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Hallo Sprotte,

ich bin ganz neu hier und habe sehr aufmerksam gelesen was du geschrieben hast. Ich selbst kenne das auch zu gut. Besonders nervt mich der stechende Schmerz in der Brust (Ich weiß dass es bei mir von der Wirbelsäule kommt, beruhigt mich aber dennoch nicht). Ein paar andere Kleinigkeiten kommen dazu, so dass es mir mittlerweile nachts den Schlaf raubt. Aufgrund des Rückens muss ich leider Sport treiben. Nicht das ich was gegen Sport hätte, aber wenn es ein muss ist, macht es keinen Spaß! Kurz gesagt einen richtigen Tipp kann ich dir nicht geben, aber bestätigen dass es reine Kopfsache ist. Wenn der Kopf keine Zeit hat irgend welche Symptome zu erkennen, geht es einem richtig gut. Darum hilft bei dir in erster Linie Ablenkung denke ich. Aber bitte nicht nur durch Arbeit
Mir hilft z. B. Musik, manchmal Spaziergänge, freiwilliger Sport wie Fußball (wenn es nicht auf die Knochen gehen würde, denn davor habe ich auch angst, dass mehr kaputt geht), Mass. oder Urlaub. Natürlich kann man nicht täglich alles davon machen und manches ist leider auch eine Geldfrage, aber vielleicht hilft dir die eine oder andere Anregung.

VG

Hallo Teddybär,
Das Stechen war auch mal ne zeitlang eines meiner Probleme. Ebenso wie bei dir ist der rücken daran schuld. Aber trotzdem, bei jedem Piecken hat man Angst es könnte das herz sein oder vlt ein Wirbelsäulentumor...
Ablenkung tut immer gut, wenn ich zb arbeite (Kellnern) oder lerne oder viele Termine hab verschwende ich keinen Gedanken daran.
Aber kennt ihr das auch? Ihr seid unter Freunden, einer Gruppe Leuten oder Ähnliches und auf einmal ist der Gedanke wieder da? Ich habe das manchmal und die Angst wird dann so stark, dass ich z.b. auf Toilette gehen muss, um meine Brüste zu kontrollieren oder den puls zu fühlen. Immer wieder will man sich rückversichern, dassalles ok ist, wie bei einer zwangsstörung. Ein Teufelskreis.
Ich habe gerade so ein ziehen (eigentlich so leicht, dass ich es kaum merke) im unterleib und scheide, dazu kam nich so ein kleines Pickelchen da unten, sodass ich gleich dachte: Gebärmutter krank oder scheidenkrebs oder so. Such, wenn der Pickel jetzt weg ist, dass ziehen im unterleib wahrscheinlich eher Blähungen sind (ich glaub ich hab schon einen leichten reizdarm von dem gsnzen Krankheitsstress) und das in der svheide wohl eher von meinen hammorhiden ausstrahlt versuche ich ständig zu kontrollieren: ist der pickel wirklich weg? Ist mein unterleib irgendwie hart? Immer bringt es nur kurze Zeit Erholung und kurz darauf muss ichwieder kkontrollieren

A


Immer was Neues, seid 2 Jahren, aktuell 2 neue Probleme

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Hi Sprotte,
ganz so heftig ist es bei mir nicht (sprich das ich an Wirbelsäulentumor denke), aber alles neues was ich finde, sehe ich auch als gefährlich an. Ein Muttermal am Schienbein z.b. das sich immer verändert, mal juck, mal weh tut. Dachte an Hautkrebs (aber Untersuchenungen waren zum Glück ohne Befund). Pickelchen die sich am Hoden bilden, einschlafende Gliedmaßen, Kopfschmerzen usw. Alles schon untersuchen lassen, aber entweder nicht zu erklären, bzw. wird es dem Stress zugeordnet oder eben harmlos. Was mich dennoch nicht beruhigt.
In der Gruppe habe ich es seltener (liegt wohl auch daran, dass ich kaum weg gehe und wenig Freunde habe), aber kommt schon mal vor. Dann denke ich immer warum sind die so gesund und so glücklich oder vergleiche mich oft wie ich vor 20 Jahren war (ohne Probleme und Ängste). Ich weiß auch nicht was ich da tun kann. Ein nicht endender Kreislauf. Da ich es nicht schaffe zeitnah an einen Psychologen zu kommen (Wartezeit mind. 1 Jahr, aber ständig wieder anrufen und bestätigen, dass man ihn noch benötigt), bin ich echt ratlos.
Mich freut aber das du durch arbeiten und lernen schon viel Ablenkung hast. Doch ich verstehe auch wie anstrengend und kraftraubend das Ganze ist.........

Liebe Sprotte,
danke für den Tipp mit den Büchern zum Achtsamkeitsprinzip
zum Umgang mit Ängsten etc. ist emfpehlenswert: Ihr Körper glaubt was Sie ihm sagen von Serge King
und die Dynamind Technik
hier ein Link http://www.alohainternational.org/html/dmtgerm.html
wen es interessiert
Grüsse
cichysp

Hey ihr,
@ Teddybär: hast du evtl eine Psychiatrie in deiner nähe? Die haben nämlich meist eine nitfallambulanz in die man gehen kann wenn man meint man kann nicht mehr. Ich habe das damals bei meinen Depressionen auch gemacht. Ich bin dort hin und habe einenPsychiater bekommen, den ich 1-2 mal die Woche gesehen habe. Dort konnte ich alles Wichtige besprechen. Wäre dies evtl eine Möglichkeit für dich, die Wartezeit zu überbrücken?

@cichysp: Danke, genau so ein Buch habe ich ich schon länger mal gesucht. Klingt vielversprechend

Hi Sprotte,

ja eine Psychatrie gibt es in der Nähe. Ok, dann versuche ich es da mal bevor mich alles noch mehr auffrisst und ich noch mehr den Lebensmut verliere....
Danke für den Tipp.
Lg





Dr. Matthias Nagel
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