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Hallo, bei meinem Vater (83) wurde vor ein paar Wochen ein Melanom links unten am Bauch diagnostiziert. Ct Ergebnisse und Lymphknotenultraschall waren unauffällig. Tumormarker auch nicht besorgniserregend. Er fühlt sich gut, hat sogar 2 kg zugenommen und hat außer seiner Angst und Sorgen eigentlich sonst keine körperlichen Beeinträchtigungen. Der nächste Termin beim Hautarzt ist am 26.2., da wird dann wohl über einen Nachschnitt und Wächterlymphknotensuche entschieden. Obwohl der Arzt meinte dass eigentlich alles schön aussieht sind wir mit den Nerven am Ende. Die Zeit bis zum Artzttermin kommt mir immer unendlich lange vor und wir fürchten uns bereits vor dem Eingriff.

Kann mich hier jemand etwas auffangen, hat jemand ähnliches erlebt oder hat sonst irgendeine Meinung dazu? Darüber würde ich mich sehr freuen, lieben Dank im Voraus

Lg
Silvia

16.02.2025 08:54 • 17.02.2025 #1


13 Antworten ↓


Hallo Silvia,

meine Mutter hatte ein malignes Melanom. Das blieb über Jahre unerkannt. Ich kann deine Sorgen also verstehen. Tatsächlich ist ein Melanom kein Todesurteil mehr, wenn sie früh genug erkannt werden, was bei deinem Vater wohl der Fall ist. Oftmals ist es dann mit der Entfernung schon erledigt.
Meine Mutter hat bei dem Melanom keine weitere Behandlung benötigt. Der Zeh wurde amputiert (es war unter dem Nagel), hatte aber trotz jahrelanger Anwesenheit und falschbehandlung (der Hausarzt hielt es für einen nagelpilz) nicht gestreut.

Alles Gute für deinen Vater!

A


Melanom Diagnose bei meinem Vater- wer kennts, Erfahrungen?

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Melanome hatte meine Schwiegermutter und meine Mutter auch. Sie werden entfernt. Und blieben an sonsten ohne Folgen.

Ich selber hatte 2 mal ein Melanom

Mein Großvater ebenso

Meine Erzeugerin ebenso

Hallo, lieben Dank für eure Beiträge ️ lt. Arzt soll es schon tief gewachsen sein aber meinte trotzdem die Befunde schauen schön aus. Mein Vater versteht nur nicht warum er jetzt nochmals aufgeschnitten werden muss und hat auch Angst was wieder bei den Befunden des entfernten Tumors und der entfernten Lymphknoten (welches demnächst ansteht) rauskommen wird. Diese ganze Warterei auf neuerliche Befunde macht einen schier wahnsinnig vielleicht ist es auch gut dass er schon älter ist, da es dann vielleicht nicht so schnell wächst wäre es vielleicht auch möglich dass sich sowas verkapseln kann und dann gar nicht streuen kann? Sorry für meine Spekulationen, kann zurzeit gar nicht mehr abschalten

@1fachnurich das freut mich, dass es bis auf den amputierten Zeh bei deiner Mutter gut ausgegangen ist. Das wünsche ich mir für meinen Vater auch sehr. Er hat das auffällige Muttermal sicher auch schon Jahre, hat es ständig verdrängt, doch im Sommer hat er es sich aufgerissen und es wurde größer, dann wurde es bei einer Chirurgin ambulant entfernt, sonst wäre er bis heute nicht zum Arzt gegangen

Dass ein Tumor sich verkapselt, habe ich noch nie gehört, das halte ich tatsächlich für nicht möglich. Was aber möglich ist, ist die Tatsache dass der Tumor einfach noch nicht gestreut hat.
Es gibt Unterschiede bei Melanomen. Welche die schnell streuen und welche die ewig lange nicht streuen.
Wie bereits gesagt, meine Mutter hatte es über Jahre, der Nagel war völlig zerstört, wurde sogar einmal gezogen (aber nie Gewebe untersucht).
Sie selbst hatte kein Internet und auch keine Angststörung, daher vertraute sie auf die Nagelpilz-Diagnose des Hausarztes. Das es nicht gestreut hat, hat uns alle sehr überrascht, da wir mit dem schlimmsten rechnen mussten, nachdem der Hautarzt beim ersten Blick sofort wusste, worum es sich handelt…
Es muss sich bei deinem Vater nicht seit Jahren um ein Melanom handeln. Vielleicht hat es sich auch nun erst entwickelt bzw. das vorher unauffällige Muttermal ist nun erst entartet.
Es bleibt nur abzuwarten, aber die Prognose ist günstig, so wie der Hautarzt es einschätzt.

Meine Mutter verstarb übrigens leider am Krebs.
Allerdings nicht am Hautkrebs. Die metastasen; die sich bildeten, waren von einer Brustkrebserkrankung die sie viele Jahre zuvor hatte.
Am Ende hat ihr also der nicht gestreute Hautkrebs „nix“ gebracht.
Wollte die Story trotzdem mit dir teilen, denn die letzten Jahre hat sich beim Hautkrebs so viel entwickelt; dass die sterblichkeitsrate drastisch gesunken ist

@1fachnurich sorry, das tut mir sehr leid ️

@LouisLover Danke!
Ihr Tod ist bereits 14 Jahre her. Dennoch schmerzt es, zumal sie mit Mitte 50 noch viel zu jung war (und ich entsprechend auch noch lange nicht bereit, sie zu verlieren. Aber… wann ist man das schon…?!)

@1fachnurich kann dich gut verstehen, fühl dich gedrückt ️ denke mir bei meinem Varer ja auch, er ist halt schon alt aber bei den Eltern ist es eigentlich egal ob jung oder alt, schmerzen tut es immer. Ich tröste mich immer mit dem Gedanken, das Verstorbene nur vorausgehen und wir uns dann alle wieder treffen

Zitat von LouisLover:
denke mir bei meinem Varer ja auch, er ist halt schon alt

Ich denke mal, dein Vater wird an etwas ganz anderem sterben noch lange bevor es eventuell durch dieses Melanom passieren wird.

@Sonja77 mussten bei dir auch Lymphknoten entfernt werden?

Hallo LouisLover,

diese Themen könnten für deine Fragen ebenfalls nützlich sein:

Angst vor Melanom

Diagnose Hautkrebs Melanom 0,45 mm tief

Melanom Angst

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Beste Grüße
Carsten

A


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