Hallo zusammen,
ich bin neu hier im Form und möchte mich kurz vorstellen.
ich bin 48 Jahre und leide schon seit meiner Jugend an großen Ängsten vor Krankheiten, damals eher die Angst, einen plötzlichen Herztod zu sterben – Herzversagen von einer Sekunde auf die andere, das wars. In späteren Jahren dann eher Krebs, alle Organe waren schon betroffen. Anfangs habe ich mich davor gescheut, zum Arzt zu gehen, vor allem als ich noch unverheiratet war. Später, auch durch Drängen meiner Frau (die übrigens im medizinischen Bereich arbeitet und auch häufiger mit Sterbenden, die an einer schweren Krankheit leiden, zu tun hat, was die Sache für mich nicht unbedingt erleichtert) habe ich mich immer mal durchchecken lassen – ohne schlimmes Ergebnis. Es fing eigentlich mit einer leichten Lungenentzündung an, mit den üblichen Symptomen (Husten usw.), die ich natürlich gleich selbst als Lungenkrebs diagnostizierte. Ich kann noch noch gut an die Panik, als ich zum Röntgen und später zum CT geschickt wurde… naja, ihr kennt das ja vermutlich.
Manchmal kann ich längere Zeit ohne größere Ängste leben, manchmal sogar Monate, dann kommt es aber irgendwann doch wieder, manchmal einen Tag, manchmal über Wochen. Das letzte Mal über Pfingsten – Sodbrennen, Stechen und Brennen im Hals, Gefühl eines Fremdkörpers, gelegentlich kleinere Rückenschmerzen. Nach Meinung meiner Frau verrenkter Halswirbel (aber dann wieder das Kreisen der Gedanken „kann ein verrenkter Halswirbel wirklich Sodbrennen auslösen“ usw.).
Seit 2 Tagen geht es mir etwas besser, und was mache ich Idiot? Ich habe ein B. getrunken. Und das bringt mich zu meiner eigentlichen Frage: wir wissen ja alle, das bestimmte Sachen ungesund für den Körper sind (Nikotin, Alk., fettiges Essen), und dennoch können oder wollen viele, so auch ich, nicht davon lassen (immerhin habe ich vor 10 Jahren mit dem Rauchen aufgehört, aber ich trinke wohl mehr Alk. als ich es eigentlich tun sollte). Das ruft manchmal gewisse Schuldgefühle bei mir hervor (nach dem Motto: wenn du weiter so ungesund lebst, brauchst du dich nicht darüber zu beklagen, dass du eines Tages schwer krank davon wirst). Nach dem B. ging es mir schlagartig wieder schlechter. Wieder dieses Brennen und Stechen. Sind das (unbewusste?) Schuldgefühle, die in mir selbst entstehen. Kennt das jemand von Euch – schlechtes Gewissen nach bestimmten „Sünden“ mit anschließenden körperlichen (psychosomatischen) Reaktionen?
ich bin neu hier im Form und möchte mich kurz vorstellen.
ich bin 48 Jahre und leide schon seit meiner Jugend an großen Ängsten vor Krankheiten, damals eher die Angst, einen plötzlichen Herztod zu sterben – Herzversagen von einer Sekunde auf die andere, das wars. In späteren Jahren dann eher Krebs, alle Organe waren schon betroffen. Anfangs habe ich mich davor gescheut, zum Arzt zu gehen, vor allem als ich noch unverheiratet war. Später, auch durch Drängen meiner Frau (die übrigens im medizinischen Bereich arbeitet und auch häufiger mit Sterbenden, die an einer schweren Krankheit leiden, zu tun hat, was die Sache für mich nicht unbedingt erleichtert) habe ich mich immer mal durchchecken lassen – ohne schlimmes Ergebnis. Es fing eigentlich mit einer leichten Lungenentzündung an, mit den üblichen Symptomen (Husten usw.), die ich natürlich gleich selbst als Lungenkrebs diagnostizierte. Ich kann noch noch gut an die Panik, als ich zum Röntgen und später zum CT geschickt wurde… naja, ihr kennt das ja vermutlich.
Manchmal kann ich längere Zeit ohne größere Ängste leben, manchmal sogar Monate, dann kommt es aber irgendwann doch wieder, manchmal einen Tag, manchmal über Wochen. Das letzte Mal über Pfingsten – Sodbrennen, Stechen und Brennen im Hals, Gefühl eines Fremdkörpers, gelegentlich kleinere Rückenschmerzen. Nach Meinung meiner Frau verrenkter Halswirbel (aber dann wieder das Kreisen der Gedanken „kann ein verrenkter Halswirbel wirklich Sodbrennen auslösen“ usw.).
Seit 2 Tagen geht es mir etwas besser, und was mache ich Idiot? Ich habe ein B. getrunken. Und das bringt mich zu meiner eigentlichen Frage: wir wissen ja alle, das bestimmte Sachen ungesund für den Körper sind (Nikotin, Alk., fettiges Essen), und dennoch können oder wollen viele, so auch ich, nicht davon lassen (immerhin habe ich vor 10 Jahren mit dem Rauchen aufgehört, aber ich trinke wohl mehr Alk. als ich es eigentlich tun sollte). Das ruft manchmal gewisse Schuldgefühle bei mir hervor (nach dem Motto: wenn du weiter so ungesund lebst, brauchst du dich nicht darüber zu beklagen, dass du eines Tages schwer krank davon wirst). Nach dem B. ging es mir schlagartig wieder schlechter. Wieder dieses Brennen und Stechen. Sind das (unbewusste?) Schuldgefühle, die in mir selbst entstehen. Kennt das jemand von Euch – schlechtes Gewissen nach bestimmten „Sünden“ mit anschließenden körperlichen (psychosomatischen) Reaktionen?
03.06.2010 17:46 • • 04.06.2010 #1
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