Hallo ihr lieben!
Es könnte sein, dass dieser Beitrag hier etwas länger wird(damit ihr auch das ganze problem versteht) ich hoffe aber, dass sich jemand die Mühe macht und alles liest bzw. dann auch antwortet.
Also zur Vorgeschichte: Ich hatte vor ca. 11 Jahren eine Ohrenoperation. Ein Cholesteatom wurde entfernt und meine Gehörknöchelchen mit einem Titanimplantat wieder aufgebaut.
Ich musste eine lange Zeit jede Woche zum Arzt zur Kontrolle usw. In dieser Zeit fing es auch an, dass ich Angst vor Schlaganfällen, Hirnblutungen usw. bekam. Mir war auch ständig schwindelig, ich hatte Stiche im Kopf usw.(ich war damals 14 Jahre alt)
An der Haut rund um das operierte Ohr hatte ich immer irgendwie Gefühlsstörungen.
Mit 15 habe ich , auf Grund von Panikattacken mit Agoraphobie, meine erste Therapie gemacht.
Ich lernte in dieser Zeit meinen ersten Freund kennen und schwups waren die Panikattacken weg.
Seit ca. 3 Jahren sind die Panikattacken wieder da. Ich war jetzt 1 1/2 Jahre krankgechrieben(habe teilweise das Haus gar nicht mehr verlassen), mache seit 1 1/2 Jahren eine ambulante Therapie, war stationär(nach 5 Tagen abgebrochen, weil es mir dort immer schlechter ging) und war 9 Wochen in einer Tagesklinik.
Ich bin schließlich zu dem Entschluss gekommen, dass ich aus meinem alten Beruf(der mir gar keinen Spaß gemacht hat) raus muss um nochmal neu anzufangen(eine Wiedereingliederung in meinem alten Beruf ist gescheitert).
Also habe ich gekündigt und seit dem 01.10 studiere ich jetzt und habe einen 400€ Job angefangen. Ich stelle mich allen möglichen Situationen usw.
Jetzt sah meine letzte Woche so aus:
Von Montag - Donnerstag insgesamt 12,5 Std gearbeitet, gelernt, Haushalt, Einkaufen, Erledigungen usw.
Freitag hatte ich dann Lerngruppe, bin anschließend zu einem Termin gefahren und dann sind mein Freund und ich abends noch zu Freunden gefahren.
Samstag hatten wir dann geplant auf die Soester Kirmes zu fahren(auch mit Leuten, die nichts von meinen Panikattacken wissen).Ich hatte allerdings meine Periode bekommen und fühlte mich absolut nicht gut.
Auf der anderen Seite hatte ich aber auch bedenken zuhause zu bleiben, weil ich genau wusste, dass mir jeder Grund eigentlich lieb war als Ausrede, um nicht mitfahren zu müssen.
Wir hatten nämlich geplant einen Teil der Streck emit dem Auto und den anderen teil mit dem Zug zu fahren um nicht so lange in Soest nach einem Parkplatz suchen zu müssen. Der Gedanke war natürlich alles andere als prickelnd:Das Auto als Fluchtmöglichkeit nicht in Reichweite und dann auch noch Zugfahren und das dann auch noch mit Leuten die nichts davon wissen, was mit mir los ist.
Ich hab mich dann aber dazu durchgerungen und bin mitgefahren. Und es hat bis auf 2 kleinere Panikattacken auch ganz gut geklappt. (mal abgesehen von den permanenten Symptomen)
Allerdings hat sich in der Zeit auf der Kirmes eine Migräneattacke aufgebaut, sodass ich seit Samstag Abend flach gelegen habe.
Ich war auch Montag beim Arzt und war bis einschließlich gestern krank geschrieben.
Seitdem geht es mir gar nicht gut.
Und jetzt komm ich auch nochmal auf die Vorgeschichte von oben zurück:
Ich habe jetzt seit ca. 4 Wochen eine Brille und fast zeitgleich fing das an, dass ich Gefühlsstörungen an der rechten Gesichtshälfte(die Seite wo die Ohrenop war) bekam. Teilweise sogar so, dass ich das Gefühl hatte/habe, das meine Zunge taub wird. ich schneide auch immer Grimassen um zu gucken, ob ich noch alles bewegen an. es fühlt sich so an, als würd eich eine Betäubungsspritze beim Arzt bekommen. Aber wenn ich dann darauf fasse(auf dem Bereich von dem ich denke, dass er taub ist) spüre ich das aber.
Schwindelig ist mir zwischendurch auch wieder!!Und vorgestern und gestern hatte ich teilweise das gefühl, als könnte ich gar nicht richtig sprechen und das mit meine Beinde irgendwie gar nicht richtig gehorchen.
Jetzt habe ich natürlich wahnsinnige Angst wg Schlaganfall,Durchblutungsstörungen usw. und frage mich, ob es Sinn macht ein MRT zu machen?Ich war das letzte mal vor 3 Jahren(ohne Kontrastmittel) und da war alles in Ordnung.
Ich habe gelesen, dass Migränepatienten ein erhöhtes Risiko haben und habe jetzt natürlich Angst!!
Ich bin 25, rauche nicht, bin leicht untergewichtig, nehme nicht die Pille.
Ich muss jetzt gleich wieder arbeiten und würde am liebsten zuhause bleiben
Ich habe mich doch in der letzten Zeit immer allem gestellt. ich verstehe das nicht.....Die gleichen Angstgedankenmuster sind wieder da!
Meine Symptome nochmal kurz im Überblick: Gefühl Tauberden Gesicht,Arme,Finger, Schwindel, Stiche im Kopf, oder das Gefühl als würde kaltes Wasser über den Kopf fließen, Derealisierung, Depersonalisierung,Übelkeit (das sind nicht alle, sondern nur ein Ausschnitt)
Hoffe jemand hat sich das alles durchgelesen und ich habe euch nicht gelangweilt!
Ganz liebe Grüße!
Es könnte sein, dass dieser Beitrag hier etwas länger wird(damit ihr auch das ganze problem versteht) ich hoffe aber, dass sich jemand die Mühe macht und alles liest bzw. dann auch antwortet.
Also zur Vorgeschichte: Ich hatte vor ca. 11 Jahren eine Ohrenoperation. Ein Cholesteatom wurde entfernt und meine Gehörknöchelchen mit einem Titanimplantat wieder aufgebaut.
Ich musste eine lange Zeit jede Woche zum Arzt zur Kontrolle usw. In dieser Zeit fing es auch an, dass ich Angst vor Schlaganfällen, Hirnblutungen usw. bekam. Mir war auch ständig schwindelig, ich hatte Stiche im Kopf usw.(ich war damals 14 Jahre alt)
An der Haut rund um das operierte Ohr hatte ich immer irgendwie Gefühlsstörungen.
Mit 15 habe ich , auf Grund von Panikattacken mit Agoraphobie, meine erste Therapie gemacht.
Ich lernte in dieser Zeit meinen ersten Freund kennen und schwups waren die Panikattacken weg.
Seit ca. 3 Jahren sind die Panikattacken wieder da. Ich war jetzt 1 1/2 Jahre krankgechrieben(habe teilweise das Haus gar nicht mehr verlassen), mache seit 1 1/2 Jahren eine ambulante Therapie, war stationär(nach 5 Tagen abgebrochen, weil es mir dort immer schlechter ging) und war 9 Wochen in einer Tagesklinik.
Ich bin schließlich zu dem Entschluss gekommen, dass ich aus meinem alten Beruf(der mir gar keinen Spaß gemacht hat) raus muss um nochmal neu anzufangen(eine Wiedereingliederung in meinem alten Beruf ist gescheitert).
Also habe ich gekündigt und seit dem 01.10 studiere ich jetzt und habe einen 400€ Job angefangen. Ich stelle mich allen möglichen Situationen usw.
Jetzt sah meine letzte Woche so aus:
Von Montag - Donnerstag insgesamt 12,5 Std gearbeitet, gelernt, Haushalt, Einkaufen, Erledigungen usw.
Freitag hatte ich dann Lerngruppe, bin anschließend zu einem Termin gefahren und dann sind mein Freund und ich abends noch zu Freunden gefahren.
Samstag hatten wir dann geplant auf die Soester Kirmes zu fahren(auch mit Leuten, die nichts von meinen Panikattacken wissen).Ich hatte allerdings meine Periode bekommen und fühlte mich absolut nicht gut.
Auf der anderen Seite hatte ich aber auch bedenken zuhause zu bleiben, weil ich genau wusste, dass mir jeder Grund eigentlich lieb war als Ausrede, um nicht mitfahren zu müssen.
Wir hatten nämlich geplant einen Teil der Streck emit dem Auto und den anderen teil mit dem Zug zu fahren um nicht so lange in Soest nach einem Parkplatz suchen zu müssen. Der Gedanke war natürlich alles andere als prickelnd:Das Auto als Fluchtmöglichkeit nicht in Reichweite und dann auch noch Zugfahren und das dann auch noch mit Leuten die nichts davon wissen, was mit mir los ist.
Ich hab mich dann aber dazu durchgerungen und bin mitgefahren. Und es hat bis auf 2 kleinere Panikattacken auch ganz gut geklappt. (mal abgesehen von den permanenten Symptomen)
Allerdings hat sich in der Zeit auf der Kirmes eine Migräneattacke aufgebaut, sodass ich seit Samstag Abend flach gelegen habe.
Ich war auch Montag beim Arzt und war bis einschließlich gestern krank geschrieben.
Seitdem geht es mir gar nicht gut.
Und jetzt komm ich auch nochmal auf die Vorgeschichte von oben zurück:
Ich habe jetzt seit ca. 4 Wochen eine Brille und fast zeitgleich fing das an, dass ich Gefühlsstörungen an der rechten Gesichtshälfte(die Seite wo die Ohrenop war) bekam. Teilweise sogar so, dass ich das Gefühl hatte/habe, das meine Zunge taub wird. ich schneide auch immer Grimassen um zu gucken, ob ich noch alles bewegen an. es fühlt sich so an, als würd eich eine Betäubungsspritze beim Arzt bekommen. Aber wenn ich dann darauf fasse(auf dem Bereich von dem ich denke, dass er taub ist) spüre ich das aber.
Schwindelig ist mir zwischendurch auch wieder!!Und vorgestern und gestern hatte ich teilweise das gefühl, als könnte ich gar nicht richtig sprechen und das mit meine Beinde irgendwie gar nicht richtig gehorchen.
Jetzt habe ich natürlich wahnsinnige Angst wg Schlaganfall,Durchblutungsstörungen usw. und frage mich, ob es Sinn macht ein MRT zu machen?Ich war das letzte mal vor 3 Jahren(ohne Kontrastmittel) und da war alles in Ordnung.
Ich habe gelesen, dass Migränepatienten ein erhöhtes Risiko haben und habe jetzt natürlich Angst!!
Ich bin 25, rauche nicht, bin leicht untergewichtig, nehme nicht die Pille.
Ich muss jetzt gleich wieder arbeiten und würde am liebsten zuhause bleiben
Ich habe mich doch in der letzten Zeit immer allem gestellt. ich verstehe das nicht.....Die gleichen Angstgedankenmuster sind wieder da!
Meine Symptome nochmal kurz im Überblick: Gefühl Tauberden Gesicht,Arme,Finger, Schwindel, Stiche im Kopf, oder das Gefühl als würde kaltes Wasser über den Kopf fließen, Derealisierung, Depersonalisierung,Übelkeit (das sind nicht alle, sondern nur ein Ausschnitt)
Hoffe jemand hat sich das alles durchgelesen und ich habe euch nicht gelangweilt!
Ganz liebe Grüße!
14.11.2012 12:36 • • 22.11.2012 #1
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