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Hallo zusammen,

ich heiße Melanie, bin 27 Jahre alt und habe zwei kleine Kinder, Freund und 2 Katzen. Wenn ich mich nicht gerade um meine Kinder kümmere, bin ich leidenschaftliche Bastlerin oder bin in der Natur. Da wir gerade ein Haus gebaut haben, freue ich mich sehr auf die Zeit im eigenen Garten.

Wie ich zu euch gestoßen bin? Durch Dr. Google. Nach längerem hin und her habe ich mich entschlossen mitzuschreiben.
Meine Sorgen: Angst vor dem alleine sein, Angst vor dem Versagen und derzeit leider gaaaanz groß: Angst vor einer Krankheit.
Zusätzllich wurde eine Erschöpfungsdepression diagnosiziert.

Meine Geschichte: Alles begann nach der Geburt meines zweiten Kindes. ca. 10 Tage nach der Geburt hatte ich plötzlich Bauchschmerzen. Nach der gyn. Abklärung wurde ein Plazentarest festgestellt (Plazenta musst durch eine OP gelöst werden, war festgewachsen). Nach etlichen Arztbesuchen war dann auch dieses Thema abgehandelt, die Bauchschmerzen blieben. Dann sind wir von heute auf morgen ausgezogen (wir wohnten im OG meiner Eltern) und freiwillig ging auch das nicht vonstatten. 3 Wochen danach bekam ich Angina (mein Ventil wenn mir was zuviel wird).... zur Neujahrswende wurde dann nach über 3 Wochen auch das besser, was blieb war Übelkeit und ein Klohsgefühl im Hals. Der Arzt diagnostizierte mir Stress.... und da war schon die Angst da, dass es was ärgeres ist. Als dann der Klohs verschwand, kam Übelkeit... ich schobs auf die neue Pille und dies war vermutlich auch so... dann waren da immer noch die Bauchschmerzen im Unterleib. Natürlich lies auch dies mir keine Ruhe. Hinzu kam auch immer wieder das Gefühl der Einsamkeit, alles nicht zu packen und nur die Hausfrau und Mutter zu sein - nichts wert zu sein. Ende Februar hatte ich dan die Vorsorgeuntersuchung und kurz darauf fing auch der häufige Stuhldrang an. Dazu kamen stress, sorgen und immer diese ständige Angst, krank zu sein, etwas schwerwiegendes zu haben. Das ERgebnis des großen Blutbildes: leichter Eisemangel. Ansonsten alles ok (was mich nicht wundert, da ich durch die neue Pille 3 Wochen starke Blutungen hatte und auch bei der Geburt schon sehr viel verloren hab). Ich hab die Ärztin auf die Bauchschmerzen angesprochen. Sie meinte, es sei wohl eine Zerrung (der Arzt wollte mit aller Gewalt die Plazenta rausdrücken). Da sie Jahrelang auf der Gyn gearbeitet hat, war das alles für mich ok. Für den Eisenmangel bekam ich Tabletten. Kurz darauf verspürte ich einen Knubbel am Po und da hatte ich auch ein bisschen Blut am Klopapier. Nach einer Rektoskopie stand fest: Hämorrhoide 1-2 grad. Stuhldrang kommt davon. Ich bekam ein Abführmittel und seit dem dreht sich alles im Kreis. Ich hatte Magenschmerzen, wollte nicht essen, der Stuhl war recht flüssig und der Stuhldrang hielt an, es gluggerte überall im Darm und auch im Magen, ich musste aufstoßen. Das Blut war rasch weg. Mittlerweile ist auch das gluggern weg, aber ich wachen jeden morgen mit Blähungen auf, kurz darauf dann aufs Klo. An guten Tagen nur einmal, an schlechten biszu 7-8 mal. Und immer kommt der Gedanke....es ist was schlimmes, es muss Krebs sein. Bauchschmerzen sind immer irgendwo da... mal oben, mal unten, mal links und mal rechts. Und so schließt sich der Kreis. Am Dienstag hat der Psychologe wieder Ordination und da werd ich mir einen Termin holen.

So das war meine Story. Ich hoffe, ich hab euch nicht zulange vollgetextet und finde vielleicht gleichleidende um sich auszutauschen

16.04.2014 18:12 • 17.04.2014 #1


8 Antworten ↓


Hallo Melanie,
herzlich willkommen hier. Dass Du einen Termin mit dem Psychologen machst ist der richtige Weg und am Anfang ist es bestimmt auch hilfreich Dir die erste Anspannung durch die Einnahme von Tabletten zu nehmen.

Und zum Ausweinen hast Du ja uns.

L.G.

A


Meine Symptome entstehen nur im Kopf? Tipps von mir

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Hallo Palomino,

danke für deine Antwort. Ich hab ehrlich gesagt ein bisschen Angst vor Tabletten und das ich davon nie mehr loskomm. (Gott, bin ich ein Schisser) *g*

Das ist lieb, danke! 3

@ Little One,
herzlich Willkommen hier!

Ich denke auch dass dein Weg zum Therapeuten dir sehr weiter helfen wird
und es ist nicht zwingend notwendig,
dass du Medikamente nehmen musst.....
probier es doch vorher mal ohne Chemie.
So wie ich lese,bist du auch ein sehr naturverbundener Mensch,
so wie ich auch
und ich habe bemerkt,dass Einem das wieder sehr erden kann
und mir hat es auch geholfen,dass es mir wieder besser geht.

Die Antidepressiva heutzutage machen nicht mehr abhängig. Aber Beruhigungsmittel schon noch, zb. Tavor. Die darf man wirklich nur kurz nehmen um die ersten Spitzen abzufangen. Und ich hatte mal Tabletten gegen die Angst Lyrica da sagte mir mei Arzt dass sie nicht abhängig machen. Als ich sie dann abgesetzt habe hatte ich aber doch Probleme. Habe meinem Arzt meine Vermutung mitgeteilt, dass sie doch abhängig machen und er sagte darauf dass er das mittlerweile auch wüsste. Toll was ! War allerdings damals neu auf dem Markt und ich habe sie bestimmt 1 1/2 Jahre genommen.Und ich weiß dass mein Arzt mich nicht belügen würde. Er hat mich immer darauf aufmerksam gemacht, bevor er es mir für ganz kurz geben wollte, wenn irgendwelche Tab. abhängig machen. Die Dosis die ich zum Schluss hatte war Gott sei Dank nicht so hoch, so dass sich meine Beschwerden in Grenzen gehalten haben.

Aber bei Tavor zb., das gehört zu Gruppe der Benzodiazepine, ist die Suchtgefahr noch viel größer. Da muss man echt aufpassen.
Aber mit dem Arzt Deines Vertrauens und wenn Du immer nachfragst bevor Du was nimmst, kann eigentlich nichts passieren.

Die Tabletten brauchen ca. 14 Tg. bis sie wirken aber dann sind sie eine echte Entlastung.

ich habe es shcon auf homöophatischem wege versucht... leider wurde es nur minimal besser und die ängste überrollten mich kurz darauf wieder! ich hab aber die erfahrung gemacht, dass ablenkung sehr viel bringt. da geht es mir dann um einiges besser. und frische luft ist zwar kein wundermittel aber hilft auch etwas.

wenn der therapeut meint, ich fahre fürs erste mit medikamente besser, dann soll es so sein! ich will endlich wieder voll und ganz ich sein und meine kinder genießen und nich das halbe leben mit den doofen gedanken verbringen.

danke für den tipp mit den medis! 14 Tage - das ist doch eine aussicht und auch gut vom arzt, wenn er darauf hinweist, dass eine Dauermedikation abhängig macht.Es sind leider noch viele Storys von früher präsent, vonwegen man kommt von dem Zeugs nie mehr weg....

hat wer erfahrung mit Johanniskraut?

Finde alternative Medizin auch gut aber habe die Erfahrung gemacht dass man damit nur hinkommt wenn man depressive Verstimmungen hat. Bei einer richtigen Depression oder Angst hilft es nicht mehr.

Hochdosiertes Johanniskraut habe ich auch mal genommen in meiner Anfangszeit. Ich glaube da versucht jeder der für Alternativmedizin ist erst mal damit hinzukommen. Das einzige was ich an Nebenwirkungen bei JK kenne ist Lichtempfindlichkeit. (sehen, Ausschlag)

Ein Versuch schadet nicht wenn es nnoch nicht so schlimm bei Dir ist. Johanniskraut dauert aber 6-8 Wochen bis es wirkt. Ich hab mal was von Lasea gelesen. Das kenne ich noch nicht. Und es gibt auch was hömöopatisches gegen Angst und Depris. Das muss aber von einem Fachmann (nicht Apotheke) für Dich ausgesucht werden. Ob es hilft ? Keine Ahnung !

Palomino, dass seh ich (leider) auch so. Wenn es nichts mehr bringt, vielleicht doch lieber zur Schulmedizin greifen, sich und dem Körper mal Ruhe gönnen und dann später wieder mit Naturheilkunde ansetzen.

Ich werd das auf jeden Fall mit meinem Psychologen besprechen und ggf. dann mit Johanniskraut ansetzten oder doch was anderes wählen. Da ich schon seit 3-4 Wochen in dem Loch steck, wird das wohl nicht mehr so einfach. Habs schon mit Passionsblumendragees versucht, aber die haben mir auch nicht wirklich geholfen. Meine Tante ist zertifizierte Homöophatin aber auch sie konnte mir noch nicht wirklich weiterhelfen....

Beim Johanniskraut muß man aufpassen, weil es die Haut empfindlicher gegen die Sonne macht

ok, man kann sich mit Sonnencreme schützen,a ber muß man auch eine Sonnenbrille tragen?

ansonsten ist es nebenwirkungsarm, wenn man die Wechselwirkungen mit den angegebenen Medikamenten beachtet





Dr. Matthias Nagel
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