Ich muss dazu aber wohl etwas weiter ausholen... nun gut ich fange erst einmal an.
Ich bin 52 Jahre und ein besorgter Vater. Mein Sohn ist vor ca 5 Jahren ausgezogen. Mein Sohn 29 Jahre war vor 1 1/2 Jahren ins Ausland gegangen um dort sein Glück zu versuchen.
Leider lief es nicht so wie er dachte. Aufgrund psychischer Probleme ist er bei uns wieder eingezogen. Bis jetzt hat er aber nicht wirklich viel dafür getan um wieder auf eigenen Füßen zu stehen.
Er lebte zuvor 4 Jahre in einer eigenen Wohnung und stand mal mehr mal weniger in Arbeit, eher aber weniger.Wenn er Probleme auf der Arbeit hatte, ist er einfach nicht mehr hingegangen und hat sich nicht mehr gekümmert. Er hat sich dann sehr zurückgezogen und nahm(nimmt) Sozial gesehen wenig am Leben teil.
Er kommuniziert wenig und ich weiß das er psychische Probleme hat. Er geht seit 3-4 Monaten zum Psychologen, und macht eine Verhaltenstherapie.
Leider kümmert er sich sonst um sehr wenig, weder um Arbeit noch um eine Wohnung.
Er macht den Tag zur Nacht und steht meist erst Mittags oder Nachmittags auf. Ich hatte vor 1 Woche das Gespräch mit ihm gesucht und ihm gesagt, dass ich sein verhalten nicht in ordnung finde und das er eine Struktur in sein Leben bekommen müsse um wieder auf eigenen Füßen zu stehen.
Er sagt nur, ja ich weiß, du hast ja recht mir geht es auch schon besser. Aber passieren tut trotzdem nichts,
Ich bin ein sehr Hilfsbereiter Mensch, der seinen Sohn schon mehrmals aus der ein oder anderen Situation geholfen habe.....aber ich weiß jetzt nicht mehr weiter.
Es kommt hinzu, dass meine Frau ( nicht die Mutter von meinem Sohn) mir auch so langsam die Pistole auf die Brust setzt, da ich ihr damals sagte, dass es nur eine übergangslösung ist, dass war im Mai/18
Vor 16 Jahren hatte ich neu geheiratet und wir waren eine patchwork Familie 3 Kinder von mir und 1 von meiner Frau. Vor ca. 5 Jahren ist dann mein Sohn als letzter ausgezogen. Als mein Vater starb haben wir seine Mutter damals 95 Jahre bei uns aufgenommen, sie verstarb 2018. Danach zog mein Sohn ein.
Wieso schreibe ich das....nun ja, ich möchte damit sagen,dass ich(meine Frau)) bis dato keine Privatsphäre hatten. Zunehmend kommt es zu differenzen zwischen mir und meiner Partnerin.
Ich habe immer das Gefühl zwischen 2 Fronten zu stehen und meine psyche leidet zunehmend. Ich weiß jetzt nicht wie ich weiter mit der Situation umgehen soll, soll ich meinen Sohn eine Frist setzen, bin ich dann ein schlechter Vater?
LG
04.01.2019 06:56 • • 06.01.2019 #1