Liebe Gemeinde, dass ich mal in ein Forum schreibe, das hätte ich nicht gedacht und bin eher am verzweifeln. Im Grunde bin ich ein Kerl wie ein Baum und in der Schule und später immer ein Clown gewesen. Aber mit 25 Jahren habe ich Hodenkrebs bekommen und versuchte es wegzulachen und habe alles gemacht, was man mir sagte, aber immer gearbeitet. Alles gut gegangen. 10 Jahre später fing dann das Dilemma mit Pyche an: Depressionen, Panikattacken usw. Naja, nach 4 Klinikaufenthalten und ambulanter Therapie war scheinbar alles wieder gut. Bis vor 2 Jahren war ich in einem Arbeitsunfall und danach wurde eine leichte PTBS diagnostiziert, und ich dachte, ich hätte einen Herzinfarkt, was aber eine Panikattacke war. Seitdem ist mein Leben anders. Danach war ich wieder in einer Klinik, und man diagnostizierte eine Hypochondrie, was ich nie dachte. Ich habe massive Angst vor Erkrankungen, die von innen sind, und dem Sterben. Ich hatte dann mit 47 Jahren eine Darmspiegelung gemacht, da ich immer viel Durchfall hatte und immer müde war. Alle Blutwerte bis auf Cholesterin sind top. Es war nix. 1 Jahr war Ruhe, und dann durch den Kopf wieder viel Durchfall, Bauch usw. Schwindel usw. das Gleiche. Dachte, dass es Reizdarm ist, aber dann kam es, Magenkrebs,Magenkrebs und da hänge ich. Da im Freundeskreis es auch jemand hat. Ich renne von Arzt zu Arzt, kann ja selber eine Magenspiegelung machen, aber habe Angst. Meine Therapeutin sagte nur, ich solle nicht so viel googeln. Aber es geht nicht, dazu schaue ich so auf meinen Körper, auf jede Bewegung, und ich habe nun auch Schmerzen öfter am rechten Rippenbogen. Ok, ich hatte einen Magen-Darm-Infekt von meiner Tochter bekommen, aber ich denke nur an Magenkrebs. Es ist eine Spirale. Und dazu denke ich nur an das Sterben, obwohl ich das Leben liebe. Das alles ist so anstrengend, und ich weiß nicht mehr, wer einem helfen kann. Hat vielleicht jemand einen Tipp?
Heute 15:34 • • 02.12.2024
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