Ich bin bereits seit meiner späten Kindheit Hypochonder. Ich hatte immer Angst vor wechselnden Krankheiten. Nun wurde vor zwei Wochen meine große Sorge zum ersten Mal bewahrheitet. Trotz meines jungen Alters hatte ich Herzrhythmusstörungen und war deshalb auch in der Notaufnahme. Mittlerweile ist immer noch nicht ganz klar, was der Auslöser war, aber ich habe die Aussicht, dass es mit Glück nicht wieder kommt. Also eigentlich könnte ich jetzt wieder ziemlich ruhig und entspannt sein.
Nun ist mein Problem aber folgendes: In den fast zwei Wochen der Unklarheit habe ich mich dermaßen verrückt gemacht, dass ich nach ca. 7 Tage plötzlich einen extrem Schwindel und innere Erschöpfung verspürt habe. Es war ähnlich einer Panikattacke, nur ohne die Panik. Mein Kopf hat sich wie mit Watte gefüllt angefühlt. Das kannte ich schon vorher, wenn ich sehe gestresst war oder eine Panikattacke hatte. Normalerweise ging das immer wieder weg, sobald ich wieder entspannt bzw. die panikattacke vorbei war. Aber nun kommt es seit einer Woche jeden Tag wieder. Ich bin Abends auf der Couch und morgens nach dem Aufstehen Beschwerdefrei, aber am späten Vormittag geht's im Home Office immer wieder los. Ohne dass ich wirklich gestresst wäre. Oft bin ich sogar gut drauf und denke an nix schlechtes bis es los geht. Nachmittags ist es dann meist am schlimmsten.
Jetzt komme ich gleich die nächste Angst, dass das nichtmehr weggeht. Echt zum kotz**. Hat irgendjemand mit sowas Erfahrung? Ich denke das geht in die Richtung Trauma. Brauche jetzt echt ein bisschen Zuspruch. Vielen Dank vorab.
24.02.2022 14:28 • • 30.04.2022 x 1 #1