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Hallo zusammen,
ich hätte mal kurz eine Frage an euch, und mich würde interessieren, ob es hier jemanden gibt, dem es auch so geht.

Kurz zu mir: ich bin seit einigen Jahren wegen meiner Angststörung in Behandlung, inzwischen hat sich auch noch herausgestellt, dass ich eine latente Schilddrüsenunterfunktion habe. Dafür soll ich L-Thyroxin 50 µg einnehmen (habe damit aber noch nicht angefangen).

Jetzt zu meinem aktuellen Problem: Schon seit einigen Jahren, aber in letzter Zeit wieder verstärkt, habe ich teilweise einen kurzen (einige Sekunden dauernden) Schwindel, der sich so anfühlt, als ob mich plötzlich jemand zur linken Seite schubst.

Hat das von euch auch jemand? Ich weiß nicht so recht, wie ich das einordnen soll, ob es von der Schilddrüse, der HWS oder doch von der Angst kommt.

Würde mich über eure Erfahrungen freuen.

Grüße
Arden

03.10.2015 23:15 • 18.03.2019 #1


10 Antworten ↓


Ich. Will es noch abklären lassen. Wobei meiner eher an eine Bodenbewegung erinnert...wie nach dem Aufzug oder Rolltreppe fahren. Hab auch das Gefühl, es passiert eher wenn ich den Nacken dreh...aber echt so kurz, dass es fast Einbildung sein könnte.

Geh Montag erstmal zum HNO und Anfang November mal zum Neurologen, mal gucken was die sprechen.

HWS klinkt für mich am wahrscheinlichsten. But, who knows....

A


Kurzer Schwindel - wie geschubst werden

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Ich habe das manchmal, wenn ich lange am Computer sitze, dass für den Bruchteil einer Sekunde das Gefühl ensteht, als ob der Boden kurz weggezogen wird. Das kommt von Verpannungen.

Danke für euer Feedback. Ist schon gut zu hören, dass es andere sowas auch kennen.

prodomo81, den Schwindel den du meinst, den kenne ich auch. Habe das bei mir immer als Ergenbis von Anspannung kombiniert mit verstärkter unbewusster Selbstbeobachtung gesehen.

Meinen Schubs/Kipp-Schwindel habe ich eigentlich seither auch immer mit Verspannungen im Zusammenhang mit meiner sowieso vorhandenen Kiefer-/HWS-Problematik in Zusammenhang gebracht. Vor allem, weil er tatsächlich vor allem im Sitzen (am PC oder am Tisch) vorkommt. Wobei ich ihn auch schon beim Bücken und etwas aus einer Schublade holen, oder auch im Stehen hatte, wenn ich für eine Weile den Kopf leicht in eine Richtung gedreht habe.

Bei mir äußert sich das ganze tatsächlich so, als ob ich einen Schlag oder Schubs gegen den Kopf bekomme und mir das Bild für einige Sekunden vor den Augen wegrutscht. Was natürlich wiederum erstmal automatisch Panik und Anspannung auslöst.
Bin sowieso was Schwindel angeht eher empfindlich und bekomme gleich die totale Panik. Naja, bis jetzt habe ich das ganze immer überlebt.

Kenne ich auch, wenn derzeit auch nicht sehr häufig. Ich hätte es so beschrieben, als wenn mir wie damals in der Schule jemand unter die Sohle tritt, wenn ich einen Schritt mache.

Ja sowas kenne ich auch.
Bei mir kommt es vermehrt vor, wenn ich shoppen gehen und dementsprechend viel auf den Beinen bin.
Dann überkommt mich manchmal solch ein Schwindel, danach denke ich manchmal, ich war für paar Sekunden abwesend in meinem Körper.
Oftmals denke ich mir, dass dies eventuell durch die Antidepressiva kommt, gibt ja doch einige Nebenwirkungen.

Dieser Derealisationszustand ist ekelhaft, aber eine durchaus normale Begleiterscheinung bei Ängsten - um sich von sich selbst zu entkoppeln (unterbewusste Schutzfunktion).

Ich wollte mich mal hier dran hängen, weil ich das heute morgen auch hatte.

Ich war in der Küche und schmierte Brot und plötzlich wie so ein zusammen sacken oder weg rutschen. Ein plötzlich starkes schwindel Gefühl, so dass ich mich festhalten musste.
Vielleicht zu beschreiben wie wenn man auf dem Meer ist und plötzlich kommt so eine Welle und schmeißt einen fast um

Druck auf dem Nacken habe ich auch und Schmerzen in der linken Schulter zu der Seite war es glaube ich auch. Ging so schnell

Das verunsichert mich enorm. Was kann das sein?

Tja, ich hatte nach der KG und Osteopathie einen starken Drehschwindel im Bett, der ist nachdem ich brav meine Lagerungsmanöver gemacht habe jetzt fast weg und es blieb nur noch das Geschubstwerden, als wenn kurz die Augen wegrutschen. Ich denke,es hängt mit der Nackenverspannung und dem Einengungsgrad der Neuroforamina ( das sind einfach gesagt die Löcher in der HWS, durch die Nerven und blutversorgende Gefäße laufen )zusammen. Werden diese gestaucht bzw. etwas beengt kann durch den Druck etc. die Blutversorgung verändert werden und es kann zu Schwindel kommen. Allerdings hört sich das schlimmer an, als es ist, da die übrigen Arterien dann die Arbeit mit übernehmen bis die betroffene Arterie nicht mehr unter Druck steht. Also keine Panik und erst mal abwarten.

p.s. die Schmerzen in der Schulter sprechen auch genau dafür, denn durch diese Löcher laufen auch Nerven, die, wenn sie gereizt sind, Schmerzen von der HWS in die Schulter und machmal bis in die Hand verursachen.

Zitat von Cloudsinthesky:
Ich war in der Küche und schmierte Brot und plötzlich wie so ein zusammen sacken oder weg rutschen. Ein plötzlich starkes schwindel Gefühl, so dass ich mich festhalten musste.
Vielleicht zu beschreiben wie wenn man auf dem Meer ist und plötzlich kommt so eine Welle und schmeißt einen fast um


So etwas habe ich auch hin und wieder, wenn ich in einer ungünstigen Haltung mit gesenktem Kopf etwas mache. Das kommt von der HWS.

Zitat von Schlaflose:

So etwas habe ich auch hin und wieder, wenn ich in einer ungünstigen Haltung mit gesenktem Kopf etwas mache. Das kommt von der HWS.


Danke für deine Antwort! Das beruhigt mich sehr, denn Freitag war ich bei der Osteopathin und ich habe das Gefühl, da sitzt noch was nicht richtig. Habe gerade mit ihr telefoniert soll Mittwoch nochmal kommen...

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Dr. Matthias Nagel
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