da ich in der Vergangenheit ja schon mehrmals blöde Schmerzstellen hatte, die sich erst dann verabschiedet haben, als ich nicht mehr dran dachte, kommt mir auch alles bekannt vor. Trotzdem, ihr kennt das ja, wenn die Gedankenspirale erst mal begonnen hat sich zu drehen kommt man nur schwer wieder raus...

ICh habe sonst keinerlei Ausfallerscheinungen oder Lähmungen, was mich dann wieder beruhigt. Denn nur in den seltensten Fällen machen Kopftumore Schmerzen (und wenn, dann laut meiner Mama sind das heftige Schmerzen, sie ist Arzthelferin). Aber bestimmt gibts auch Ausnahmen...

Meint ihr, das alles liegt an meiner psychischen Angespanntheit? Ich werde nicht googeln, keine Sorge. Aber ich hab total Schiss vorm Doc. Ich sehe mich schon am Chemotropf...

Andererseits denk ich: Wenn da was ist, ist es vielleicht besser, schneller zum Doc zu gehen als langsamer. Doch was sag ich: Kribbeln am Kopf, leichtes gelegentliches Ziehen hinterm Auge (denn es ist nicht durchgängig) ??

Ach ich weiß auch nicht. In der Hoffnung dass mich hier wer bisschen aufbauen kann,

Wonnie

07.11.2010 20:03 • 13.11.2010 #1


5 Antworten ↓


Ergänzung: Hab noch einiges vergessen. Ich bin stark verschnupft. Aber es fließt nicht, sondern besonders morgens ist die Nase immer zur. Möglicherweise kommt das ja von den Stirnhöhlen. Seit heute meine ich, dass ein Lymphknoten am Hals bisschen schmerzt. Oder es kommt davon, dass ich ihn permanent drücke und quetsche!?!? Kann das sein? So rein äußerlich sieht man keine Schwellung. Vielleicht ist es doch was entzündliches? Mein Doc meinte mal, die Lymphknotenschwellungen am Hals und Kinnbereich sind die harmlosesten. Na, sein Wort in Gottes Ohr... *seufz*

Hin und wieder dachte ich auch, dass mein linkes Auge auch etwas tränen würde. NIcht so, dass Tränenflüssigkeit rausgelaufen wäre, sondern es war halt bisschen wässrig.

Und zum dritten ist der Schmerz auch mehr im Schläfenbereich links.

A


Nach Abstinenz mal wieder ein richtige Tief - KOPFSCHMERZEN

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Hallo wonnie!

Es kann sein, dass Du durch den starken Schnupfen auch die Stirnhöhlen und Nebenhöhlen etwas entzündet hast. Davon kann man natürlich auch Kopfschmerzen bekommen.

Meist hat man schon vor einer Erkältung Kopfschmerzen, weil sich da alles festsetzt. Wenn der Druck nachlässt und es dann durch Schnupfen rauskommt, wird es besser.
Hast Du schon mal Sinupret ausprobiert? Das hilft eigentlich immer sehr gut. Und vorm Schlafen gehen ein Nasenspray.

Zu den tränenden Augen kann ich nur sagen, dass es eigentlich bei einer Erkältung meist so ist. Mein Sohn hat dann immer ganz glasige Augen.

Liebe Grüße,
Sylvia

Danke dir!

Dann wäre ich aber irgendwie chronisch verschnupft, weil ich diese verstopfte Nase seit bestimmt 5 oder 6 Wochen habe. Muss allerdings auch sagen, dass ich eine Katzenallergie habe, und trotzdem meine drei Katzen behalten habe. Sie sind seit ein paar Wochen weniger draußen, vielleicht hängt das auch damit zusammen?

Mich irritiert heute dieser geschwollene Lymphknoten oder Druck im Halsbereich links. Denn richtige HalsSCHMERZEN hab ich nicht, nur eben morgens immer eine kratzige Stimme und Schleim im Hals. :-/

Hallo!

Durch die Katzenallergie hast Du dann bestimmt den Dauerschnupfen. Nimmst Du gegen die Allergie irgendwelche Medikamente ein?

Lymphknoten schwellen bei einer Entzündung schon an.

Und wegen den Halsschmerzen am Morgen kann es sein, dass Du aufgrund Deiner verstopften Nase mit offenem Mund schläfst. Dann ist der Hals morgens trocken und das ist bestimmt unangenehm.

Liebe Grüße,
Sylvia

Hallöle!

Am Donnerstag bin ich dann doch zum Doc gegangen, hatte starke Schmerzen hinterm linken Auge. Sie (Ärztin, auch eine gute Bekannte von mir) tippte auf Migräne, getriggert von Nacken, Zähnen und Schnupfen / Stirnhöhlen. Sie sah keine Notwendigkeit, ein MRT zu machen. Es gäbe angeblich keine Anzeichen für etwas schlimmeres. Erstens: Tumore tun, wenn sie wehtun, IMMER WEH. Sie werden ja nicht einfach wieder kleiner. Zweitens: Sonstige Adergeschichten tun auch IMMER weh. Noch dazu kann man bei mir von einer Hirnblutung oder so absehen, weil ich im MRT vor fünf Jahren keine Auffälligkeiten hatte und eine Ader in der Regel (zu 95%) durch ein Aneurysma platzt (die restlichen 5% platzen durch Gewalteinwirkung oder Unfall). Auch Anzeichen für Schlaganfall etc. gibt es nicht.

Trotzdem bin ich heute wieder total unsicher und leicht panisch. Ich habe wieder dieses komische Gefühl, eine Art Kribbeln oder sowas. Es breitet sich wie eine Welle vom Hinterkopf nach oben aus. Drücke ich mir auf Ohrenhöhe hinten rein (Nackenwirbel oder auch rechts und links daneben), dann spüre ich eindeutig eine Spannung und Schmerzen. Vielleicht kommt doch echt alles vom Nacken? Ich bekomm auf jeden Fall ab Donnerstag Krankengymnastik, und dann mal sehen...

Kann mich noch wer beruhigen?

Wonnie





Prof. Dr. Heuser-Collier
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