Zitat:aber meine Angst vor dem Unausweichlichen ist leider geblieben und das in einem Maße,
welches ich nicht mehr als Gesund einstufen kann.
Zitat:Ich denke sehr oft an meine Kindheit und Jugend zurück und ich weis, dass das die schönste Zeit meines Lebens war.
Zitat:Aber ich muss auch gestehen, das mit meiner Abstinenz auch ein Stückchen Lebensqualität verloren gegangen ist.
Ich sage Dir mal, was ich aus deinen Texten heraus zu sehen glaube, auch auf die Gefahr, das Du
sagst: Völlig falsch.
Du bist ein Mensch mit viel Gefühl. Du hattest eine wunderbare Kindheit und Jugend.
Viele Zeiten waren ohne große Sorgen.
Vermutlich hast Du irgendwann versäumt, zu sehen, das das Leben nicht nur aus schönen
Erlebnissen besteht. Und wenn Du es gesehen hast, hast Du es verdrängt oder mit Alk.
ernste und schwere Gedanken vergessen, Dir also eine Traumwelt geschaffen.
Hatten eigentlich Deine Frau und Deine Kinder Anteil an Deiner Traumwelt, oder bist Du immer
allein da hinein geflüchtet?
In welchem Alter hast Du bewusst angefangen Verantwortung zu übernehmen
Ziehst Du in Deiner Ehe mehr die Fäden oder übernimmt Deine Frau etwas häufiger die Verantwortung?
Schön wäre, wenn Du Dich weniger mit Deiner Angst vor dem Tod, sondern mit dem Alltag
beschäftigst. Also mit allem, was zu erledigen ist und was auch ohne Alk. schön sein kann.
Lerne zu akzeptieren, das es einige Dinge im Leben gibt, die Du nicht beeinflussen kannst.
Diese müssen wir alle im Leben hinnehmen wenn sie kommen.
Vermutlich hast Du also gar keine Angst vor dem Tod.
Ich vermute, Du hast Angst davor etwas zu akzeptieren, was Du eigentlich nicht möchtest.
Kannst du Dich gut anderen Ansichten anpassen?
Wenn das so ist, hast Du das aber schon viele, viele Jahre.
Viele Grüße
Hotin
24.02.2015 21:31 • #21