hallo ihr lieben,
ich stürze gleich mal mit der tür ins haus, weil es mir gerade wirklich nicht gut geht.
meine allergrößte angst ist, eine psychose zu bekommen.
ich weiß, nichts neues hier und bestimmt denkt ihr gäääähn! - aber wer es kennt, weiß auch, wie belastend diese angst ist.
wenn ich recht nachdenke, habe ich schon seit meiner kindheit angst vor schizophrenie, weil eine freundin (wir waren vielleicht 8, 9) über leute, die sich seltsam verhielten die ist doch schizophren! zu rufen pflegte. wahrscheinlich wussten wir beide nicht genau, was es bedeutete, aber ich ahnte, dass es was erschreckendes ist.
diese angst verfolgte mich immer mal wieder, wenn im bekanntenkreis jemand mit dieser diagnose oder offensichtlicher verrückheit auftrat.
auf mich bezogen habe ich dies erst, als ich selbst nach einer schlimmen krise mit heftiger derealisiation reagierte und plötzlich begann, alles über schizophrenie und psychosen zu lesen.
ich weiß so viel darüber, dass ich es hasse! oft denke ich, wenn ich mich nicht so arg darüber informiert hätte, wäre die angst viel unrealer als jetzt.
ich bin in therapie wegen einer angststörung (eher generalisiert, eher schon viele jahre da, nur kaum behandelt) und depressionen. ich denke, dass meine angst vor einer psychose meine grundangst kontrollverlust repräsentiert, da ich mich sehr über mein denken/kognitive leistungen definiere. es wäre für mich der untergang, irre zu werden, dinge zu tun, die verrückt sind, keine kontrolle über meinen verstand zu haben.
diese aussicht macht mich tatsächlich wahnsinnig.
ich google ohne ende symptom-seiten, foren und sonstwas - nur, um mich (und meine vermeintlichen symptome) zu finden und vor allem, sie nicht zu finden, um eine psychose bei mir auszuschließen.
momentan leide ich sehr unter ohrwürmern. was jetzt bestimmt ein wenig lächerlich klingt, belastet mich allerdings sehr. ich bin so anfällig dafür, dass sie mich fast 24/7 verfolgen, auch nachts.
ich habe gelesen (natürlich im internet!), dass viele psychisch unstabile menschen darunter leiden (bzw. sie letztendlich so hoch negativ bewerten, dass sie darunter leiden) - für mich ist es ein vorbote der psychose (und ja, auch psychotiker kennen dies, weiß ich aus psychose-foren...).
so viel zu meiner einleitung...
wer immer noch bis hierhin liest, dem danke ich und frage:
kann eine so große panische angst vor einer psychose eine solche schließlich auslösen?
sind ohrwürmer eher zwangsgedanken? wer kennt dies auch?
lieben dank für eure zeit und die antworten.
ich stürze gleich mal mit der tür ins haus, weil es mir gerade wirklich nicht gut geht.
meine allergrößte angst ist, eine psychose zu bekommen.
ich weiß, nichts neues hier und bestimmt denkt ihr gäääähn! - aber wer es kennt, weiß auch, wie belastend diese angst ist.
wenn ich recht nachdenke, habe ich schon seit meiner kindheit angst vor schizophrenie, weil eine freundin (wir waren vielleicht 8, 9) über leute, die sich seltsam verhielten die ist doch schizophren! zu rufen pflegte. wahrscheinlich wussten wir beide nicht genau, was es bedeutete, aber ich ahnte, dass es was erschreckendes ist.
diese angst verfolgte mich immer mal wieder, wenn im bekanntenkreis jemand mit dieser diagnose oder offensichtlicher verrückheit auftrat.
auf mich bezogen habe ich dies erst, als ich selbst nach einer schlimmen krise mit heftiger derealisiation reagierte und plötzlich begann, alles über schizophrenie und psychosen zu lesen.
ich weiß so viel darüber, dass ich es hasse! oft denke ich, wenn ich mich nicht so arg darüber informiert hätte, wäre die angst viel unrealer als jetzt.
ich bin in therapie wegen einer angststörung (eher generalisiert, eher schon viele jahre da, nur kaum behandelt) und depressionen. ich denke, dass meine angst vor einer psychose meine grundangst kontrollverlust repräsentiert, da ich mich sehr über mein denken/kognitive leistungen definiere. es wäre für mich der untergang, irre zu werden, dinge zu tun, die verrückt sind, keine kontrolle über meinen verstand zu haben.
diese aussicht macht mich tatsächlich wahnsinnig.
ich google ohne ende symptom-seiten, foren und sonstwas - nur, um mich (und meine vermeintlichen symptome) zu finden und vor allem, sie nicht zu finden, um eine psychose bei mir auszuschließen.
momentan leide ich sehr unter ohrwürmern. was jetzt bestimmt ein wenig lächerlich klingt, belastet mich allerdings sehr. ich bin so anfällig dafür, dass sie mich fast 24/7 verfolgen, auch nachts.
ich habe gelesen (natürlich im internet!), dass viele psychisch unstabile menschen darunter leiden (bzw. sie letztendlich so hoch negativ bewerten, dass sie darunter leiden) - für mich ist es ein vorbote der psychose (und ja, auch psychotiker kennen dies, weiß ich aus psychose-foren...).
so viel zu meiner einleitung...
wer immer noch bis hierhin liest, dem danke ich und frage:
kann eine so große panische angst vor einer psychose eine solche schließlich auslösen?
sind ohrwürmer eher zwangsgedanken? wer kennt dies auch?
lieben dank für eure zeit und die antworten.
06.08.2013 09:17 • • 08.08.2013 #1
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