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Liebes Forum,

irgendwie schreibe ich meistens Posts, um mal die Seele aussprechen zu lassen.

Ich leide seit über 2 Jahren an Hypochondrie und hoffe, dass dem bald ein Ende gesetzt wird. Denn ich werde mir in kurzer Zeit einen lang ersehnten Lebenstraum erfüllen und hoffe, dass dieser Punkt in meinem Leben das Ende der hypochondrischen Phase einläuten lässt.

Tagtäglich kämpft man mit irgendwelchen Ängsten und Symptomen, die einfach plötzlich da sind und wieder gehen, wie sie gekommen sind. Irgendwann reicht es einfach. Die letzten Tage war es die Angst um die Lunge wegen irgendwelcher Geräusche (die ich bewusst provozieren kann durch enorm starkes Husten, wahrscheinlich kommen die Geräusche grade WEIL ich das überbeanspruche) und erschwerten Atem. Tjah was ein Zufall, dass ich heute recht frei atmen kann, heute habe ich nämlich keine Lust auf Atemprobleme, ich möchte nach vorne schauen. Leider lösen sich nur die starken Verspannungen nicht ganz von selbst, da wird sich aber drum gekümmert.

Lange Rede kurzer Sinn: mich interessiert es, ob hier Menschen sind, die ihre Hypochondrie durch einen glücklichen Umschwung in ihrem Leben besiegt haben, bzw ob ihr denkt, dass es möglich ist?

Ich glaube nämlich, dass das bei mir dadurch ausgelöst worden ist, dass es mir bisher nicht möglich gewesen ist diesen Wunsch zu erfüllen.

Ich danke euch fürs Lesen und würde gerne ein paar Meinungen hören.

Liebe Grüße!

04.10.2019 14:16 • 04.10.2019 #1


7 Antworten ↓


Hallo Panikmacher,

ich hoffe sehr für dich, dass es dir dann bald besser geht.

Also ich denke, dass wenn ein großer Wunsch in Erfüllung geht, meine jetzt nicht was geldliches, dass es dann einem wirklich besser gehen kann.
Wäre doch so, als wenn sich mit der Erfüllung eine große Last gelöst hätte. Etwas, was einem bisher schwer auf der Seele gelegen hat, oder unentwegt die Gedanken beschäftigt hat.
Ich bin davon überzeugt, dass, wenn sich mein Wunsch erfüllen würde, sich vieles von meinen Belastungen auflösen würde.

Es ist doch dann eine Veränderung eingetroffen. Eine die nötig wäre/ist um erst einmal aus dem Hamsterrad auszusteigen.

So meine Vorstellung.

Drück dir die Daumen, dass dir das alles gelingt.

A


Hypochondrie besiegen mit Wunscherfüllung

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Zitat von Tautropfen:
Hallo Panikmacher,ich hoffe sehr für dich, dass es dir dann bald besser geht.Also ich denke, dass wenn ein großer Wunsch in Erfüllung geht, meine jetzt nicht was geldliches, dass es dann einem wirklich besser gehen kann. Wäre doch so, als wenn sich mit der Erfüllung eine große Last gelöst hätte. Etwas, was einem bisher schwer auf der Seele gelegen hat, oder unentwegt die Gedanken beschäftigt hat. Ich bin davon überzeugt, dass, wenn sich mein Wunsch erfüllen würde, sich vieles von meinen Belastungen auflösen würde. Es ist doch dann eine Veränderung eingetroffen. Eine die nötig wäre/ist um erst einmal aus dem Hamsterrad auszusteigen.So meine Vorstellung. Drück dir die Daumen, dass dir das alles gelingt.


Es beschäftigt mich tatsächlich tagtäglich den ganzen Tag über, sowie auch die ganze Nacht. Es ist nichts materielles, sondern wirklich eine große Änderung in meinem Leben. Offen gesagt ist es der Wechsel des Wohnorts an den meinen Wunschort. Ich hatte bisher nicht die Möglichkeit, aber nun kann ich es tun und möchte damit dort ein neues Leben ohne Ängste anfangen sozusagen. So wäre auch die Hauptbeschäftigung in meinem Kopf erledigt und ich kann endlich wieder klar denken.

Ich danke dir für deine Antwort!

Raus aus dem alten Umfeld an dem man sich nicht wohlgefühlt hat, dorthin, wo du es dir gewünscht hast, ist sehr, sehr gut.

Ja, da kann deine Seele, deine Gedanken zur Ruhe kommen.

Schreibe auf alle Fälle, wenn du umgezogen bist, und wenn es dir gelungen ist.

Liebe Grüße zu dir.

Leider muss ich mich noch ein paar Monate gedulden, aber es gibt mir Kraft und Hoffnung. Mein Leben hier ist gerade echt nicht mehr leicht zu ertragen und frischer Wind wäre genau das Richtige. Zumal es wie erwähnt ein lang ersehnter Wunsch ist.

Sobald der Zeitpunkt gekommen ist, werde ich mich diesbezüglich melden. Es ist schön, dass du auch daran glaubst, dass es möglich ist eine Besserung dadurch zu erlangen!

Ich würde Dir auch wünschen das es Dir dann besser geht. Aber realistisch gesehen denker ich das Du es damit übertünchst . Denn Du musst ja was an der Ursache machen . Ich glaube das es nur temporär hilft. Ist bei mir jedenfalls so. Ich schlepp meine Probleme immer mit. Bin schon mehrfach umgezogen, immer 259 km weiter, neuer Job, neue nette Leute ... ne zeitlang gehts gut und die Angst kommt wieder. Ende vom Lied in jeder Stadt ein neuer Psychologe. Bekämpfe die Ursache dann wird es Dir gut gehen, egal wo Du bist.

Zitat von Lillibeth:
Ich würde Dir auch wünschen das es Dir dann besser geht. Aber realistisch gesehen denker ich das Du es damit übertünchst . Denn Du musst ja was an der Ursache machen . Ich glaube das es nur temporär hilft. Ist bei mir jedenfalls so. Ich schlepp meine Probleme immer mit. Bin schon mehrfach umgezogen, immer 259 km weiter, neuer Job, neue nette Leute ... ne zeitlang gehts gut und die Angst kommt wieder. Ende vom Lied in jeder Stadt ein neuer Psychologe. Bekämpfe die Ursache dann wird es Dir gut gehen, egal wo Du bist.


Ich danke dir für deinen Beitrag. Ich möchte mich natürlich nicht einfach darauf ausruhen, für mich ist das allerdings nicht einfach grad umziehen sondern tatsächlich das erste mal umziehen für mein Masterstudium, was das Ganze für mich besonders macht.

Ich bin mir recht sicher, dass eine der Ursachen für meine Hypochondrie der Fakt war, dass ich bisher nicht an meinen Wunschort ziehen konnte. Ich verbinde meinen momentanen Wohnort nur noch mit Leid und Problemen.

Sollte sich nichts bessern, oder etwas wiederkehren werde ich mich spätestens dann um eine Therapie kümmern.

Liebe Grüße

Zitat von Panikmacher94:
Ich danke dir für deinen Beitrag. Ich möchte mich natürlich nicht einfach darauf ausruhen, für mich ist das allerdings nicht einfach grad umziehen sondern tatsächlich das erste mal umziehen für mein Masterstudium, was das Ganze für mich besonders macht. Ich bin mir recht sicher, dass eine der Ursachen für meine Hypochondrie der Fakt war, dass ich bisher nicht an meinen Wunschort ziehen konnte. Ich verbinde meinen momentanen Wohnort nur noch mit Leid und Problemen.Sollte sich nichts bessern, oder etwas wiederkehren werde ich mich spätestens dann um eine Therapie kümmern.Liebe Grüße

Ich wünsche Dir das Beste ! Und jeder ist ja anders. Du schaffst das bestimmt!





Dr. Matthias Nagel
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