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Hallo und guten Tag, ich weiß nicht ob ich jetzt hier richtig bin , aber ich bin völlig hilflos und weiß nicht mehr weiter. Ich selber bin nicht krank . Mein Freund , wir kennen uns seit drei Monaten und wohnen nicht zusammen. Er ist 59 Jahre alt und ich bin 50 Jahre. Er ist Hypochonder. Er hat enorme Angst vor Krankheiten . Seit 5 Wochen ist er in einer Verhaltenstherapie. Ich finde es wird aber immer schlimmer mit ihm. Seit einer Woche ist er noch abweisender als sonst. In den drei Monaten in denen wir uns kennen , kam es nie zu einem Kuss ( es gab nur ein Küsschen auf den Mund) und auch keinen Sex. In seinen Augen sind wir ein Paar.in meinen Augen leider nicht , dafür fehlt es leider noch mehr an Nähe. Ich suche seine Nähe ( streicheln und kuscheln) er aber nicht. Spreche ich in auf unsere Beziehung an antwortet er nur ich soll aufhören mit solchen schweren Themen und ihn damit nicht unter Druck setzen. Er sagt immer das er erstmal zu sich finden will. Ist er beziehungfähig ?
Ist dieses Verhalten normal für einen Hypochonder ?Ich möchte ihn gerne mehr verstehen.
Leider finde ich keine Info im Netz und erhoffe mir hier etwas Hilfe.
Vielen Dank im Voraus. Gruß aus Berlin von Ghosteyes

30.05.2019 13:42 • 31.05.2019 #1


6 Antworten ↓


Hallo und Herzlich Willkommen hier im Forum

Ich glaube nicht,dass sein Verhalten etwas mit der Hypochondrie zu tun hat.
Die Tatsache, dass es noch nicht mal nen Kuss gab,finde ich schon sehr merkwürdig.
Hatte er denn überhaupt schon längere Beziehungen vor dir?

A


Hypochonder in der Beziehung / Partnerschaft

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Zitat von Ghosteyes:
Ist dieses Verhalten normal für einen Hypochonder ?I


Ein klares und entschiedenes Nein. Ich kenne einige Hypochonder und neige selbst dazu, aber das von Dir geschilderte Verhalten weckt bei mir eher die Assoziation mit - entschuldige den Vergleich- Sheldon Cooper, einem Charakter aus einer Serie. Dort stellt er einen Asperger Autisten dar.

Also ich denke auch das es nicht an der Hypochondrie liegt.Ich bin selbst Hypochonderin und in einer festen Partnerschaft aber so ein Verhalten meinem Partner gegenüber kenne ich bin mir selbst nicht.Ja es gibt Phasen in denen ich eher unaufmerksam und auf mich fokussiert bin weil es mir schlecht geht und mich die Panik fasst wahnsinnig macht aber ich lasse trotzdem so gut es geht Nähe zu und das egal ob emotionale oder körperliche da mein Partner mir viel halt und Verständnis gegenüber bringt.
Was ich mir vorstellen könnte ist das er sich nicht mit rein ziehen möchte.Wenn man krank ist sieht man sich selbst als Belastung an die man niemandem zumuten möchte was natürlich Quatsch ist aber das kommt in akutphaseb leider nicht so gut im eigenen Kopf an

Zitat von DieAlex:
Hallo und Herzlich Willkommen hier im Forum

Ich glaube nicht,dass sein Verhalten etwas mit der Hypochondrie zu tun hat.
Die Tatsache, dass es noch nicht mal nen Kuss gab,finde ich schon sehr merkwürdig.
Hatte er denn überhaupt schon längere Beziehungen vor dir?


Ja er hatte schon etliche Beziehungen vor mir . Die längste Beziehung in seinen 59 Jahren hielt 4 Jahre. Auch ziemlich merkwürdig.
Danke für die Info

Naja doch wenn er Angst vor übertragbaren Krankheiten hat, kann es schon sein, dass er deswegen jegliche körperliche Nähe ablehnt.
Ich würde diesbezüglich einfach mal mit ihm reden, warum das so ist, ohne Druck zu machen

Danke für die AntwortEr vermeidet das Thema und möchte auch nicht darauf eingehen. Er nimmt ja Psychopharmaka , vielleicht liegt es auch daran . Psychopharmaka reduziert ja die Libido.





Dr. Matthias Nagel
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