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Hallo Leo

Fühl dich mal gedrückt aus der Ferne es tut mir leid was du da gerade durch machen musst aber vertrau den Ärzten sie tun ihr bestes
Es wurden ja schon einige Tests durchgeführt in der Hoffnung das du bald weißt was mit dir los ist
Wünsche dir auf jeden Fall gute Besserung und das du bald wieder auf die Beine kommst

Hallo Leo! Wie geht es dir?

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Mir geht es ganz schlecht, brauche eure Meinung

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Hallo Leo

Wie geht es dir?
Gibt es schon was neues?

Hallo ihr Lieben!
Nun möchte ich mich endlich wieder bei euch melden. Es tut mir leid, dass es nicht eher ging, ich war total fertig und habe mich total schlecht gefühlt, eigentlich bin ich immer noch total neben mir, was jetzt aber wahrscheinlich nur der Schock und der ganze Stress ist.

Beim MRT wurde festgestellt, dass ich eine Hirnvenenthrombose habe, weshalb ich Blutverdünner einnehmen muss, dies geschah noch in der Nacht, heute war ich nochmals im MRT, das Gerinnsel hat sich um mehr als die Hälfte bereits aufgelöst, meine Lähmungen sind Gott sei Dank verschwunden, noch habe ich aber noch immer mit extremen Schwindel und Benommenheitsgefühlen zu kämpfen, immer wieder kippe ich zur Seite oder einfach um. Es ist zB so, dass ich während des Schreibens einfach mit dem Oberkörper auf das Bett knalle, wie eine kurze Ohnmacht und/oder mir das Handy plötzlich aus den Händen fällt. Ich darf momentan überhaupt nicht liegen, ich muss permanent sitzen bleiben und im sitzend schlafen, das ist auf Dauer echt schwer.
Blöderweise ist es die Nacht so gekommen, dass ich plötzlich etwas Atemnot hatte, festgestellt wurde dann auch noch eine Mikrothrombose im linken Lungenflügel, sozusagen hatte ich eine eine leichte Lungenembolie, meine Sauerstoffsättigung lag bei 61, wahrscheinlich ausgelöst, weil ich zu viele rote Blutkörperchen und eine zuvor nicht bekannte Blutgerinnungsstörung habe.
Die Ärzte gehen davon aus, dass diese Mikrothrombe aber schon vorher bestand, es kann sein, dass mein Körper mit dem Impfstoff nicht zurecht kam, zu stark dagegen ankämpfte, was irgendwelche Gegenreaktionen ausgelöst hatte, ich weiß nicht mehr, wie sie sich genau ausgedrückt hatten, all die Fachbegriffe, die konnte ich mir nicht merken. Sie wissen es aber nicht genau, es ist also nicht bestätigt, die Ärzte finden es eigentlich unwahrscheinlich, weil diese Reaktion wohl nur super selten vorkommen würde. Wahrscheinlich ist auch, dass es vom absetzen der Pille gekommen ist, durch extremen Hormonschwankungen. Eventuell auch eine Mischung aus allem. Die Blutverdünnung wurde nun erhöht, ich bekomme Heparin quasi als Dauerinfusion.
Die Thrombose in der Lunge hat sich schon vollständig aufgelöst.
Morgen früh wird nochmals ein MRT gemacht und ich muss damit rechnen, noch mindestens eine ganze Woche im Krankenhaus zu bleiben, mit einigen Untersuchungen.

Laut Ärzten habe ich viel Glück gehabt, die Thrombose saß bzw sitzt auch nicht an einer gefährlichen Stelle des Gehirns und war noch nicht vollständig ausgebildet, sonst hätte ich möglicherweise nicht so lange Zeit damit verbringen können, es hätte dennoch schlimm ausgehen können.
Ich stehe noch total unter Schock und die Angst ist noch immer sehr groß, es ist ein ganz schlimmes Gefühl, mit solch einer Thrombose im Kopf hier zu sitzen, auch wenn die Gefahr mittlerweile ziemlich gering, wenn nicht schon ganz verschwunden ist. Ich mache mir die ganze Zeit Gedanken, wie es wohl gekommen wäre, wäre ich nicht nochmal in ein Krankenhaus gegangen, wäre ich einfach zuhause geblieben.
Heute hatte ich zwei neue, ziemlich starke Panikattacken, so schlimm hatte ich diese noch nie, die Ärzte gaben mir ein leichtes Beruhigungsmittel, ich bin total fertig mit den Nerven.
Zum Glück werde ich hier gut beobachtet, stündlich kommt jemand herein und schaut nach mir, spricht mit mir, das hatte ich mir aber auch so gewünscht, für mich ist es auch schwer, dass mich niemand besuchen kommen darf, ich fühle mich einfach total alleine. Die Nacht werde ich an einem Langzeit EKG verbringen, das Herz soll auch nochmal genauer untersucht werden, auch wenn alle EKGs bisher Gott sei Dank in Ordnung waren.

Zitat von Leo26:
Hallo ihr Lieben! Nun möchte ich mich endlich wieder bei euch melden. Es tut mir leid, dass es nicht eher ging, ich war total ...

Meine Sauerstoffsättigung lag nicht bei 61,sondern bei 91, kleiner Tippfehler.

Liebe Leo26,

Mensch welch ein Segen bist Du ins Krankenhaus gegangen und wirst nun gut betreut !

Doch was Du mitmachen musstest und noch mitmachen musst ist schon schlimm. Deine Zeilen gehen mir nahe, denn von so einem Martyrium habe ich jetzt noch nie gehört.

Du hattest aber auch viel Glück im Unglück..dass sich die Thrombose nicht an einer gefährlichen Stelle im Gehirn befand und noch nicht voll entwickelt war ! Und dass sich diejenige in der Lunge auflöste.

Sicherlich verunsichert es Dich auch, dass niemand so richtig, richtig weiss wie es zu all den Komplikationen gekommen ist..aber Hauptsache Du bist nicht mehr zu Hause alleine ! Und jemand kommt stündlich nach Dir schauen. Ich nehme an
und hoffe, dass Du Deinerseits auch eine Art Alarmknopf hast, wo Du Dich melden kannst. Konnte man Dir denn aus medizinischen Gründen nur eine leichte Beruhigungstablette geben, damit Du nicht zu tief einschläfst ? Und wie lange musst Du wohl noch jetzt sitzen Tag und Nacht ? Und kannst Du zwischendurch schlafen ?

Ich denke fest an Dich und wünsche Dir so viel Kraft das alles aus zu halten. Ich verstehe Deinen Stress und Deine Panik. Genauso ginge es mir nach allem was Du schaffen musstest, musst. Du packst das , das spüre ich. Da ist viel Stärke in Dir !

Ich möchte Dich jetzt mal ganz, ganz fest und lange powerumarmen und ich denke, wenn das EKG soweit ok ist brauchst Du nicht so viel Angst wegen dem Herzen zu haben. Ich weiss, das ist leichter gesagt als getan..Aber das wird ok sein.

Liebe Leo26...einfach alles alles Gute Du tapfere Heldin und liebe Grüsse

@Leo26
Ich kann mich @Lina60 nur anschließen.
Du bist so stark, ich wünsche Dir weiter viel Kraft und völlige körperliche und seelische Genesung.
Sichere die ganzen Diagnosen, wenn mich nicht alles täuscht, hast Du Anspruch auf Schadensersatz, aber dafür muss bewiesen sein, dass das alles durch die Impfung kam.
Welchen Impfstoff hattest Du?
GlG Socke

Zitat von Leo26:
wieder bei euch melden.


Ach du liebe Güte, ich fass es nicht, was du mitmachen musst. Lass dich mal ganz dolle drücken, und dir gute Besserung wünschen.

Gut, es ist jetzt Gottseidank erkannt und wird behandelt. Allerdings hast du nun ein Trauma erlitten und vielleicht kannst du das im Krankenhaus gleich mitbehandeln lassen. Wenn ich mich nicht stark täusche, gibt es dort auch Konsile mit Psychiatern.

Wenn du noch Energie hast, spreche das mal bei einem Arzt an. Ansonsten wundere dich nicht, das haut den Stärksten um und als Angstpatient ........ Mehr brauche ich da nicht zu sagen.


Kannst hier mit uns schreiben, wenn dich deine Ängste überrennen wollen, ich denke, es ist immer jemand da, der dich liest.

Ich kenne deine Ängste durch eine plötzliche andere Krankheit und kann alles nachempfinden. Es dauert wirklich, bis man tatsächlich begreift, dass die Situation quasi im Griff ist und man mit der Erkrankung tatsächlich umgehen kann.

Also, es ist normal und nachvollziehbar, dass es dir jetzt nicht gut geht, selbst wenn die körperlichen Problematiken soweit im Griff sind, oder immer besser werden. Schäme dich nicht, dort schon jederzeit um Hilfe zu bitten, wenn es dir psychisch schlecht geht.

Von mir auch weiterhin alles Gute und Liebe das du schnell wieder auf die Beine kommst
Wie oben schon geschrieben wurde gibt es auch im kh Therapeuten die du in Anspruch nehmen kannst für die zeit wo du da in Behandlung bist vielleicht hilft dir das etwas
Sehr schlimm was du gerade durchmachen musst

Hallo Leo26,

ich habe mir gerade alles durchgelesen und wünsche die gute Besserung.

Ich wollte noch etwas dazu erzählen...die Frau von meinen Cousin hatte genau das Gleiche wie du, also ähnliche Symptome allerdings nach der 1. Impfung, auch sie wurde damals nicht ernstgenommen, wurde dann später aber 1, 2 Tage auf die Intensivstation verlegt. Sie hatte auch eine Thrombose im Kopf. (sorry, wenn ich das so unfachmännisch aufschreibe)

ABER: sie kam dann auch nach 1,5 Wochen aus dem Krankenhaus und ihr ging es danach schnell wieder besser und sie war und ist wieder fit wie ein Turnschuh.

Ich wollte dich damit nur aufbauen, dass es dir bestimmt auch schnell wieder besser geht.

liebe Grüße

Liebe Leo,

das kann ich gut nachempfinden, das dir der Schreck noch in den Knochen sitzt, so was ist ja ein Albtraum. Das hat auch nichts psychischen Ängsten zu tun, das ist einfach natürliche Angst, also Alarm vom Körper auf die Bedrohung. Ich finde das eine gute Lösung, das jede Stunde jemand kommt und mit dir spricht. Vergangenes Jahr hatte ich auch eine Op, während einer Zeit, in der kein Besuch kommen durfte und weiß wie viel ruhiger man wäre, wenn vertraute Personen, zumindest phasenweise bei einem wären. Ich habe dann in der Klinik Tv schauen können und mir über Youtube bekannte Sendungen von früher abgerufen, das hat mir geholfen, die vertrauten Schauspieler / Rollen zu sehen, wenn es dir besser geht und du noch länger bleiben musst, kannst du so was ja vielleicht auch versuchen.
Jetzt drücke ich dir erstmal fest die Daumen, dass die ganzen neurologischen Symptome kontinuierlich nachlassen, damit sich der Körper und das Nervensystem erst mal wieder beruhigen können.
Gute Besserung!

Das tut mir leid Leo! Ich hoffe das es dir schnell besser geht und das du nach dem Schock zur Ruhe kommen kannst. Gute Besserung ️

Hallo liebe Leo, geht es dir etwas besser? ️

Wieso hat man dich nicht 1-2 Tage dort behalten bis der Schwindel besser wird? Keine freien Bette oder ist so ne Art Schwindelgrad nichts besonderes, kamnst wieder nach hause fahren..

Hallo leo

Wie geht es dir bisher

Hallo ihr Lieben!

Nach langer Zeit wollte ich mich endlich wieder bei euch melden, es ist wirklich lieb, dass ihr nach mir fragt und mir so viele liebe Worte schreibt, ich danke euch allen so sehr!

Ich bin seit ein paar Tagen wieder zuhause, die neurologischen Ausfälle sind nun ganz verschwunden, ich habe also keine bleibenden Schäden davongetragen, neurologisch ist alles wieder beim Alten. Laut Ärzten bin ich wieder kerngesund und fit, ich bin so froh, diese Zeit hinter mir zu haben.
Hin und wieder verspüre ich noch ein leichtes Kribbeln in den Händen und im Gesicht, das kommt aber wirklich nur selten vor und verschwindet sehr schnell wieder, das sind laut Ärzten die Nerven, die sich noch erholen müssen, ich merke aber, wie das Kribbeln von Mal zu Mal deutlich schwächer wird. Ich würde gerne alles genau erzählen, alles erzählen, was alles noch gemacht wurde und wie die letzten Tage im Krankenhaus waren, es ist aber so viel, vorallem zuletzt hatte ich noch eine einige Untersuchungen, der Text würde riesig werden. Das kann ich aber gerne tun, wenn ihr es möchtet.
Ich muss nun noch ca 5 Monate Blutverdünner nehmen, täglich nehme ich davon eine Tablette zu mir. Alle zwei Wochen muss ich zur Blutabnahme, das wird noch etwas länger so gehen.

Leider ist es so, dass es mich doch sehr... wie soll ich sagen?....traumatisiert hat? Ich weiß nicht, ob man es so nennen darf/ kann?
Ich leide seitdem sehr stark unter Panikattacken, ich war die letzten paar Tage ganz oft nochmal beim Arzt, ich weiß gar nicht mehr, wie oft genau schon. Täglich habe ich mit körperlichen Beschwerden zu kämpfen, wie zum Beispiel: Atemnot, Schwindel, Benommenheitsgefühlen, Herzrasen.
Ich beobachte einfach permanent meinen Körper und schlage schon bei den kleinsten Veränderungen und Beschwerden Alarm.
Körperlich wurde ich jetzt nochmals mehrfach untersucht, beim Kardiologen war ich auch gestern, weil ich dieses Herzrasen und diese Atemnot nicht mehr aushielt, da war Gott sei Dank alles prima, kardiologisch ist alles in Ordnung, das Langzeit EKG im Krankenhaus zeigte aber auch schon keinerlei Auffälligkeiten. Als ich anrief, kam ich noch am selben Tag dran, das war echt super.
Einen Termin beim Pneumologen habe ich nächste Woche. Mein Hausarzt ist zum Glück so lieb und gibt mir alle Überweisungen, weil ich ansonsten keine Ruhe mehr hätte, auch wenn er sich sehr sicher ist, dass das alles nun eine psychische Ursache hat.
Ich denke auch, dass ich mich zu sehr reinsteigere, mir ist nun oft aufgefallen, dass es mir bei Ablenkung wirklich super geht, (gestern habe ich sogar zum ersten Mal wieder etwas Sport gemacht, wenn auch nicht lang, das darf ich noch nicht) meine Beschwerden aber sofort zurückkommen, sobald ich wieder ganz alleine zuhause bin oder nur darüber nachdenke, ich wieder anfange, meinen Körper zu beobachten.
Meinen letzten MRT Termin hatte ich vor fast einer Woche, in meinem Kopf ist alles in Ordnung, diesen Termin hatte ich nochmals zur Kontrolle, das wird wohl auch die letzte Kontrolle gewesen sein, ich glaube, so glücklich habe ich noch nie die Praxis verlassen!
Gefühlt hunderte MRTs reichen dann auch.

Ich bin wirklich glücklich, dass ich ansonsten, außer meiner anscheinend nun psychisch verursachten Beschwerden wieder gesund bin, die Zeit im Krankenhaus war für mich einfach nur sehr schlimm, leider begleitet es mich jeden Tag, ich muss immer daran denken, was ich für neurologische Ausfälle hatte und wie diese sich angefühlt hatten, ich denke daran und schon fühle ich diese Gefühle wieder. Diese Ausfälle hatten mich einfach sehr verängstigt, überhaupt die ganze Situation, auch als festgestellt wurde, was die Ursache war, ich hatte totale Todesangst. Auch diese Angst, dass es nie wieder besser wird. Die lange Zeit im Krankenhaus und all die Untersuchungen. Vielleicht kann es jemand nachvollziehen, mich hat das Ganze total mitgenommen, das lässt mich noch nicht ganz los, ich hoffe, dass ich das schnell in den Griff bekomme, ich habe bald meinen Termin beim Psychologen. Ich war und bin aber auch schon immer total sensibel und ängstlich.

Momentan bin ich weiter krankgeschrieben, ich soll mich noch ausruhen. Aber auch ein wenig deshalb, weil ich mich durch die Angst und dessen Symptome überhaupt nicht so sehr in der Lage fühle, meiner Arbeit wieder vernünftig nachzugehen. Schon bald wird es aber wieder so langsam losgehen, spätestens dann, wenn ich auch vom Arzt wieder darf und das volle ok habe, das habe ich mir vorgenommen.

Liebe Leo, es ist unglaublich krass, was du erlebt hast. Das hinterlässt bei jedem Menschen psychische Spuren. Es ist mit einem schweren Unfall oder sogar Flugzeugabsturz vergleichbar. Der greifbar nahe eigene Tod - das muss man erst einmal verarbeiten, auch als psychisch total stabiler Mensch. Man verliert durch solche traumatischen Erlebnisse das Urvertrauen in das Leben.
Du brauchst jetzt ganz viel Zeit und noch mehr Liebe, um zu heilen.
Sei lieb umarmt.
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Liebe Leo, ich wünsche Dir ganz viel Kraft und Hilfe, damit Deine seelischen und emotionalen Wunden bald heilen können.
Es ist einfach nur schlimm, was Du durchleben musstest.
Fühl Dich ganz lieb gedrückt.

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