Ich hatte schon vor etwas über einem Jahr Ähnliche Beschwerden wie jetzt, in meiner Erinnerung aber milder. Vor allem Nachts so Hunger/ bzw. nüchternschmerz und öfters Sodbrennen, meine Hausärztin verordnete mir Gaviscon und nachdem damit keine wirkliche Besserung eintrat stellte ich mich beim Gastroenterologen vor. Er sah erstmal keinen Anlass für weitere Untersuchungen und ich sollte iberogast nehmen, damit verschwanden die Beschwerden zwar nicht, aber besserten sich deutlich und wurden auch nach dem absetzen nicht wieder schlechter.
In den folgenden Monaten äußerte sich mein Magen bei großem Stress manchmal auf die altbekannte Weise, aber da dies nie länger als 2-3 Tage anhielt machte ich mir keine Gedanken.
Ende August bis Anfang September nahm ich aufgrund einer Zahngeschichte vermehrt Ibuprofen (was wohl ein großer Fehler war ), seitdem habe ich diese Probleme in gefühlt zehnfacher Stärke…
Angefangen mit leichter Übelkeit und Magengrummeln wachte ich dann vor etwa vier Wochen morgens mit einem Druck im Oberbauch und starker Übelkeit auf, war sofort an meine letzte Magen-Darm Grippe erinnert und geriet total in Panik (habe Emetophobie), nach einer halben Stunde und einer Vomex war der Spuk vorbei und es blieben nur leichte Oberbauchschmerzen.
Ein paar Tage später beim Hausarzt hörte sie sich meine Beschwerden an, tastete mich ab und meinte sie vermute eine leichte Magenschleimhautentzündung, sie gab mir die Zusammemsetzung für eine bestimmte Teemischung und wenn die nicht hilft solle ich wieder iberogast nehmen…
Da keine Apotheke im Umkreis bereit war mir die Teemischung zu machen, fing ich gleich mit dem iberogast an und aß nur relativ extreme Schonkost.
Zweimal hatte ich noch diese Anfälle wo ich nachts aufwachte und das Gefühl hatte mein Magen dreht durch und hatte einen starken Würgereiz. Nach ein paar Tagen besserten sich die Symptome wenigstens etwas aber dadurch dass ich nur sehr wenig aß (zusätzlich zur Schonkost kommt bei mir noch dass ich seit meiner Kindheit starke Abneigungen gegen doch einige Lebensmittel habe) fühlte ich mich ständig schwach und unterzuckert und deshalb begann ich auch einige Sachen wie z.B. Weißmehl wieder zu essen (da sich die Symptome nicht wirklich verschlimmerten blieb ich dabei).
Mir geht es zwar nicht mehr so schlecht wie anfangs aber ich habe immer noch tägliche Beschwerden
-Hungerschmerz (vor allem nachts)
-viel Luft im Bauch
-wahrscheinlich stiller Reflux
-Stiche im Oberbauch (eher selten)
Am Freitag war ich deshalb wieder beim Arzt, da mir das ganze einfach keine Ruhe lässt und auch irgendwo meine Lebensqualität einschränkt. Die Ärztin meinte dass ich meine ganzen Befürchtungen nur durch eine Magenspiegelung 100% ausschließen könne (war mir schon klar) sie sieht dazu keinen Anlass und ich solle mir das genau überlegen, allerdings nimmt sie mir am Mittwoch blut ab und macht anschließend einen Ultraschall ,da ich auch manchmal schmerzen ungefähr auf Höhe der letzten Rippe links habe.
Ich befürchte ständig dass ich irgendwo ein Geschwür habe dass droht zu reißen oder eine chronische Entzündung die ich nie loswerde…
Ich weiß der Text ist vielleicht etwas wirr und lang aber vielleicht kann mir irgendwer etwas dazu sagen…
10.10.2022 15:36 • • 29.07.2023 x 1 #1