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Hallo Leute, ich habe schonmal einen Thread zu dem Thema, gemacht. Ich war jetzt auch eigentlich sehr beruhigt, da ich Ultraschall und MRT machen lassen hab. Es geht um Lymphknoten am Hals. Allesamt nicht auffällig von der Größe, allerdings hab ich über dem Schlüsselbein einen Lymphknoten der total hart ist, aber beweglich. Ich mache mir deshalb Sorgen, ob irgendwas übersehen wurde. Und ob ich das jetzt einfach so lassen kann oder nochmal gehen soll. Dieses Themas macht mich fertig. Tut mir Leid, dass ich schon wieder einen thread eröffne deswegen, aber ich würde mich sehr freuen, wenn ihr eure Erfahrungen /Meinungen teilen würdet.

26.11.2021 18:27 • 28.11.2021 x 1 #1


19 Antworten ↓


Es nützt dir leider überhaupt nichts immer wieder Beruhigung durch Beiträge von Mitgliedern zu dem immer wieder ein und selben Thema zu bekommen

Bist du in Therapie mit deiner krankheitsangst ?
Denn das würde ich dir sehr ans Herz legen
Du bist mehr als ausreichend untersucht
Das muss jetzt nur noch bei dir ankommen

A


Krebsangst, keine Ruhe

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@Lottaluft
Ich bin in Therapie, aber schon sehr lange und ich habe dennoch diese Ängste die mich total einschränken im Leben und ich weiß nicht was ich noch dagegen tun kann

Zitat von nl2000:
@Lottaluft Ich bin in Therapie, aber schon sehr lange und ich habe dennoch diese Ängste die mich total einschränken im Leben und ich weiß nicht ...

Bitte mach dir deswegen keine Vorwürfe…bei manchen greift die Therapie einfach nicht und die Ängste bleiben bestehen….

ich bin mir sicher du kannst das schaffen mit der Zeit….setz dich nicht unter Druck das kommt schon….

ich wünsche dir alles gute

@NIEaufgeben Vielen Dank, das ist wirklich lieb. Es fällt mir manchmal echt schwer noch positiv zu denken, weil das in manchen Zeiten mein ganzes Leben bestimmt

Ich wünsche dir auch alles Gute und einen schönen ersten Advent!

Da wurde doch nichts übersehen. Du bist gut untersucht. Lass den Lymphknoten in Ruhe und drück nicht immer dran rum.
Es wurde nichts gefunden, du bist gesund.
Was du da immer denkst ist nur deine Angststörung.
Versuch dir immer wieder zu sagen, dass du gut untersucht wurdest.
Versuch dir früh zu sagen:
Heute mach ich Pause von der Angst, vielleicht mach ich morgen weiter, heute nicht. Sei ignorant!
Bei mir klappt das oft.

@Susanne05 Danke! Das selbe mache ich auch. An einigen Tagen funktioniert das super aber an manchen Tagen gar nicht und da erdrücken mich teilweise mehrere Sachen aufeinmal. Ich kann dann auch nicjt einschätzen ob es wirklich so akut ist wie ich denke oder ob es wie du schon sagtest wieder nur meine Angst ist..
Kommst du damit langfristig auch gut zurecht?

@nl2000
Zitat von nl2000:
An einigen Tagen funktioniert das super aber an manchen Tagen gar nicht und da erdrücken mich teilweise mehrere Sachen aufeinmal.

Ist bei mir auch so. Dann versuch ich einfach aufzugeben. Sterb ich eben, aber heute wirds nicht sein und vielleicht ists morgen besser mit meinen Gedanken. Ist es dann auch oft, oder eben übermorgen, oder wenn ich abgelenkt bin.
Zitat von nl2000:
Kommst du damit langfristig auch gut zurecht?

Ein auf und ab wie bei dir.
Aber: Wenn die Pause oft gelingt macht sie ja für mich auch eine
Zeit wo mirs relativ gut geht - wo ich vielleicht nicht dran denke. Und ich denke, dass es gut und wichtig ist Pausenzeiten zu haben - wie zum Abgewöhnen der Angst.
Wenns dann mal heftig kommt nimmt das im gesamten weniger Platz ein. Verstehst du was ich meine?
Auch frage ich mich oft, wenn die Angst kommt warum mir das gestern oder letzte Woche ( wo mirs gut ging) keine Angst gemacht hat. Ich bin ja da auch nicht nachlässig gewesen also muss es was anderes sein -- die Angststörung ist aktiver.
Manchmal denke ich auch es ist eher eine Zwangsstörung, denn eigentlich weiß ich ja wenn ich ja, dass ich nichts habe. Vor 10 Jahren hatte ich ja auch schon solche Befürchtungen und es ist nichts draus geworden.
Wär doch auch schon bald komisch eine Angststörung und die deshalb befürchtete Krankheit zu haben.

@nl2000
Warum hast du das? Was war dein Auslöser? War wer schlimm krank oder ist jemand gestorben?

@Susanne05 Du sprichst mir aus der Seele, seh ich genauso! Ich empfinde das auch als eine Art Zwangsstörung. Ich hab manchmal das Gefühl, es geht gar nicht ohne diese Gedanken, denn wenn eine Sache abgeklärt ist, kommt das nächste, was mir vor ner Woche noch total egal war. Das ist total schwierig zu durchschauen in solchen Momenten, wo es einen packt. Ich denk auch seit Jahren immer wieder Diesmal ist es nicht nur meine Angst, diesmal ist es wirklich was schlimmes und dann stellt sich heraus, es war nichts Schlimmes. Oft denk ich auch daran wie schön alles sein könnte ohme diesen ganzen Mist und wie viel Lebenszeit ich da rein stecke.

Auch dieses na und dann sterb ich eben kenne ich sehr gut. Das chaotische ist bei mir sowieso diese Angststörung und das Borderline, was ich auch habe. Das ist manchmal innerhalb von Minuten ein Wechsel zwischen Ich will nicht sterben, und ich hab Angst zu Mir ist alles sch. egal und dann bin ich auch Impulsiv und bringe mich teilweise in Gefahr. Das ist total paradox.

@Susanne05 Ne bei mir kam das durch eine Nahtoderfahrung. Ich war vor diesem Ereignis, das komplette Gegenteil, ich hab total auf meine Gesundheit gepfiffen, bin nie zum Arzt gegangen usw.

Ich habe Opioidhaltige Medikamente mit Alk. gemischt und bin dann in einen Lebensbedrohlichen Zustand geraten. Ich muss erwähnen, dass ich niemals die Absicht hatte oder sowas, aber ich war einfach total leichtsinnig. Jedenfalls war das ein Zustand, indem ich mich ausgeliefert gefühlt habe. Ich war dann im Krankenhaus und die haben getan was sie konnten aber meinten halt auch damals zu meiner Mutter den Rest muss er jetzt selbst schaffen. Aber dieser Zustand voller Todesangst zog sich über mehrere Stunden. Ich hab mich damals bei meiner Familie und Freundin für meine ganzen schlechten Taten entschuldigt, da ich zu dem Zeitpunkt auch nicht umgänglich war. Ich war so überzeugt zu sterben, und das hat sich komplett eingebrannt bei mir. Seit dem Tag war mein komplettes Leben anders...


Und wie war es bei dir?

Zitat von nl2000:
@NIEaufgeben Vielen Dank, das ist wirklich lieb. Es fällt mir manchmal echt schwer noch positiv zu denken, weil das in manchen Zeiten mein ganzes ...

Vielen dank Ich hoffe du hast auch einen guten ersten Advent…..

Mach dir wirklich nicht zu viele Sorgen und setze dich niemals unter Druck….

Ich kenne es von mir selbst,ich mache seit 3 ein halb Jahren durchgehend Therapie und nehme starke Medis und die Angst ist trotzdem nicht viel besser geworden….

Bei manchen klappt es früher bei anderen dauert es eben länger……

Aber du schaffst das ganz sicher,es wird wieder besser werden…

Wir sind eben auch krank,auch wenn man es uns nicht ansieht….

Unsere Seele ist krank und will gehört werden und das schafft sie eben durch körperliche Symptome

@NIEaufgeben Vielen Dank
Da hast du Recht.. Das tut mir Leid.. mir geht es genauso. Das Einzige was mir kurzfristig hilft ist Tavor, aber das ist keine Lösung und hilft auch nur kurzfristig. Ich erinnere mich manchmal an die Zeiten zurück als mir sowas noch nicht im Kopf rumschwirrte..
Darf ich dich fragen, wie du im Alltag zurecht kommst? Kannst du normal arbeiten usw.? Hast du im Laufe der Zeit irgendwelche Skills für dich entwickelt um nicht komplett in deiner Angst zu versinken?

Zitat von nl2000:
@NIEaufgeben Vielen Dank Da hast du Recht.. Das tut mir Leid.. mir geht es genauso. Das Einzige was mir kurzfristig hilft ist ...

Skills im richtigen Sinne hab ich nie für mich gefunden….was mir aber extrem gut tut ist viel Bewegung….egal ob draußen oder drinnen ich bewege mich extrem viel und das tut mir super gut…..

nein,leider kann ich aufgrund der starken Ausprägung meiner psychischer Erkrankung nicht mehr arbeiten und beziehe eine 100% Rente…..

ansonten versuche ich mein Leben so normal wie möglich zu leben und mich von meiner Angst nicht auffressen zu lassen
das klappt mal sehr gut und mal eher schlecht

Zitat von nl2000:
@Susanne05 Ne bei mir kam das durch eine Nahtoderfahrung. Ich war vor diesem Ereignis, das komplette Gegenteil, ich hab total auf meine Gesundheit ...

Klingt schlimm, da kann ich mir vorstellen dass du genau auf dich aufpasst, damit das nicht wieder passiert.
Was sind bei dir Nahtoderfahrung?

Ich hab meine Mutter verloren als ich 14 war. Hab erst immer auf alle anderen aufgepasst, damit mir das nicht nochmal passiert und als meine Tochter dann so alt war wie ich damals, hab ich wohl gedacht dass ihr das nicht passieren soll was mir in ihrem Alter passiert ist und hab angefangen bei mir selbst zu schauen und aufzupassen, dass alles ok ist.

@NIEaufgeben Das kann ich von mir aus nur bestätigen. Ich mache auch sehr viel Sport, allerdings viel es mir immer sehr schwer Maß zu halten. Ich hab mehrere DBT Therapien gemacht. Ich konnte gegen fast alle Symptome meiner Borderlinestörung wenigstens ein bisschen was tun. Aber das was ich tun konnte hat mir in Sachen Impulsivität weiter geholfen und seitdem hab ich ein gesundes und gutes Maß an Bewegung für mich gefunden und kann besser auf meine Grenzen achten.

Das Thema mit der Arbeit beschäftigt mich auch sehr, da es mir ähnlich geht. Ich bin zwar erst 21, aber ich habe noch keine Erstausbildung abgeschlossen. Momentan bin ich auch arbeitsunfähig aus der Klinik entlassen worden. :/

Hast du Probleme mit langer Weile und fehlender Beschäftigung? Mir geht es leider sehr oft so. Ich versuche auch mein Leben so normal es geht zu führen, aber zwangsläufig Vergleich ich mich immer wieder mit Gleichaltrigen und sehe bei Socialmedia, was meine ehemaligen Klassenkameraden schon so erreicht haben. Das zieht mich an manchen Tagen sehr runter:(.

@Susanne05 Das ist ein schweres Schicksal, mein herzliches Beileid. Ich kann das auch sehr gut nachvollziehen. Wenn man einmal in der Spirale drin steckt, ist es total schwierig da raus zu kommen. Vorallem weil man am Anfang noch nicht die Weitsicht hat, wohin einen das bringt..


Naja ich weiß gerade nicht ganz, ob Nahtoderfahrung das richtige Wort ist, jedenfalls steckte ich in einer lebensbedrohlichen Situation und ich hatte Bilder im Kopf, wie als Kind noch alles so perfekt war, mit meinen Eltern und wann alles aus dem Ruder lief. Mein Leben spielte sich in meinem kopf ab und ich fing an mich zu entschuldigen für verschiedene Dinge. Meine Familie (die ich in meiner frühen Kindheit, als perfekt empfunden habe) wurde durch ein Schicksalsschlag zerstört. Mein Vater bekam bei einer simplen Kreuzbandoperation MRSA und lag im Sterben. Nach 3 Jahren Krankenhausaufenthalt wurde er mit amputiertem Bein und massiver psychischen Störungen entlassen. Ich war zu dem Zeitpunkt 10 Jahre und ab da an ging es bei mir auch abwärts.
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Zitat von nl2000:
@NIEaufgeben Das kann ich von mir aus nur bestätigen. Ich mache auch sehr viel Sport, allerdings viel es mir immer sehr schwer Maß zu halten. Ich ...

Also traurig musst du ganz sicher nicht sein nur weil andere mehr erreicht haben als du….ein gesunder soll uns das erstmal nachmachen was wir jeden Tag durchmachen und der soll das erstmal so gut meistern wie wir….das würden die niemals schaffen…..und das wir krank sind ist ja nicht unsere Schuld und wir können nichts dafür…..

nein Langeweile habe ich selten ich finde immer etwas zu tun mit Haushalt Mann Kinder und tieren Da habe ich selten zu viel Zeit und wenn es corona zulässt unternehmen wir sehr viel draußen….

Zitat von nl2000:
mein herzliches Beileid

Hört sich komisch an. Ist 1000 Jahre her. Gut. Danke

Zitat von nl2000:
Mein Vater bekam bei einer simplen Kreuzbandoperation MRSA und lag im Sterben. Nach 3 Jahren Krankenhausaufenthalt wurde er mit amputiertem Bein und massiver psychischen Störungen entlassen. Ich war zu dem Zeitpunkt 10 Jahre und ab da an ging es bei mir auch abwärts

Da hast du schon gelernt, dass nichts sicher sein zu scheint. Ausbildung kannst du noch machen. Glaub ich, dass das blöd ist wenn man dann nach den anderen schaut. Hast du denn einen Schulabschluss?

@nl2000


Dachte mir schon, dass es kein Nahtod war. Sag dir das dann auch nicht so- das macht es für dich selbst ja noch dramatischer.
Du hattest unwahrscheinliche Angst, das ist es doch.

Aber der Arzt sagte doch zu deiner Mutter:
Zitat von nl2000:
Ich war dann im Krankenhaus und die haben getan was sie konnten aber meinten halt auch damals zu meiner Mutter den Rest muss er jetzt selbst schaffen.

Hast du das mal für dich reflektiert?
Dein Körper sollte das schaffen und -
Er hat das auch geschafft.
Du warst nicht nur ausgeliefert - du konntest dich gut auf deinen Körper verlassen, er hat das wieder ins Lot gebracht.
Toll. Oder?

A


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Dr. Matthias Nagel
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