Hallo ihr Lieben,
die Angst vor Krankheiten begleitet mich nun schon seit 10 Jahren. Seit einigen Monaten erst ist mir klargeworden, warum ich diese Ängste habe und was ich tun kann, um ein besseres Leben zu führen. Ich bin noch lange nicht am Ende meines Weges, doch wollte ich meine Erkenntnisse mit denjenigen unter Euch, die auch verzweifelt auf der Suche sind nach Heilung, teilen - vielleicht können sie ja dem ein oder anderen ein kleiner Wegweiser sein
Angst vor Krankheiten bedeutet ja eigentlich Angst vor dem Sterben, oder auch einem frühzeitigen Sterben - die Angst, zu sterben, ohne wirklich (erfüllt) gelebt zu haben. Für mich persönlich bedeutet leben mich lebendig zu fühlen, dadurch, dass ich im Leben etwas habe, was mich begeistert, wofür ich brenne, etwas, was ich mit dieser Welt teilen kann. Zu leben bedeutet für mich auch, zu lieben und geliebt zu werden. Mein Krankheitsängste kommen also wahrscheinlich daher, weil ich eben noch nicht dieses Gefühl habe, bisher wirklich gelebt zu haben, erfüllt gelebt zu haben. Deshalb geht es hier für mich darum, etwas für mich im Leben zu finden, wo ich mit Leidenschaft dahinter bin, damit ich jetzt schon das Gefühl habe, dass ich lebe, sei es durch spannende Hobbys oder einen Beruf, der mir Freude macht. Bei mir persönlich habe ich auch gemerkt, dass die Angst vor Krankheiten v.a. dann verstärkt kommt,wenn ich in meiner Beziehung unglücklich bin (und mich deswegen auch nicht lebendig, sondern wie stagniert fühle), da ich hin und hergerissen bin zwischen gehen oder bleiben, und da ich diesen inneren Konflikt schon länger nicht lösen kann, wende ich mich unbewusst meinem Körper zu, und beschäftige mich mit Symptomen, die ich beim Arzt abklären lassen kann, um damit ein Gefühl von Sicherheit zu erlangen - ein GEfühl von Sicherheit, das ich mir selbst, in meiner Beziehung, nicht geben kann. Also verlagere ich eigentlich meine wahren Probleme (Beziehung etc.) auf die Schiene der Krankheitsangst. Neben vielen Gesprächen mit meinem Partner habe ich nun auch begonnen, in einer Therapie meine Beziehung zu thematisieren - und erst seitdem ich mich intensiver mit dem wahren Problem beschäftige, haben meine Krankheitsängste deutlich abgenommen (bzw. gibt es weniger Tage, wo es akut ist). Zusätzlich dazu versuche ich, Dinge auch mal alleine zu probieren, zB alleine einen Malkurs zu besuchen (ohne Freundin dabei), ich werde ab Herbst wieder mit Sport anfangen (ZUmba) und werde im April zum ersten mal alleine verreisen (schon eine Gruppenreise, aber ohne Partner und ohne Freundin)...denn ich brenne fürs Reisen, mein Partner leider nicht - daher versuche ich, dies nun auch alleine anzugehen!....mit all diesen Dingen kann ich auch lernen, mich selbst besser zu spüren, und die Erfahrung zu machen, dass ich auch alleine glücklich sein kann bzw emotional auch für mich selbst sorgen kann - eine wichtige Erfahrung, die sicher auch einer Partnerschaft sehr zugute kommt!Und ich versuche, offen zu sein, für Neues, für alles, was das Feuer in mir entfachen kann:-)
Also kurz zusammengefasst, denke ich, dass man die Krankheitsängste minimieren kann, indem man
- sich etwas sucht, wofür man brennt, zB ein spannendes Hobby, oder man schreibt ein Buch, besucht einen Kurs, oder betätigt sich zB ehrenamtlich - einfach etwas, was richtig Spass macht-- das gibt dir das Gefühl, dass du lebst, lebendig bist:-)
-den wahren Konflikten ins Auge sieht, die sich hinter der Krankheitsangst verstecken
Man kann die Angst auch als einen Wegweiser sehen - der uns im Endeffekt zu einem besseren Leben verhelfen kann...
Wenn man gerade mitten in einer akuten Krankheitsangst steckt, ist es natürlich sehr schwer, diese eben angeführten Punkte anzugehen, weil man sich total hoffnungslos und kraftlos fühlt. Daher würde ich in solchen Akutsituationen immer empfehlen, sich erstmal Beruhigung beim Arzt einzuholen. Und sobald man Beruhigung erfahren hat, kann man mit den Punkten starten, also sich darauf konzentrieren: Was brauche ich, um mich lebendig im Leben zu fühlen bzw. um das Gefühl zu haben, mein Leben ist erfüllt, im Hier und Jetzt? Und auch schauen, welche Konflikte im Verborgenen hinter der Krankheitsangst liegen könnten....
Ich hoffe, mein Text ist nicht zu durcheinander geschrieben und kann dem ein oder anderen vielleicht irgendwie helfen .....natürlich sage ich nicht, dass dies die ultimative Wahrheit ist, oder der einzige Weg für ein besseres Leben. Es ist nur eine Möglichkeit von vielen....die für mich persönlich bisher am stimmigsten ist! Alles Liebe wünsche ich euch allen, Julia
die Angst vor Krankheiten begleitet mich nun schon seit 10 Jahren. Seit einigen Monaten erst ist mir klargeworden, warum ich diese Ängste habe und was ich tun kann, um ein besseres Leben zu führen. Ich bin noch lange nicht am Ende meines Weges, doch wollte ich meine Erkenntnisse mit denjenigen unter Euch, die auch verzweifelt auf der Suche sind nach Heilung, teilen - vielleicht können sie ja dem ein oder anderen ein kleiner Wegweiser sein
Angst vor Krankheiten bedeutet ja eigentlich Angst vor dem Sterben, oder auch einem frühzeitigen Sterben - die Angst, zu sterben, ohne wirklich (erfüllt) gelebt zu haben. Für mich persönlich bedeutet leben mich lebendig zu fühlen, dadurch, dass ich im Leben etwas habe, was mich begeistert, wofür ich brenne, etwas, was ich mit dieser Welt teilen kann. Zu leben bedeutet für mich auch, zu lieben und geliebt zu werden. Mein Krankheitsängste kommen also wahrscheinlich daher, weil ich eben noch nicht dieses Gefühl habe, bisher wirklich gelebt zu haben, erfüllt gelebt zu haben. Deshalb geht es hier für mich darum, etwas für mich im Leben zu finden, wo ich mit Leidenschaft dahinter bin, damit ich jetzt schon das Gefühl habe, dass ich lebe, sei es durch spannende Hobbys oder einen Beruf, der mir Freude macht. Bei mir persönlich habe ich auch gemerkt, dass die Angst vor Krankheiten v.a. dann verstärkt kommt,wenn ich in meiner Beziehung unglücklich bin (und mich deswegen auch nicht lebendig, sondern wie stagniert fühle), da ich hin und hergerissen bin zwischen gehen oder bleiben, und da ich diesen inneren Konflikt schon länger nicht lösen kann, wende ich mich unbewusst meinem Körper zu, und beschäftige mich mit Symptomen, die ich beim Arzt abklären lassen kann, um damit ein Gefühl von Sicherheit zu erlangen - ein GEfühl von Sicherheit, das ich mir selbst, in meiner Beziehung, nicht geben kann. Also verlagere ich eigentlich meine wahren Probleme (Beziehung etc.) auf die Schiene der Krankheitsangst. Neben vielen Gesprächen mit meinem Partner habe ich nun auch begonnen, in einer Therapie meine Beziehung zu thematisieren - und erst seitdem ich mich intensiver mit dem wahren Problem beschäftige, haben meine Krankheitsängste deutlich abgenommen (bzw. gibt es weniger Tage, wo es akut ist). Zusätzlich dazu versuche ich, Dinge auch mal alleine zu probieren, zB alleine einen Malkurs zu besuchen (ohne Freundin dabei), ich werde ab Herbst wieder mit Sport anfangen (ZUmba) und werde im April zum ersten mal alleine verreisen (schon eine Gruppenreise, aber ohne Partner und ohne Freundin)...denn ich brenne fürs Reisen, mein Partner leider nicht - daher versuche ich, dies nun auch alleine anzugehen!....mit all diesen Dingen kann ich auch lernen, mich selbst besser zu spüren, und die Erfahrung zu machen, dass ich auch alleine glücklich sein kann bzw emotional auch für mich selbst sorgen kann - eine wichtige Erfahrung, die sicher auch einer Partnerschaft sehr zugute kommt!Und ich versuche, offen zu sein, für Neues, für alles, was das Feuer in mir entfachen kann:-)
Also kurz zusammengefasst, denke ich, dass man die Krankheitsängste minimieren kann, indem man
- sich etwas sucht, wofür man brennt, zB ein spannendes Hobby, oder man schreibt ein Buch, besucht einen Kurs, oder betätigt sich zB ehrenamtlich - einfach etwas, was richtig Spass macht-- das gibt dir das Gefühl, dass du lebst, lebendig bist:-)
-den wahren Konflikten ins Auge sieht, die sich hinter der Krankheitsangst verstecken
Man kann die Angst auch als einen Wegweiser sehen - der uns im Endeffekt zu einem besseren Leben verhelfen kann...
Wenn man gerade mitten in einer akuten Krankheitsangst steckt, ist es natürlich sehr schwer, diese eben angeführten Punkte anzugehen, weil man sich total hoffnungslos und kraftlos fühlt. Daher würde ich in solchen Akutsituationen immer empfehlen, sich erstmal Beruhigung beim Arzt einzuholen. Und sobald man Beruhigung erfahren hat, kann man mit den Punkten starten, also sich darauf konzentrieren: Was brauche ich, um mich lebendig im Leben zu fühlen bzw. um das Gefühl zu haben, mein Leben ist erfüllt, im Hier und Jetzt? Und auch schauen, welche Konflikte im Verborgenen hinter der Krankheitsangst liegen könnten....
Ich hoffe, mein Text ist nicht zu durcheinander geschrieben und kann dem ein oder anderen vielleicht irgendwie helfen .....natürlich sage ich nicht, dass dies die ultimative Wahrheit ist, oder der einzige Weg für ein besseres Leben. Es ist nur eine Möglichkeit von vielen....die für mich persönlich bisher am stimmigsten ist! Alles Liebe wünsche ich euch allen, Julia
27.08.2018 10:23 • • 27.08.2018 x 1 #1
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