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Ich weiß nicht ob es hier hin gehört, aber das ist mir in den letzten zwei Tagen aufgefallen und wollte mal euch mich öffnen in der Hinsicht.
Und zwar hatte ich immer wenn ich zuviel Stress hatte, aber auch manchmal ohne das ich stress hatte, so gedanken im Kopf.
Keine Ahnung, die Gedanken waren einfach so Gedanken, wie z.B von der Decke zerdrückt zu werden.
Diese Gedanken sind Gott weiß nicht echt, bzw. weiß ich das es unmöglich ist, dass was passieren kann.

Aber, dass was mir mehr Angst macht, können diese Gedanken mich irgendwie aus der Realität einsaugen und quasi wirklich eine Psychose hervorufen?
Es ist ziemlich merkwürdig es zu beschreiben, wie als ob ich ein Tag traum hätte. Klar weiß das ich im hier und jetzt bin, aber das ist schon etwas merkwürdig.
Kennt einer zufällig das? Ist das ein normales zeichen für eine Angst, oder doch eine Beginnende oder sogar schon ein Psychose?
Ja ich weiß, jemand der in einer Psychose ist, weiß nicht, dass es nicht real ist.
Ich weiß was real ist, also mein hier und jetzt aber manchmal bin ich echt tief in meinen Gedanken.
Das Passiert so zwischen Zeitlich, mal mittendrin, ein Gedanke, denn sehe ich dann Bildlich im Kopf und meine erste Reaktion ist :WOOOW, was geht da ab.

Könnte ihr evtl. nachvollziehen was ich meine?


lg

08.03.2018 11:51 • 08.03.2018 #1


4 Antworten ↓


Ich kenne deinen beschriebenen zustand. Es ist sehr unngenehm und scheint in dem moment nicht steuerbar zusein, weil die gedanken sich aufdrengeln. Was denke ich in die richtung angst vor kontrollverlust geht. Ich hatte mal starke angst Wahnvorstellungen zu bekommen. Da gings mir aehnlich. Ich konnte mich selbst hinterfragen und wusste das es nicht der realitaet entsprach. In dem moment aber wars nur son oh mein gott jetzt hast du es ja doch, jetzt ist es soweit, du wirst verrueckt.. voellig panisch rannte ich zur therapeutin und habe ihr das so gesagt.
Sie bremste mich aus mit den worten: sie hinterfragen sich, also ist das nicht so das beruhigte mich im ersten moment, denn wie du schon sagst merkt man es selbst nicht.. als diese angst wieder anstieg und ich die verruecktesten sachen dachte, war ich immer wieder in dieser sitation wo ich das anzweifelte. Ich nahm es iwann an und ließ die gedanken ziehen. Lenkte meine aufmerksamkeit auf etwas anderes und iwann nahm das wieder ab.

A


Komisch Gedanken, irgendwie zuviel

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Zitat von Knipsi:
Ich kenne deinen beschriebenen zustand. Es ist sehr unngenehm und scheint in dem moment nicht steuerbar zusein, weil die gedanken sich aufdrengeln. Was denke ich in die richtung angst vor kontrollverlust geht. Ich hatte mal starke angst Wahnvorstellungen zu bekommen. Da gings mir aehnlich. Ich konnte mich selbst hinterfragen und wusste das es nicht der realitaet entsprach. In dem moment aber wars nur son oh mein gott jetzt hast du es ja doch, jetzt ist es soweit, du wirst verrueckt.. voellig panisch rannte ich zur therapeutin und habe ihr das so gesagt.
Sie bremste mich aus mit den worten: sie hinterfragen sich, also ist das nicht so das beruhigte mich im ersten moment, denn wie du schon sagst merkt man es selbst nicht.. als diese angst wieder anstieg und ich die verruecktesten sachen dachte, war ich immer wieder in dieser sitation wo ich das anzweifelte. Ich nahm es iwann an und ließ die gedanken ziehen. Lenkte meine aufmerksamkeit auf etwas anderes und iwann nahm das wieder ab.


Cool das zu hören, ja ich denke einfach das es eine Mischung aus Angst, Kontrolle Verlust und Stress ist.
Die Frage, die ich mir selbst stellen muss, was verursacht es.

Aber danke, dein Kommentar zeigt mir halt, dass es unter Umständen meiner Erkrankung normal ist.

Ich kenn meinen ausloeser. Meine mama litt darunter und ich habe angst, dass mich das eines tages auch einholen koennte und ich im endeffekt so handle wie sie es damals tat :/

Hast du mal versucht die gedanken zuende zudenken? Ich hatte mal eine zeitlang die Vorstellung vom balkon zu fallen. Brach den gedanken vor lauter angst ab und wusste nicht was mir geschieht. Iwann sagte man mir ich soll mir den gedanken in zeitlupe vorstellen und zuende denken. Was mir in endeffekt angst machte war das gefuehl vom freien fall. Das widerum lernte ich kennen im heidepark soltau,bei diesem riesenturm. Da dreht man sich ja langsam hoch..und iwann gehts einfach unangekuendigt bergab. Sache von sekunden.. aber ich war voellig ueberfordert damit damals und fuehlte mich dem ausgeliefert. Konnt ja nichts machen da oben. Also hatte auf deutsch die Kontrolle nicht. Quasi bei der balkongeschichte sowie auch psychischen Dingen, steckt die angst vor kontrollverlust hinter, mit kombi diesem gefuehls vom freien fall.

Vllt findest du deinen ausloeser in dem du es schaffst in dieses gefuehl hinein zuatmen und zu gucken was dein inneres preis gibt.

@knispi, ja darüber habe ich mir gedanken gemacht, aber ich muss sagen ich gehe damit gut um.
z.B habe ich das gerade gar nicht mehr, es war ein Kurzer Moment, ich sage mir immer Wer bin ich? Wofür stehe ich? Was sind meine Ziele? Und viel mehr: Was weiß ich über mich selber?.

Ich halte mir vor Augen klar, was ich bin und was ich weiß. Ich weiß das ich eine Erkrankung hab, ich weiß wie damit umzugehen habe. Ich weiß was Real ist und was nicht.
Klar im ersten Moment macht mir der Gedanke Angst, aber irgendwann kommt der Gewöhnungseffekt und ich weiß, das ich mich Kontrollieren kann und niemals was machen würde womit ich nicht Konform bin bzw. ich von Grund auf weiß, dass es nicht richtig ist.





Dr. Matthias Nagel
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