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neben meiner Angst vor dem Tod kommt noch hinzu, dass ich an hypochondrie leide. jedes mal, wenn ich irgendwas habe, sei es schmerzen etc. habe ich angst, dass es etwas schlimmes sein könnte. das war früher nie so, es fing vor ca. 3 jahren an, als mein vater an krebs erkrankt ist. seit dem habe ich schon soviele verwandte verloren, die an krebs gestorben sind. ich habe angst, dass auch ich irgendwann an krebs erkranken könnte. ich weiß, dass das total bekloppt ist, ich wünschte auch, ich würde nicht immer gleich panik bekommen, wenn ich mal krank bin. manchmal gibt es tage, da fühle ich mich echt gut und ich verschwende nicht einen gedanken daran und dann kommt es wieder faustdick. geht es euch genauso? was kann man dagegen tun? hilft wirklich nur noch eine therapie?

30.09.2009 12:14 • 04.10.2009 #1


4 Antworten ↓


[quote=Sakura]neben meiner Angst vor dem Tod kommt noch hinzu, dass ich an hypochondrie leide. jedes mal, wenn ich irgendwas habe, sei es schmerzen etc. habe ich angst, dass es etwas schlimmes sein könnte.

das geht mir genauso

das war früher nie so, es fing vor ca. 3 jahren an, als mein vater an krebs erkrankt ist. seit dem habe ich schon soviele verwandte verloren, die an krebs gestorben sind. ich habe angst, dass auch ich irgendwann an krebs erkranken könnte. ich weiß, dass das total bekloppt ist

das ist nicht bekloppt, wenn man angehörige verliert und dann angst davor hat an der selben krankheit zu sterben....aber lass die ängste nicht dein leben bestimmen.... wie alt bist du denn?

, ich wünschte auch, ich würde nicht immer gleich panik bekommen, wenn ich mal krank bin.

Das wünschen sich bestimmt viele hier...damit bist du nicht allein. mir geht es genauso...piekst es hier ...o gott was ist das...angst....piekst es da dasselbe spiel....man muss das vertrauen in seinen körper wiederfinden....es gibt nie eine 100ige sicherheit, aber es lohnt sich nicht sich ständig darüber gedanken zu machen....darunter vergisst man das wichtigste ...leben!

manchmal gibt es tage, da fühle ich mich echt gut und ich verschwende nicht einen gedanken daran und dann kommt es wieder faustdick. geht es euch genauso? was kann man dagegen tun? hilft wirklich nur noch eine therapie?

also eine therapie kann ich dir nur empfehlen....damit du aus dem kreis der angst ersteinmal hinaus findest...ist das geschafft wirst du die kraft wieder in dir selbst finden....kopf hoch...
lg micaela77

A


Hypochonder

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vielen dank für deine antwort. ich bin 27.
ich denke ich sollte wirklich eine therapie machen. aber ich kann mich noch nicht so überwinden. ich hoffe ich schaffs

Die Frage für mich ist - ich bin auch noch zusätzlich zu Depression und PAs Hypochonder geworden - wie man wieder Vertrauen zu seinem Körper bekommt.

Das Vertrauen zu seinem eigenen Körper ist mitunter das wichtigste. Ich habe das auch wieder lernen müßen. Und bei mir ging es durch Belastung, sprich Sport.
Wenn man sich bewegt denkt man einfach nicht mehr an ein krankes Herz, Lungenkrebs oder Gehirntumor. Und wenn man merkt, dass man nach 5 Minuten nicht ohnmächtig um fällt gibt das einen ein Gewisses Sicherheitsgefühl.

Ich war bis vor einigen Jahren Radsportler im Amateurbereich und habe meinen Körper jahrelang über den Grenzen benutzt. Aber gedopt habe ich nicht. Ich hatte manchmal einen Puls von 208 und ihr könnt euch nicht vorstellen wie man sich dann fühlt, es ist wie ein Tunnelblick und man denkt, das Herz springt einen aus dem Hals. Man tritt nur noch wie ein Roboter in die Pedale und kann keinen klaren Gedanken mehr fassen, selbst das schalten am Rad wird zu Qual.
Dann kamen bei mir nach der aktiven Radsportzeit die PAs und die Unruhe, die Ursache dafür war ebenfalls meine Hypochondrie. Ich bin immer ziemlich wehleidig gewesen und auch sensibel. Ich denke das ich von Heute auf Morgen mit dem Sport aufgehört habe hat meine Psychose begründet. Ich wurde träge, nahm zu, fing an zu rauchen, hing nur noch vor dem PC (beruflich und privat) und dann kam auch noch Stress dazu.
Als ich diesen Sommer für ein paar Wochen wieder auf dem Rad war, ging es mir blendend, nun kommt wieder ein langsamer Abfall. Aber es ist schwer den inneren Schweinehund zu besiegen, aber Bewegung ist neben der Psychotherapie fast der beste Therapieansatz.





Prof. Dr. Heuser-Collier
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