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Während ich mich die letzten Tage sehr intensiv mit meinen Panikattacken und Symptomen auseinander gesetzt habe und mich schon selbst als Hypochonder bezeichnen wollte, ging ich nochmal meine Befunde und Überweisungen durch. Da stand oft HWS und verhärteter Muskelspann im Nacken.

Ich hatte ja seit Tagen Probleme mit Verstopfung etc. Davor mit neurologischen Ausfällen.
Ich saß vorhin so da und senkte meinen Kopf längere Zeit aufs Handy. Auf einmal wurde mir schwindelig und mein Kopf fühlte sich taub an. Danach hatte ich einen tauben Zeigefinger. Und plötzlich ruckelte es im Magen und zum ersten Mal diese Woche passierte etwas.
Ich habe mich noch nie so über einen Darmwind gefreut. Kurz danach musste ich sogar auf Toilette, nicht viel aber nach dem Abführmittel gestern wohl völlig okay.

Nun habe ich mich Mal mit dem Halswirbelsyndrom auseinander gesetzt und mich überall wiedererkannt. Die neurologischen Ausfälle, Taubheitsgefühle, Punkte vorm Auge, Ohrenschmerzen etc. Auch Herzprobleme und Schmerzen im Brustbereich. Aber in einigen Fällen wird von Darmträgheit und Verdauungsstörungen berichtet.

Das ist die erste Diagnose die mich nicht so sehr belastet wie Darmkrebs, Pankreas etc. Und zwei Ärzte sagten bereits etwas von dem Halswirbel. Die Frau die meine Schlagader am Hals mit Ultraschall untersucht hatte, meinte Die Halswirbel liegen bei ihnen eng zusammen.

Es fiel wie ein Stein von meiner Seele, konnte mich zum ersten Mal wieder freuen und Witze machen.

Was haltet ihr davon? Hattet ihr selbst Probleme mit HWS? Könnten die ganzen Beschwerden davon kommen?


PS: sorry das ich hier so nerve.

17.02.2018 22:25 • 17.02.2018 #1


6 Antworten ↓


Hallo. Man kann tatsächlich viele Probleme durch die HWS haben. Ich hatte zwei Bandscheibenvorfälle und bin daran operiert. Es ist ein sehr sensibler Bereich und es hängt viel damit zusammen. Vielleicht findest du ein guten Therapeuten der dich bei den Schmerzen vernünftig behandeln kann. Ich drücke dir ganz fest die Daumen.

A


HWS als Auslöser aller Symptome? Erfahrungen?

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Zitat von tchNico:
Ich nehme seit einigen Jahren Betablocker Metohexal 47mg aufgrund hohen Blutdruck und Puls. Ungefähr genau so lang leide ich unter Panikattacken aufgrund von Herzrasen und Herzklopfen. Vor zwei Wochen bekam ich zum ersten Mal Metoprolol von Ratiopharm, da mein eigentliches Mittel nicht vorrätig war. Die 2 Wochen waren die Hölle. Ich hatte neurologische Ausfälle wie ein taubes Gesicht, Kopfschmerzen, Kribbeln und Muskelzuckungen, Ohrensausen und und und. Außerdem waren die alten Panikattacken aufgrund des Herzens weg, dafür eine konstante Angst aufgrund der neurologischen Sensationen da.


Schon wieder vergessen, was du oben geschrieben hattest?
Lass das Suchen nach Differentialdiagnosen, bis ausgeschlossen ist, dass nicht die Betablocker für fast alle Symptome verantwortlich sind! So wie du es beschreibst, wird das alles mit größter Wahrscheinlichkeit an den Betablockern liegen.
Erst wenn die langsam ausgeschlichen sind und du 2-3 Monate OHNE Betablocker verbracht hast, frage dich nochmal, welche Symptome noch bestehen. Und erst dann denke über was anderes nach.

Zitat von la2la2:

Schon wieder vergessen, was du oben geschrieben hattest?
Lass das Suchen nach Differentialdiagnosen, bis ausgeschlossen ist, dass nicht die Betablocker für fast alle Symptome verantwortlich sind! So wie du es beschreibst, wird das alles mit größter Wahrscheinlichkeit an den Betablockern liegen.
Erst wenn die langsam ausgeschlichen sind und du 2-3 Monate OHNE Betablocker verbracht hast, frage dich nochmal, welche Symptome noch bestehen. Und erst dann denke über was anderes nach.


Ich weiß, ich weiß. Aber die Beta-Blocker habe ich damals doch auch jahrelang genommen und alles war gut, bis auf ein paar Panikattacken und Verstimmungen.

Hattest du denn schonmal neurologische Symptome BEVOR du andere Betablocker genommen hast?

Und dein Text ist eindeutig: Du schreibst, du hättest Panikattacken ungefähr seitdem du Betablocker nimmst. Damit ist bewiesen, dass sie sich negativ auf deinen Körper auswirken.

Dr. House arbeitet auch nach dem Prinzip try and error. Also zuerst das naheliegendste ausschließen (Betablocker) und erst dann überlegen, was es sonst sein kann. Klingt schließlich nicht so, als ob akute Lebensgefahr besteht und die Ursache innerhalb von wengein Stunden bis Tagen gefunden werden muss.

Die Vorgeschichte mit Betablocker kannte ich nicht.

@Lilo2 : Er kann natürlich auch beides haben. Nebenwirkungen von den Betablockern UND ein HWS Syndrom oder irgendwas anderes.
Allerdings spricht alles eher für die Betablocker als Ursache, so wie er das geschildert hatte in einem anderen Thread......





Dr. Matthias Nagel
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