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Hallo zusammen,

ich hatte gehofft nicht nochmal in diese Lage zu kommen, aber nun ist es seit etwa 3 Wochen wieder soweit.

Ich hatte im Mai 2021 schon einmal ähnliche Beschwerden und habe hier ein Thema eröffnet:

angst-vor-krankheiten-f65/angst-vor-hirntumor-t25926-1230.html#p2197389

Damals war mein Zustand fast identisch.

Angefangen hat es wiegesagt vor etwa 3 Wochen.

Zuerst ist mir aufgefallen, dass ich meine Migräne-Aura häufiger als sonst bekomme.
Ich hatte es ca. 3x in einer Woche.
Ich bekomme allerdings am Folgetag zum Glück immer nur leichte Kopfschmerzen und sonst weiter nichts. Zum Glück…
Normalerweise hatte ich diese Anfälle nur etwa 1-2 im Jahr…

Ich weiß auch nicht ob dies was mit meinen aktuellen Problemen zutun hat, da es auch sein könnte das ich mir bei der Renovierung unserer Küche an der HWS wehgetan haben könnte.

Es fing jedenfalls mit extremen Nackenschmerzen an, sodass ich meinen Kopf kaum drehen konnte.

Ich habe mir dann versucht mit Übungen und einreiben selbst zu helfen.

Da es nicht wegging, und ziehende dumpf drückende Kopfschmerzen nach einigen Tagen hinzukamen, ging ich zum Hausarzt.

Hier wurde mir zur Wärme geraten und es wurde mir manuelle Therapie verschrieben.

Erste Anwendung erst im Mai.

Nach einigen Tagen kam wie damals der Schwindel (Gangunsicherheit) und ein Benommenheitsgefühl hinzu.

In meiner Verzweiflung, habe ich dann auch meinen Chiropraktiker zweimal aufgesucht. Welcher mich einrenkte und von starken Verspannungen und Verhärtungen im Bereich der HWS sprach.
Ich habe ein Öl zum einreiben und eine Vitamin B Kur verschrieben bekommen.

Dieser sagte ich solle über den Hausarzt
eine Überweisung zum MRT-Kopf und HWS anfordern.

So wie damals beginnen meine Beschwerden direkt nach dem aufstehen. Beim schlafen und hinlegen habe ich eigentlich keine großen Beschwerden, oder sind zumindest deutlich besser.

Morgen muss ich zum Hausarzt meine Überweisung zum Kopf-MRT abholen und Blut abnehmen (Kreatininwert).

Natürlich habe ich jetzt wieder Angst vor einem Hirntumor.

Zusammengefasste Beschwerden:

- Häufiger auftretende Migräne-Aura als sonst
- Nackenschmerzen (Bewegungsabhängig)
- dumpfe drückende / ziehende Kopfschmerzen
- Leichter Schwindel (Gangunsicherheit)

Ich sag schonmal Danke viele Grüße

Gestern 08:45 • 16.04.2025 #1


6 Antworten ↓


Also ich sehe das ziemlich eindeutig als Probleme mit der HWS und Muskelverspannungen.

Du sagst ja selbst, es fing nach der Küchenrenovierung an. Vermutlich viel über Kopf gearbeitet....

HWS kann alles Mögliche auslösen, Schwindel, Konzentrationsstörungen, Kopfschmerzen.

Das ganze stresst dich, du hast Angst, daher vermutlich jetzt öfter Migräne.

Dass es im Liegen besser ist, ist erklärbar. Der Körper liegt, die Muskeln müssen nichts halten oder ausbalancieren und entspannen sich etwas. Bis du wieder aufstehst.....

A


Hirntumor / Migräne-Aura, Nackenschmerzen & Schwindel?

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Ich sehe da keine Anzeichen auf einen Tumor im Kopf

Die Symptome die du schilderst haben sehr viele hier im Forum
Das meiste werden Verspannungen sein und der Rest kommt von dem Nacken

Es gibt gezielte Übungen auf YouTube die genau diese Probleme lösen

Oder ich empfehle dir mal Physiotherapie die gezielt mit deiner HWS arbeitet

Angst vor einem Tumor brauchst du nicht zu haben das wären andere Symptome die du nicht hast

Zitat von Sh84:
So wie damals beginnen meine Beschwerden direkt nach dem aufstehen. Beim schlafen und hinlegen habe ich eigentlich keine großen Beschwerden, oder sind zumindest deutlich besser.

Bei einem Hirntumor ist es aber genau umgekehrt. Nachts bzw. im Liegen verstärken sich die Beschwerden und Kopfschmerzen und Übelkeit mit Erbrechen setzen ein oder verstärken sich extrem.

@Sh84

Hey – ganz ehrlich: das liest sich fast wie ein Drehbuch zur eigenen Angstgeschichte, Teil 2. Du kennst das alles schon. Du hast das alles schon mal durchlebt. Und trotzdem – oder vielleicht gerade deswegen – springt dein Kopf jetzt wieder genau da rein: „Diesmal ist’s aber bestimmt was anderes. Diesmal überseh ich was. Diesmal hab ich wirklich nen Tumor.“ Und bäm, ist man wieder mitten in der Angstspirale.

Und weißt du was? Das ist kein Rückfall – das ist ein verdammt logischer Reflex, wenn man einmal in diesem Muster drin war. Du fühlst was Körperliches (diesmal wahrscheinlich wirklich von der HWS oder Überlastung), und dein Gehirn sagt: „Oh, kennen wir. War damals auch Horror. Muss also was Schlimmes sein.“ Zack – Alarmmodus.

Und klar: mehr Migräne-Auren, Schwindel, Nackenschmerzen, Benommenheit… das wirkt alles wie ein gefährlicher Mix – wenn man mittendrin steckt. Aber nüchtern betrachtet? Das passt alles ziemlich klassisch zu ner fiesen Verspannungs-/HWS-Geschichte, vielleicht sogar kombiniert mit ein bisschen Stress und innerer Alarmbereitschaft. Deine Beschwerden treten beim Aufstehen auf, sind beim Liegen besser – das spricht verdammt stark gegen was Zentrales im Kopf. Hirntumore machen keinen Feierabend nachts.

Du machst’s genau richtig, dass du’s ärztlich abklären lässt. Einfach um den Fakten-Check zu haben. Aber bitte: wenn das MRT wieder sauber ist – und ich wette, das ist es – dann sei nicht enttäuscht, sondern erleichtert. Und erinnere dich daran, dass dein Körper manchmal einfach Symptome raushaut, wenn er überlastet ist – ohne dass dahinter gleich was Lebensbedrohliches lauert.

Was dir jetzt wirklich helfen würde: nicht nochmal dieselbe Schleife drehen wie 2021, sondern diesmal bewusst anders reagieren. Nicht reinknallen in die Google-Hölle, nicht jeden Millimeter analysieren, sondern: Bewegung, Wärme, Entlastung, gute Atemübungen, evtl. Physio – und vielleicht mal schauen, was dir seelisch gerade das Genick verdreht. Küche renoviert man ja nicht einfach so nebenbei.

Du bist nicht am Anfang. Du bist mittendrin – und diesmal mit Erfahrung im Gepäck

Hallo zusammen,

vielen Dank für eure Antworten. Das hat mich sehr gefreut und auch ein wenig beruhigt.

Mir fällt es leider schwer, bei solch langanhaltenden Beschwerden ruhig zu bleiben.

Meine Konzentration ist zusätzlich ziemlich eingeschränkt. Glücklicherweise habe ich diese Woche noch Urlaub und versuche mich weitestgehend zu schonen.

Die üblichen Schmerzmittel, habe ich übringens ausprobiert, verchaffen aber leider keine Linderung.

Damals wurde übrigens keine Ursache gefunden und es war vom einen auf den anderen Tag verschwunden.

Auf der einen Seite würde es mich freuen wenn es wieder so kommt, aber auf der anderen wünschte ich zu wissen, was genau gerade los ist, und wie ich mir helfen kann.

Nochmals vielen Dank für eure Worte.

Mein Termin zum MRT ist nun am 23.04.




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Dr. Matthias Nagel
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