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hallo, meim name ist jenny und ich bin 14 jahre alt, ich habe mich gerade erst hier angemeldet und hoffe das mich hier der ein oder andere verstehn kann. Alles begann etwa als ich 7 war, ich wurde eingeschult und ging zur schule wie jedes andere kind auch, als ich dann in die zweite klasse kam, begann meine trennungsangst ich bin kaum noch zur schule und wenn dann nur wenn sich meine mutter den ganzen morgen im Schulgebäude aufhielt. Irgendwann konnte sie jedoch nicht mehr und ich auch nicht also schleppte sie mich zu einem psychologen, von diesem fühlte ich mich aber herzlich unverstanden und brach die behandlung nach einem halben jahr ab. Meine tante meinte ich solle eine heilpraktikerin aufsuchen, gesagt-getan, obwohl ich seh skeptisch an die sache ran ging, ging es dann endlich einmal berg auf in meinem leben, ich fühlte mich zum ersten mal verstanden. Ich bekam Akkupunkttur und Globolies, es hat mir wirklich geholfen, jedoch sehr kostspielig. Ich ging ab der 3. Klasse wieder regelmäßig in die schule und fühlte mich auch gut dabei. Doch dann als ich ins Gymnasium kam, der Rückschlag ich hatte in den Sommerferien einen Kreislaufzusammenbruch, seit dem hab ich täglich Angstzustände. ich ging daraufhin erneut zu meiner heilpraktikerin und sie konnte mir auch erneut helfen, doch meine Zufriedenheit war von kurzer dauer, ich bekam ein stechen im rechten Unterbauch und dachte sofort an blinddarm, die panik schoss mir durch den Körper der beginn meiner hypochondrie! Egal wo und wann ich etwas über schlimme krankheiten hörte, bekam ich angst diese auch zu bekommen. Zur zeit ist es besonders schlimm ich denke dauert irgentwelche geschwüre zu haben und sterben zu müssen, meine lust am leben schrenkt das wirklich sehr ein und ich habe kaum noch lust etwas zu unternehmen odrr in dem urlaub zu fahren..
entschuldigt bitte meine rechtschreibung ;o
liebe grüße,
jenny

06.01.2013 22:28 • 08.01.2013 #1


6 Antworten ↓


hallo
ich bin zwar schon 18, aber meine angststörung geht (jetzt wo ich es herausgefunden habe) auch schon über mehrere jahre. ich war genau wie du ein kind, das sehr viel angst vor trennung hatte. bei mir fing das bereits im kindergarten an und als sich dann meine eltern trennten, wurde es so schlimm, dass ich jeden tag im kindergarten bauchschmerzen hatte und abgeholt werden musste. ich habe mich während ich dort war die ganze zeit an die erzieher geklammert. in der schule wurde das ganze besser. meine mutter ist auch sehr sensibel was krankheiten und symptome angeht, da sie krankenschwester ist. ich wusste schon immer viel über krankheiten und kannte mich mit dem menschlichen körper aus, weil ich mich dafür interessierte. einige kleine anzeichen einer angststörung waren schon als kind bemerkbar, als ich z.b. meine zeckenimpfung bekam und wusste, dass eine (sehr unwahrscheinliche) nebenwirkung war, kinderlähmung zu bekommen. 2 wochen danach konnte ich nicht richtig schlafen und habe immer gedacht, dass meine füße taub werden (habe eingeschlafene füße oder sonstiges sofort als krankheitsanzeichen gesehen). da war ich ungefähr 8 jahre alt. auch hatte ich manchmal abends oder nachts das gefühl, nicht richtig atmen zu können, war sehr unruhig und hab dann viel geweint. ich hatte auch schon immer probleme mit dem einschlafen.
naja, vor ca. einem halben jahr wurde es dann am schlimmsten. ich mache eine pädagogisch/pflegerische, teilweise medizinische ausbildung, in der ich viel über krankheiten lerne. im ersten lehrjahr ging das noch, da der schwerpunkt eher auf pädagogik lag. aber jetzt lerne ich fast jeden tag neue krankheiten und auf meiner arbeit (werkstatt für menschen mit behinderung) sehe ich im prinzip genau das schlimmste, was passieren kann, wenn man einen schlaganfall oder ähnliches erleidet. dort sind viele junge leute, die einen schlafanfall o.ä. hatten und jetzt eine behinderung haben. ich weiss, einige würden jetzt sagen, ich habe mir die falsche ausbildung ausgesucht aber 1. ich möchte nicht weglaufen oder eingeschränkt sein 2. macht mir die arbeit und die ausbildung eigentlich auch spaß und 3. will ich danach eh lieber in die pädagogik
naja jedenfalls vor einem halben jahr fingen bei mir die panikattaken an. obwohl ich meinen arm bewegen konnte und alles normal war, hatte ich das gefühl, dass mein arm taub ist und später (da ich dann hyperventiliert hab) auch mein gesicht und mein körper, da es kribbelte. es war das erste mal so schlimm, dass mein freund einen notarzt rief. im krankenhaus sagten sie mir, ich hätte nur hyperventiliert und in diesem alter bekommt man keinen schlaganfall (wenn es ein schlaganfall gewesen wäre, hätte sich das auch anders angefühlt). seitdem habe ich immer wieder andere symptome, zu denen ich immer schlimme krankheiten finde. z.b. schmerzen an beiden seiten im brustbereich (was eigentlich verspannung ist) = brustkrebs, kurzes stechen im linken brustbereich (oder auch woanders (eigentlich eingequetschter nerv) = herzinfarkt, husten = lungenkrebs, zittern = parkinson oder ms, schwindel = hirntumor. es gibt noch viele andere dinge. eigentlich weiss ich ganz genau, dass das was ich denke quatsch ist, und ich nichts habe, aber zu 100 % bin ich eben nicht davon überzeugt und daher kommt die angst. ich bin seit einem monat in analytischer psychotherapie. seitdem ist es besser geworden, da ich mich jetzt sicher fühle. auch mein freund und meine mutter helfen mir sehr viel. meine mutter kann mir am besten helfen, da sie auch schon mal eine angststörung hatte. dass 3 meiner großeltern (meine eine oma sehr jung) alle an krebs gestorben sind macht die sache nicht viel besser... kann man sich ja vorstellen. mein opa ist auch an einem schlaganfall gestorben. da war ich 2 und war mehr oder weniger dabei. dann habe ich noch 3 leute in meinem bekanntenkreis, die so alt sind wie ich und krebs hatten. sehr viele schlechte erfahrungen mit krankheiten, wie kann man da noch positiv denken :s

A


Mit 14 hypochondrie :(

x 3


erst einmal danke für deine Antwort, es ist gut zu wissen nicht alleine mit solchen problemen zu sein. Außerdem find ich es wirklich sehr stark von dir trotz deiner Angststörrungen, deine Ausbildung durch zu ziehen. Meine Eltern sind aber nicht getrennt, doch als ich gehört habe das sich meine paten scheiden lassen, hatte ich immer angst es nicht bei meinen Eltern verhindern zu können wenn ich nicht zu Hause bin ( jetzt hab ich keinerlei Trennungsängste mehr) Bei mir ist das schlimme wirklich die Hypochondrie, es gibt wirklich selten Tage an denen ich mir nicht einbildete irgendeine schlimme Krankheit zu haben.. Du hast beschrieben wie du die Panikattake erlebt hast, ich kenne dieses Gefühl nur zu gut. Ich landete auch schon im Krankenhaus weil ich dachte ich hätte einen Herzinfakt. Meine Mutter kann mir auch sehr helfen, sie merkt sofort wenn ich wieder in diesem tiefen Loch stecke und versucht mich immer abzulenken und mich auf andere Gedanken zu bringen. Und wenn es schon zu spät ist und die Panikattake da ist, weis sie auch sehr gut mit mir umzugehen. In eine psychologische Behandlung möchte ich mich auf jedenfall nicht mehr begeben da ich sehr schlechte Erfahrungen gemachten habe und ich gemerkt hab es mir auch wirklich kein Stück geholfen hat. Ich habe auch sehr schlechte Erfahrungen mit Krankheiten gemacht, meine väterlichen Großeltern sind auch an Krebs gestorben und der Vater meiner Mutter hatte auch einen Schlaganfall bei dem ich hautnah dabei war, im gehts allerdings weider gut und das lag wohl an einer zu hohen Dosis Alk. :/
Ich wünsche dir auf jedenfalls das dir deine Ausbildung auch weiter Spaß machen wird und es bald auch mit den Panikattaken besser wird
Man muss ja immer nach vorne sehen ((:

das wünsche ich dir auch wenn du willst, können wir ja auch mal chatten und uns weiter darüber unterhalten. ich finde unsere 'probleme' sind sich ziemlich ähnlich. Was hast du denn für schlechte erfahrungen mit psychotherapie gamacht? also ich kann dazu nur sagen, dass nicht alle therapeuten gleich sind und dass es verschiedene therapieformen gibt. hast du schon alle ausprobiert?

Hallo Ihr Zwei,

da kann ich michauch einreihen. Ist fast gruselig, wie sehr sich die Geschichten ähneln.
Ich war auch in frühester Kindheit schon extrem auf meine Mutter fixiert und hatte immer angst von ihr getrennt zu sein. Mein Papa hat immer viel gearbeitet und vielleicht auch deshalb....ImKindergarten habe ich viel geweint, am Anfang von der grundschule ging es dann. Dann gab es einen Schicksalhaften tag, der die nächsten Jahre stark verändert hat - wir hattten schwimmunterricht, ich war in der dritten klasse. danach hatten wir noch zwei stunden sachkunde (ihr seht, wie krass mich der tag geprägt hat, da er inzwischen 20 jahre her ist und ich mich immer noch haargenau erinnere). Als wir zurück in der Schule waren und der Unterricht begann, fühlte ich mich komisch. Auch ein Paar andere Kinder sagten das. Über die zwei stunden bekam ich die schrecklichsten Kopfschmerzen meines Lebens - und schlecht war mir auch. Aber ich habe ausgehalten bis zum schluss. ich bin dann aus dem klassenzimmer, schon den tränen nah, unten hat meine mama gewartet. ich wollte die treppe runter und habe alles vollgek*******. Danach war ich kaum noch an sprechbar. Meine Mama hat mich nach Hause gebracht. Ich hab dann da noch mal gek*** und bin dann eingeschlafen. Und da hat dann auch meine Mama begonnen, sich sorgen zu machen, da ich als kind niemals nachmittags geschlafen habe. Sie hat dann den Arzt informiert....Naja, langer Rede kurzer Sinn, ich hatte iene starke Chlorvergiftung. Viele andere Kinder in meiner Klasse hatten auch eine leichte, aber so schlimm wie bei mir war es bei keinem.

Damit nahm das Schicksal seinen Lauf. Meine Mama ssagte noch, mein gott kind, wenn es Dir nochmal so schlecht geht, ruft Du mich an und ich hole dich sofort ab. Das war vielleicht ein fehler. Das Erlebnis hat sich so stark in mir eingebrannt, dass ich jeden tag extreme Bauchschmerzen und Übelkeit in der Schule hatte. und nachher auch Abends zuhause. Es wurde immerimmer schlimmer, ich konnte nichts mehr essen, sah aus wie eine Leiche, war kurz vor der Zwangsernährung, kam zu einem renommierten Bonner Kinderpsychologen, der der Meinung ist, Kinder wären tyrannen, und machte dort leider auch nicht gerade eine gute Erfahrung. Auch das machte alles noch schlimmer. Seinen Höhepunkt fand das ganze glaube ich in der zwölften Klasse. Ich konnte kaum noch in die Schule, bin fast sitzen geblieben und habe einen Tadel kassiert, weil ich mich vor der Klassenfahrt gedrückt habe. DDass es so schlimm wurde, hing wahrscheinlich auch damit zuammen, dass meine mama getrunken hat. und zu der zeit ging es ihr sehrsehr schlecht. Und sie war sehrsehr depressiv. Ich habe das Abi dann irgendwie mehr schlecht als recht doch noch hinbekommen und bin dann, als die Uni begann, zu einer anderen Therapeutin gegangen. Die hat mir erstmal geholfen. Da dies allerdings eins tiefenpsychologische Therapie war, war diese irgendwann beendet, nach dem Motto, jetzt ist alles alte abgearbeitet.

Ich bin dann zu einem Verhaltenstherapeuten gekommen. Und seit dem geht es mir stetig besser. Auch meine Mama hat eine Therapie und einen Entzug gemacht und ist wieder ganz gesund.

Wenn Ihr wollt, können wir ja irgendwo einen Gruppenchat starten

LG Eure Püppi

ja, das fände ich sehr gut. ich mache ja jetzt auch eine tiefenpsychologische therapie. hat dir die währenddessen schon geholfen oder hast du da wirklich nur heraus gefunden, woher es kommt? genau das ist nämlich im moment meine angst, dass es dadurch nicht besser wird, sondern ich dann einfach nur weiss woher die angst kommt, und das weiss ich ja eigentlich schon :s

also erst mal um moehres Frage zu beantworten, ich habe noch nicht alles ausprobiert nur zwei, ich hatte auch keinerlei ahnung darüber meine mutter hat mich dort einfach hingeschickt und ich fande es einfach furchtbar, der hat mit mir geredet als käme ich von einem anderen stern ich kann dir ja kurz erzählen wie das so ablief: also ich kam herein und saß dem psychologen gegenüber, die erste frage war immer: wie geht es dir heute? dann kam: warst du in der Schule? und falls ich dort war kam dann: erzähl mir deinen tag. Das mag ja noch alles ganz normal sein, ich war auch nicht schüchtern und erzählte ihm alles, doch allein wie er die fragen stellte, gruselig. Dann wollte er immer mit mir spielen (wir waren in einem großen Spielezimmer), er entschied was. Als ich als 7 jährige dann fragte ob ich auch mal aussuchen darf, was wir spielen, motzte er mich an, ob ich überhaupt weis um was es hier geht und das das mit mir überhaupt keinen sinn habe weil ich völlig uninteressiert bin?! Das erzählte ich meiner Mutter, die daraufhin zu ihm ging, als sie mit ihm gesprochen hat war sie völlig außer sich, weil er ihr vorwarf sie hat mich falsch erzogen und ich wäre eine Göre. Seit dem hab ich einfach so eine abneigung gegen psychologen das ich mich überhaupt nicht mehr auf eine therapie einlassen kann. Später bin ich dann auf den homopatischen Trip gekommen, ich hab davon zwar absolut nichts gehalten aber ich kann euch wirklich sagen das es sehr beeindruckend ist: Ich hab mich darauf eingelassen und mir einmal mein Lebenshoroskop sagen lassen, dafür braucht sie meinen namen, meine geburtsdatum und meine Geburtsminute, als sie anfing zu erzählen, war ich wirklich total außer mir, sie wusste ohne das ich jemals zu vor diese Frau gesehen habe, das ich unter Trennungsangst leide, das ich mich sehr für Sprachen und andere Kulturen interessiere (das mach ich sehr ich spreche 4 sprachen fließend, zwei lerne ich gerade noch) und und und... jedes Wort stimmt. Außerdem sagt sie mir da ab September nächstes Jahr würde sich das bessern und ich würde wieder zur Schule gehn, war tatsächlich so. ab diesem Tag war ich Stammkundin und bin überzeugt das mir das viel mehr bringt!
Jetzt zu dir püppi123, als du erzählt hast das dir immer shclecht wurde und du Bauchschmerzen hattest, musste ich mich wieder an mich selbst erinnern, weil ich auch einmal so ein Erlebnis hatte aber schon im Kindergarten und ab diesem Tag ging ich da nur noch äußerst selten hin. Deine idee mit dem Gruppenchat finde ich auch gut (:





Prof. Dr. Heuser-Collier
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