ich habe seit ein paar Wochen auch einen Knoten am Hals (linke Seite) gemerkt.
Dieser war zu dem Zeitpunkt dicker und auch schmerzhaft, da ich mit einer kleinen Infektion zu kämpfen hatte.
Ich dachte mir zu dem Zeitpunkt auch nichts dabei.
In den nächsten Tagen ist er abgeschwollen, ein erbsengroßer Lymphknoten blieb aber zurück.
Ich war die Tage darauf dann beim Arzt, der das abgetastet hat und meinte mir, dass es noch ein reaktiver Lymphknoten sei und er selber am Hals einen hätte.
Nun, meine Angst war natürlich aus dem Grund vorhanden:
Anfang Januar letzten Jahres (also fast genau ein Jahr her) hatte ich eine Ultraschalluntersuchung im Bauchraum, da ich Magen-Darm Beschwerden hatte und durchs googlen (sollte man echt die Finger von lassen) dachte, ich hätte einen Morbus Crohn.
Zu dem Zeitpunkt war eine leichte Entzündung im Blut zu erkennen (Leukos bei 10,4; Grenze 10 CRP bei 1 mg/dl; Grenze 1 mg/dl).
Bei einer zweiten Blutabnahme einige Zeit später waren die Leukos wieder bei 9,8.
Auf jeden Fall wurde die Ultraschalluntersuchung gemacht und dabei stellte die Ärztin eine grenzwertig vergrößerte Milz fest.
Sie ging nicht weiter drauf ein und auch der Arzt, bei dem ich vor einer Woche war meinte, dass es nur grenzwertig sei und ich mir keine Gedanken machen sollte.
Nun: durch das googlen habe ich natürlich den Zusammenhang von geschwollen Lymphknoten und einer vergrößerten Milz lesen können und ich bin direkt in Panik geraten.
Krebs, Krebs und nochmals Krebs.
Überall stand, dass es ein Zeichen von Krebs sein KANN.
Durch die Panik habe ich mich überall abgetastet (Hals, Nacken, Achseln, Leiste usw.) und dabei immer mehr und mehr solcher Lymphknoten entdeckt.
Alle sind schmerzlos, hart (fühlen sich so für mich an) und geschwollen (fühlen sich alle recht groß an, denke sind aber in Wirklichkeit nicht so groß).
Das schlimmste ist auch dabei, dass ich einen Lymphknoten über dem rechten Schlüsselbein entdeckt habe.
Zählt man alle Anzeichen zusammen, dann kommt ja nur Krebs in Frage.
Ich habe so sehr angst, dass ich die letzte Woche keinen freien Kopf mehr hatte.
Ich habe zum Glück gleich einen Arzt Termin, wo ich das nochmal ansprechen kann aber ich halte diese Angst nicht aus.
Was ich noch dazu sagen kann ist, dass mich seit ca. 1 bis 2 Jahren immer wiederkehrende viele schmerzhafte Pickel auf dem Hinterkopf plagen.
Die Haut ist meist sehr gerötet und Talg tritt bei den meisten Pickel dann auch aus, wenn sie aufplatzen.
Tut mir leid für diese detailierte Beschreibung.
Ich hoffe jemand kann mir seine Sicht schildern, ich werde immer mal wieder Statusupdates dazu geben bis das ganze geklärt ist.
Gruß
16.01.2023 06:49 • • 10.05.2023 #1