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Hallo liebes Forum

Ich weiss gar nicht wo ich Anfangen soll meine Problematik zu beschreiben....

Ich bin jetz 38 Jahre Jung und leide (laut der Aussage meines Arztes) an einer Somatisierungsstörung.

Angefangen hat das wohl so 2002 als mir in der Arbeit auf einmal voll Schwindelig wurde und ich ziemliche Gleichgewichtsstörungen hatte.

Das war dann nach ein paar Tagen auch schon wieder vorbei.

Aber zum meinem Hausarzt will ich nicht mehr gehen..weil der hört mir nicht mehr richtig zu und schiebt alles auf meine Psyche ....

Besser gesagt auf meinen Gehirnstoffwechsel.... Der seiner Meinung nach aus den Fugen Geraten sein soll zwecks Depression...

Ich Leide irgendwie seit ich so ca 2002 an Schüben..ich nenn es jetz einfach mal so...

Wenn ich so einen (Schub) habe dann ist mir ziemlich übel... ich habe dann nicht wirklich Hunger...

mir ist dann Schwindelig und ich stehe dann irgendwie neben mir ....

oder ich habe überhaupt keine Kraft..bin wackelig auf den Beinen und total Müde....

es ist dann so ein Gefühl als ob irgendwas an meinen Hinterkopf Druck ausübt....

wenn ich das habe is meine Laune natürlich auch ziemlich im Keller weil ich dann auf nigs Bock hab..

wer macht schon gerne was wenns einem nicht gut geht...

das komische daran ist...z.b heute..Am Morgen total fit ..dann wieder Übelkeit..dann 1-2 Std Bechwerdefrei..dann wieder Übelkeit und neben sich stehn...

Das gibt es auch umgekehrt..Am Morgen Übelkeit..Schwindel usw und im Laufe des Tages satbilisiert sich das alles und mir gehts wieder gut ....

Und es friert mich dann auch immer voll...muss dann so 10 minuten heiss Duschen das es besser wird
das wechselt manchmal innerhalb von Std .....

Ich habe mich jetz schon zu einer Psychoterapie Breitschlagen lassen..aber hilft auch nicht wirklich...

sicher hat jeder seine Probleme usw..aber ich führe eine ganz normales Leben und bin relativ zufrieden damit...

Nur wenn ich so einen Schub habe Belastet mich das schon sehr ....

früher war mehr Abstand zwischen den Schüben nur hält dieser jetz schon fast ein Jahr an....
hab auch auf anraten meines Docs Venlafaxin genommen...aber nur einmal...

Das war Die Hölle..ich stand noch mehr neben mir als sonst und habs dann icht mehr genommen weil der Tag in der Arbeit schon die Hölle war und ich es mir nicht leisten kann meinen Job nicht mehr zu machen ....

Schilddrüse wurde anhand des Blutbildes schon ausgeschlossen...

Und wenn der Spuk wieder vorbei ist..Dann ist es so als ob nie was gewesen wäre..mir geht es dann wieder Blendend....

war auch jetz beim Endokrinologen..haben quasi alles gecheckt was man mit einem Blutbild testen kann...

Schilddrüse usw alles in Ordnung.

nur wurde festgestellt dass ich eine Glukoseintoleranz habe ..was aber anscheinend noch nicht so schlimm ist.

und es wurde das pfeiffersches drüsenfieber in meinem Blut gefunden..weiss nicht ob es immer noch aktiv ist oder nicht ....

mir ist den ganzen Tag kalt..auch wenn es in der wohnung oder der Arbeit sehr warm ist... das ist ja nicht mehr normal..ich hab dann voll die Gänsehaut und mir stellt es alles haare auf.

Ich lebe eigentlich ein normales Leben..ein cooler Job mit tollen kollegen...bin geschieden und mein sohn wohnt bei mir seit september 2016 und es läuft eigentlich alles sehr gut.

ich weiss noch genau wie ich Sommer 2016 bei der Haustüre raus ging und ich zu meinem Freund ,der gerade zu Besuch war sagte:das ich mich auf einmal voll schwach fühle.. seitdem wird es nicht mehr wirklich besser.

es sind ein paar gute Tage oder Stunden dabei wo ich mich normal und Gesund Fühle.. ansonsten schwankt es sehr...Hatte ich zb einen super Tollen beschwerdefreien Abend..stehe ich am nächsten Tag auf und mir gehts wieder voll elendig..

jetz grad im moment fühl ich mich als ob irgendwas an meinem Hinterkpof zerrt und ich muss schauen dass ich meinen Kopf gerade halte damit es mich nicht wieder dreht....

Ich weiss eben nicht ob ich jetz wirklich aufgrund der Psyche so im eimer bin oder ob es nicht wirklich was anderes ist... aber traue mich eben auch nicht die ADS zu nehmen...

bin gespannt und Dankbar für eure Antworten

liebe Grüsse Sigi



Ich danke schon vielmals für Die Antworten
Stichworte: -

31.03.2018 18:15 • 01.04.2018 #1


9 Antworten ↓


Hallo Sigi,
erstmal herzlich Willkommen im Forum. Nun, du bist gut untersucht. Was mir noch einfällt wäre eine Nahrungsmittelunverträglichkeit, Histamin zum Beispiel.

Geht es dir seelisch gut? Gibt es Ängste, Sorgen, die dich bedrücken? Existenzängste? Vielleicht wäre auch mal ein`e Heilpraktikerin eine Alternative?
Wie kommt man so schnell auf eine Somatisierungsstörung? Du warst auch beim Endokrinologen.

Passt das Progesteron, Östrogen? Wie ist dein Zyklus? Nur mal zur Info: Auch die Pille, oder sonstige hormonelle Verhütungsmethoden können Beschwerden machen.
Eine Pillenunverträglichkeit wurde gerade bei einer Bekannten von mir festgestellt. Auch sie litt unter Schwindel, heiß/kalt Zuständen und Angst...
Pfeiffersches Drüsenfieber - weißt du, wann die Infektion war?
Lieben Gruß an dich

A


Krank oder Somatisierungsstörung

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Sinn und Freunde: Ähm Thema Zyklus fällt hier wohl aus weil männlich! O.O

Ideen habe ich noch keine. Vielleicht melde ich mich später nochmal

Danke, erst jetzt gesehen. Er möge mir verzeihen!

kwin Problem es sei dir verziehen

einen feinen Tag für dich!

Zitat von c20let:
leide (laut der Aussage meines Arztes) an einer Somatisierungsstörung.

Ist ne willkürliche Behauptung. Erst wenn eine psychische Behandlung eine deutliche Besserung bringt, darf man dieser Behauptung den Stellenwert einer Diagnose geben.

Zitat von c20let:
Angefangen hat das wohl so 2002 als mir in der Arbeit auf einmal voll Schwindelig wurde und ich ziemliche Gleichgewichtsstörungen hatte.

Dann würde ich an deiner Stelle mal beim Kardiologen zusehen, dass du ein Belastungs EKG und Ultraschall vom Herzen bekommst.

Zitat von c20let:
Aber zum meinem Hausarzt will ich nicht mehr gehen..weil der hört mir nicht mehr richtig zu und schiebt alles auf meine Psyche ....

Du hast die FREIE Arztwahl in Deutschland. Sowohl was Hausärzte, als auch Fachärzte betriff ....

Zitat von c20let:
Ich habe mich jetz schon zu einer Psychoterapie Breitschlagen lassen..aber hilft auch nicht wirklich...

Wieviele Sitzungen hattest du schon? Bringen 15-20 Sitzungen keine nennenswerte Besserung, isteine psychische Ursache sehr unwahrscheinlich....

Zitat von c20let:
nur wurde festgestellt dass ich eine Glukoseintoleranz habe ..was aber anscheinend noch nicht so schlimm ist.

Hast du schonmal für mindestens 1-2 Wochen komplett auf Zucker und Glucose verzichtet? Würde es dadurch besser? Ansonsten mach das unbedingt mal.....

Zitat von c20let:
mir ist den ganzen Tag kalt..auch wenn es in der wohnung oder der Arbeit sehr warm ist... das ist ja nicht mehr normal..ich hab dann voll die Gänsehaut und mir stellt es alles haare auf.

Wie oft machst du Ausdauersport in der Woche? Istdeibe sportliche Belastbarkeit unauffällig?

Hallo la2la Danke für deine Antworten.

Das habe ich nir auch gedachtmein HA wusste wohl nicht mehr weiter und dann kam halt diese Antwort auf meine Beschwerden

Ich war da bei so einer Art Belastungstest..musste ne halbe std Rad fahren und dann wurde mein Herz abgehört.
hatte da keine Probleme..nur meine Beine taten weh (warscheinlich wegen meinem BSV 2014)

Ultraschall wurde nicht gemacht.

Habe den Arzt eh gewechselt...aber durch den Vorherigen HA habe ich auch nicht mehr den Nerv wegen meiner Beschwerden dort anzutanzen.

weiss ja ned wie das ist..der hat ja jetz auch alle Unterlagen von meinem alten HA und denkt sich vielleicht jetz schon seinen teil.

Es ist eine Gruppentherapie ..und die ist einmal in der Woche und geht 2 std...

ist immer ein Haufen papierkram wo man mitschreiben muss/soll...

nennt sich kognitive Verhaltenstherapie..sitze da mit 4 mädels(alter von 21 bis 26 drin)

mann kann auch einzelsitzungen machen.. hab ich auch ein paar mal gemacht...

sah darin aber keinen Sinn mehr(meine Therapeutin wühlte da bloss in ihrem Ordner rum und guckte was wir schon alles besprochen haben und schon war die stunde um)

letztes mal mussten wir 3 personen aufschreiben die uns irgendwas angetan haben und diese auf einen leeren stuhl setzen und diesen unsere meinung sagen... sah da aber nicht viel Sinn darin.

meine anderen Leidensgenossen haben ja wirklich probleme durch den Alltag zu kommen..was ich widerum überhaupt nicht habe...

ich habe bloss Probleme durch den Alltag zu kommen wenns mir körperlich schlecht geht..ich ja am weekend feiern und und die leute gehen..tanzen und meinen Spass haben..aber mein Körper lässt mich ja nicht ....

Ich bin alleinerziehend seit ca 2 jahren..meinem Sohn geht es blendend und wir wohnen in einem Tollen grossen Haus.

ab und an mag ich mich mal selber nicht und bin einfach von den Menschen etwas enttäuscht worden und hinterfrage jetz einfach mehr..aber das sind einfach erfahrungen die einen so gemacht haben..

tschuldigung das ich etwas abgeschweift bin....

ich glaube ich hatte jetz so 10 oder 12 sitzungen....

Das habe ich noch nicht probiert das ich mal ganz ohne Zucker auskomme... ich teste es jetz mal ...


meine Endokrinologin hat ja in ihrem Befund geschrieben das meine Symptome durch das drüsenfieber was im Blut festgestellt wurde und von meiner Glucoseintoleranz kommen kann....

Nur interessiert dieser Befund meinen neuen HA auch nicht..der hat mich nicht einmal darauf angesprochen...

ich mache gar keinen Sport..ausser im Sommer rad fahren und do draussen mit sohneman Fussball spielen oder rumtoben

Ich glaube, dass man von so wenigen Gruppensitzungen wo das Konzet evtl. Einfach auch nicht passt nicht wirklich sagen kann, dass Psychotherapie ncihts bringt.
DIESE vermutlich SO nicht.

Eine Somatisierungsstörung ist nichts, was man mal ebenin ein paar Stunden verbessert!
Und hat meistens tiefgreifende Ursachen.
ich würde hier eine ambulante Einzeltherapie im Bereich tiefenpsychologie anstreben.

Wie war denn so dein Leben als Kind? Wie bist du aufgewachsen?

hmm..wenn ich die jetz hier schreibe wie meine Kindheit war dann sagst du eh das es 100 % von der Psyche her kommt

ich bin mit 2 Geschwistern aufgewachsen... Mein Vater ist/war etwas schwierig und etwas cholerisch.

Ich war /bin mehr ein Mama Söhnchen wie man so schön sagt...

ich würde sagen das ich eigentlich eine normale Kindheit hatte wobei ich mich nicht mehr wirklich daran errinnern kann... bloss noch an einzelne Dinge/Momente.

meinem Dad war ich nie gut genug..hab auch mal Prügel bezogen...

er war halt mehr wie ein fremder für mich..hatte nie Zeit und andere waren immer mehr wert.

aber seit ich älter bin kommen wir gut miteinander aus und er hat mir auch schon in sehr vielen schwierigen Situationen geholfen..also im prinzip ist er auch ein guter mensch.

A


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Dr. Matthias Nagel
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