Nun will ich mich ein bissel selbst therapieren
Ich bin jetzt mal hingegangen und habe alles aufgeschrieben was für ALS spricht und was dafür spricht, dass ich ein Hypochonder bin und mir das ganze nur einbilde. Das ist das Ergebnis:
Hypochondrie oder ALS?
Was spricht für ALS?
- Schwäche in Armen und Beinen
- Teilweise Muskelzuckungen
Was spricht für Hypochondrie?
- Zunächst Gedanken an Hirntumor/Schlaganfall
- Krankheit ALS wurde mir erst durch Symptome googeln bekannt
- Trotz Schwäche mache ich noch viel Sport/Wanderungen
- Bisher konnte ich alle Sachen noch erledigen
- Gedanken an MS waren auch schon vorhanden
- Gedanken an Leukämie waren auch schon vorhanden
- Gedanken an Borreliose waren schon vorhanden
- Bisherige Untersuchungen (Blutbild; EKG; MRT) waren ohne Befund
- Angst vor ALS kommt erst richtig durch das googeln
- Hausarzt geht von Hypochondrie aufgrund meiner Vorgeschichte aus
- Das Medikament Opipramol hilft gegen die Ängste/ verbessert die Schwäche
- Die Schwäche in den Armen und Beinen verfliegt bei längerer Ablenkung
- Ich beobachte ständig meinen Körper
- Ich mache ständig Versuche, ob ich noch Kraft habe/ Untersuche Muskelumfang
- Vergesse ich eine Krankheit taucht die nächste auf
- Die seit 2 Monaten bestehende Schwäche und die Muskelzuckungen sind mal besser mal nicht.
- Angst kann Muskelzuckungen und Schwäche auslösen
Zu ALS ist mir wirklich nicht mehr eingefallen. Ich weiss nicht warum, aber irgendwie geht es mir jetzt besser. Wenn ich das durchlese, überkommt mich irgendwie ein beruhigendes Gefühl. Vielleicht hilft es anderen ja auch Mal so eine Liste anzufertigen?
Wünsche schönen Tag
07.09.2012 12:48 • • 21.09.2012 x 2 #1