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Hallo, ich bin froh auf dieses Forum hier gestoßen zu haben. Kurzfassung zu meiner Geschichte:

Ich (w) 34 jahre alt, erkrankte vor 4 Jahren am Morbus Hodgkin (Lymphknotenkrebs). Bevor die Diagnose gestellt werden konnte, durchlebte ich eine 8-Monatige Fachärzteodyssee (HNO,Orthopäde,Lungenarzt,Internisten und...und...und...) keiner von Ihnen hat was gefunden. Die Diagnose habe letztendlich ich selbst mit Hilfe vom Internet gestellt und meinen Hausarzt damit konfrontiert. Somit habe ich jegliches Vertrauen an die Ärzte verloren.
Habe jetzt panische Angst vor einem Rückfall der Erkrankung, von möglichen Spätfolgen der Chemo und Bestrahlungen sowie von diversen anderen Erkrankungen, die evtl. von den Ärzten wieder übersehen werden.
In meinem Wahn hatte ich schon: Leukämie, MS, Bauchspeicheldrüsenkrebs, Quecksilbervergiftung und...und...und.....
Momentan ist bei mir die tödliche ALS (Muskelschwund) an der Reihe, habe nämlich seit ca. 2 Jahren starke Krämpfe in den Füssen (nicht nur die Waden) auch Fußsohlen und die Zehen sind betroffen, und seit Wochen Muskelzuckungen am ganzen Körper die kommen und gehen.
Ich komme aus dem Teufelskreis einfach nicht mehr raus.....wenn schon eine Psychotherapie nichts bringt (2 Jahre lang).......Neurologen verschreiben nur Psychopillen......in meinem Job habe ich zu allem Überfluss auch ständig mit Befundberichten der Ärzte zu tun und bin permanent am lesen über die verschiedenen Krankheiten.....meine neue Beziehung/mein neuer Freund ist wegen seinem Beruf auch nicht recht oft bei mir.....habe gemerkt, dass ich in der letzten Zeit immer mehr zum Alk. greife, ich weis, das ist keine Lösung! Aber es hilft wenigstens für ein paar Stunden normal zu leben und schlafen. Ich bin verzweifelt

janetrose

14.06.2010 19:42 • 15.06.2010 #1


7 Antworten ↓


konntest du komplett geheilt werden?
ich kann sehr gut deine ängste verstehen....wenn du dir auch noch deine diagnose selber stellen musstest.....wie hast du das hinbekommen?welche symptome hattest du?

A


Hypochonder nach Krebserkrankung. HILFE

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momentan bin ich komplett geheilt, ja.
Die Hauptsymptome waren vor allem: brutale Rückenschmerzen und sehr starker Husten. Aber auch Hautjucken, Gewichtsverlust und Nachtschweiß. Später sind geschwollene Lymphknoten am Hals dazugekommen. Ich habe halt über Wikepedia und Google meine Diagnose gestellt.

wie siehts mit einer therapie aus.....ich denke du hast ein trauma eine therapie würde dir gut tun...........

habe ich 2 Jahre lang gemacht aber das hat nichts gebracht. Ich bin leider ein Sturkopf und denke mir immer alles nur bla, bla, die Therapeutin kann in mir auch nicht reinschauen, die hat mich mit Aussagen wie das können Sie nicht ändern, der eine stirbt früher, der anderer später nur mehr verrückt gemacht.

Hallo

ich hatte NON Hodkin vor 8 Jahren , also fast das gleiche.
Du gehst doch bestimmt zur nachsorge oder nicht und als geheilt bist du offizell noch nicht erst nach 5 Jahren.

du hast bestimmt chemo bekommen und bestrahlung , gemal davon aus.
dieses kribbeln liegt noch an der chemo sensibilitätsstörungen auch haste bestimmt hohes kortison bekommen.

ich kenne diese angst sie wird immer bleiben , nur sage ich dir was zur einstellung was soll passieren hast kerbs überlebt also was soll noch kommen.

klar, geheilt bin ich erst offiziell nach 5 Jahren.
das kribbeln und die muskelzuckungen hatte ich vorher nie! erst seit ein paar Wochen. die krämpfe habe ich zwar schon länger, aber was haben die mit der Chemo zu tun?

Doch es gibt noch Krankheiten die schlimmer sind als der Hodgkin, den kann man heilen, aber es gibt noch andere Erkrankungen (auch Krebs) wo keine Überlebenschance besteht oder die einen Menschen zum Krüppel machen. Davor habe ich Angst! Gerade gestern haben wir eine Kollegin verabschiedet, die einen Brustkrebs mit Metastasen hat im Alter von 38, das macht mich schon wieder fertig.

Na du solltest mal posetiv in die Zuknft gehen , du wirst doch fächenddecken untersucht das sit der vorteil bei Hodkin egal ob Morbus oder Non.
wenn was bei uns auffällig wäre kämen wir sofort in ein Ct , bei uns ist die erkennung wesentlich intensiver als menschen die nie krank waren.

dein Muskelzucken kann mit deiner inneren angst zutun haben.





Prof. Dr. Heuser-Collier
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