Jetzt wird es ernst und ich dreh durch vor Angst und Spannung.
Mein Name ist Susi, ich bin 44 Jahre alt, verheiratet, 2 Kinder (11 u 16). Im Sommer 2005, auf der Fahrt von Berlin nach Garmisch, mußte ich den Wagen anhalten, ich dachte ich sterbe: Kreislaufkollapps, Herzinfarkt, bekam keine Luft mehr, mir war schwindelig und alles kribbelte. Aus heiterem Himmel und ich wußte, ich fahre keinen Meter mehr. Zum Glück saß mein alter Onkel mit im Auto, so tuckelten wir mit Tempo 70 auf der linken Spur weiter nach Garmisch. Die Ärztin in Garmisch schickte mich zu einem Arzt nach Murnau, da ich keinesfalls Auto fahren wollte, fuhr ich mit dem Taxi. Ich hatte ja keine Ahnung, welche Krankheit mich erwischt hatte, ich spürte nur, ich bin ganz kurz vorm Tod.
Der Arzt diagnostizierte: Panikattacke! Verschrieb mir Cipralex und für den Notfall Tavor. Ich fasse dann die letzten Jahre kurz zusammen. Ich begann sofort eine Therapie und zusammen mit dem Cipralex ging es mir eigentlich recht gut. Natürlich hatte ich ab und zu meine Panik, so konnte ich manchmal auf Parties mein Glas kaum halten oder die Gabel zum Mund führen. Aber so was kann ich ganz gut überspielen bzw. Witze darüber reissen. Und ich hatte so vereinzelt Tage, wo ich halt einfach nicht aus dem Haus gehen konnte und auch nicht ans Telefon. Aber das ging schon. Mein Therapeut ist wirklich klasse.
Im letzten November 2007 bekam ich Pfeiffersches Drüsenfieber und ich mußte strikte Bettruhe halten. Davon bekam ich eine Myokarditis, wieder bzw. weiterhin strikte Bettruhe. Und so hatte ich 5 Monate strikte Bettruhe. Und eine Panikattacke jagte die nächste. Ich wußte nie, ob mein Herz stirbt wegen der Myokarditis (war auch 2 x in Klinik) oder ob der Herzschmerz eine Attacke ist. Damit ich nicht soviel Tavor nehme, bekam ich Atosil, die schluckte ich gleich aus der vollen Hand, um mich zu sedieren. Inzwischen bin ich wieder gesund, Pfeiffer und Myokarditis sind abgeheilt und ich bin absolut am Ende. Brutale Depressionen, ich geh nicht aus dem Haus, nicht an die Tür, nicht ans Telefon. Und ich gehe mir dermaßen selber auf den Keks, bin so überflüssig und für nix gut.
Mein Therapeut meinte nun, das Cipralex greift nicht mehr und ich bin zu Trevilor gewechselt. Seit Freitag nehme ich 150 mg morgens und 75 mg abends. Außerdem habe ich eine Einweisung in die Klinik Roseneck. Die hatten mir geschrieben, ich müßte mit einem Termin Ende Juni rechnen. Mein Mann und mein Vogeldoktor (=Therapeut) haben das ganze Roseneck wild gemacht: ich stehe nun auf der Notfallliste, das kann jetzt ganz schnell gehen, die rufen an und am nächsten Tag reise ich 650 km!
Und statt dass ich gleich anfange zu packen, krieg ich sofort eine massive Panikattacke, ich bin jetzt noch fix und foxi!
Sodala, jetzt wisst ihr alles, vielleicht schaffe ich es nun, alle Fragebögen für´s Roseneck auszufüllen. Vielleicht.
Liebe Grüße
Susi
Mein Name ist Susi, ich bin 44 Jahre alt, verheiratet, 2 Kinder (11 u 16). Im Sommer 2005, auf der Fahrt von Berlin nach Garmisch, mußte ich den Wagen anhalten, ich dachte ich sterbe: Kreislaufkollapps, Herzinfarkt, bekam keine Luft mehr, mir war schwindelig und alles kribbelte. Aus heiterem Himmel und ich wußte, ich fahre keinen Meter mehr. Zum Glück saß mein alter Onkel mit im Auto, so tuckelten wir mit Tempo 70 auf der linken Spur weiter nach Garmisch. Die Ärztin in Garmisch schickte mich zu einem Arzt nach Murnau, da ich keinesfalls Auto fahren wollte, fuhr ich mit dem Taxi. Ich hatte ja keine Ahnung, welche Krankheit mich erwischt hatte, ich spürte nur, ich bin ganz kurz vorm Tod.
Der Arzt diagnostizierte: Panikattacke! Verschrieb mir Cipralex und für den Notfall Tavor. Ich fasse dann die letzten Jahre kurz zusammen. Ich begann sofort eine Therapie und zusammen mit dem Cipralex ging es mir eigentlich recht gut. Natürlich hatte ich ab und zu meine Panik, so konnte ich manchmal auf Parties mein Glas kaum halten oder die Gabel zum Mund führen. Aber so was kann ich ganz gut überspielen bzw. Witze darüber reissen. Und ich hatte so vereinzelt Tage, wo ich halt einfach nicht aus dem Haus gehen konnte und auch nicht ans Telefon. Aber das ging schon. Mein Therapeut ist wirklich klasse.
Im letzten November 2007 bekam ich Pfeiffersches Drüsenfieber und ich mußte strikte Bettruhe halten. Davon bekam ich eine Myokarditis, wieder bzw. weiterhin strikte Bettruhe. Und so hatte ich 5 Monate strikte Bettruhe. Und eine Panikattacke jagte die nächste. Ich wußte nie, ob mein Herz stirbt wegen der Myokarditis (war auch 2 x in Klinik) oder ob der Herzschmerz eine Attacke ist. Damit ich nicht soviel Tavor nehme, bekam ich Atosil, die schluckte ich gleich aus der vollen Hand, um mich zu sedieren. Inzwischen bin ich wieder gesund, Pfeiffer und Myokarditis sind abgeheilt und ich bin absolut am Ende. Brutale Depressionen, ich geh nicht aus dem Haus, nicht an die Tür, nicht ans Telefon. Und ich gehe mir dermaßen selber auf den Keks, bin so überflüssig und für nix gut.
Mein Therapeut meinte nun, das Cipralex greift nicht mehr und ich bin zu Trevilor gewechselt. Seit Freitag nehme ich 150 mg morgens und 75 mg abends. Außerdem habe ich eine Einweisung in die Klinik Roseneck. Die hatten mir geschrieben, ich müßte mit einem Termin Ende Juni rechnen. Mein Mann und mein Vogeldoktor (=Therapeut) haben das ganze Roseneck wild gemacht: ich stehe nun auf der Notfallliste, das kann jetzt ganz schnell gehen, die rufen an und am nächsten Tag reise ich 650 km!
Und statt dass ich gleich anfange zu packen, krieg ich sofort eine massive Panikattacke, ich bin jetzt noch fix und foxi!
Sodala, jetzt wisst ihr alles, vielleicht schaffe ich es nun, alle Fragebögen für´s Roseneck auszufüllen. Vielleicht.
Liebe Grüße
Susi
19.05.2008 16:38 • • 19.05.2008 #1
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