Gleich eines vorweg, wer sich noch nicht ganz sattelfest fühlt sollte diesen Text hier nicht lesen, ich möchte hier niemanden verunsichern.
Also ich habe ein Problem, und zwar meine Verhaltenstherapeutin. Ich bin eigentlich total zufrieden mit ihr, ich kann mit ihr toll kommunizieren, und sie redet nicht um den heißen Brei, sprich sie hat mir schon viel geholfen. Tja wenn da nur nicht ihre Ansicht wäre, das jede Krankheit im Kopf entsteht!!
Gestern hat sie mich !!wieder einmal!! ausführlich davor gewarnt dass mich meine Gedanken umbringen können (hat sie wortwörtlich gesagt). Wenn ich weiterhin diese Herzangst beibehalte werde ich laut ihr wirklich an einer Herzkrankheit sterben.
Sie meint, dass sogar in Studien bewiesen worden sei, dass man wenn man über einen längeren Zeitraum die Angst vor einer Krankheit hat dann wirklich an dieser erkrankt.
Ich habe sie darauf hingewiesen das mir ihre Aussagen sehr große Angst machen, und ihre Antwort darauf war: Ja, da sollten sie auch wirklich Angst davor haben!!!
Ich mein das ist ja nicht normal, das ausgerechnet die Person die mir eigentlich helfen sollte, mir die größte erdenkliche Angst einjagt. Jedes Mal wenn meine Herzangst kommt, habe ich jetzt Angst, dass ich durch diese Gedanken dann wirklich einen Herzinfarkt bekomme!
Ich habe deswegen auch schon mit meiner Neurologin/Psychiaterin gesprochen, die empört war. Sie hat mir versichert das man nur weil wann daran denkt keinen Herzinfarkt bekommen kann, trotzdem bin ich verunsichert. Sie konnte ebenfalls nicht nachvollziehen wieso sie mir solche Sachen immer wieder sagt.
Ich meine, das hat kann doch keinen therapeutischen Sinn, oder? Ich überlege die ganze Zeit wieso sie mir das immer wieder sagt, aber ich komme nicht dahinter.
Jetzt wollte ich euch um Hilfe bitten, ob eure Therapeutinnen so was auch schon mal erwähnt haben, oder ob das nur ein Blödsinn ist.
Mich macht das echt fertig!
12.08.2011 11:09 • • 23.07.2014 #1