Zitat von Michaela18:Dann gib mir bitte die Hilfe wie du das geschafft hast.
Das ist leider ein sehr langer Prozess und hat auch viel damit zu tun was man erlebt bzw erlebt hat.
Eine Patentlösung gibt es da nicht.
Ich hab in den letzten 10 Jahren soviel auf den Deckel bekommen das sich meine Lebenseinstellung geändert hat.
Früher ging mir alles an die Nieren und jetzt bin ich an einem Punkt wo ich nix mehr an mich ranlasse.
Nach meiner letzten Therapie habe ich die Entscheidung getroffen mich keinen weiteren Behandlungen mehr zu unterziehen und nur noch zum Arzt zu gehen wenns wirklich wo brennt.Ehrlich gesagt geht's mir damit jetzt deutlich besser.
Mein Gehirn verträgt keinen Stress mehr und ich hab keine Lust nochmal mit Blaulicht in die nächste geschlosse eingeliefert zu werden.
Meine ganze Lebensgeschichte zum X mal vor einem Therapeuten auszubreiten hilft auch nicht.
Ich kann dem etwas vorheulen und jammern,aber nach der Stunde geht's mir wieder so bescheiden wie vorher!
Viele mögen das als Kapitulation werten,aber ehrlich gesagt ist mir das egal was andere Leute und auch Fachärzte denken.
Früher oder später kommen viele von uns an den Punkt wo eine Therapie nicht mehr hilft und dann heisst es entweder die Erwartungen an sich selbst herunterschrauben oder naja Option 2 kann sich jeder denken...*Radieschen von unten betrachten *
Wenn man trotz psychischer Erkrankung weiter von sich erwartet 100% funktionieren zu müssen ist das der sichere Weg in den Abgrund.
Ich hab das lange Zeit versucht und bin gescheitert.
Man muss akzeptieren das es unter Umständen nie mehr so wird wie früher,sonst zerbricht man daran.
15.06.2024 16:27 •
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